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Fünf Loopings und ein Dom
Begossene Pudel auf dem Frühlingsvolksfest in Köln
Gigantisch wie jedes Mal wenn man in Köln aus dem Bahnhof kommt ragen die massiven Türme des 157 Meter hohen Kölner Doms in den Himmel. Doch in diesem Frühjahr ist die Stadt am Rhein um ein Bauwerk reicher.
Jedenfalls für die Zeit des Frühlingsvolksfestes. Denn in diesem Jahr baute auf dem schmalen Kirmesplatz ein richtiger Gigant auf. Der Olympia Looping ist in Köln zu Gast.
Dieses besondere Gastspiel ist natürlich ein Muss für Achterbahnfreunde und so halte ich mich hier nicht lange mit einer Einleitung auf, sondern starte direkt in die Domstadt. Wie die Bahn auf dem Platz wirkt, wie sich eine Fahrt dort bei Starkregen anfühlt und wie der Stahlgigant vom anderen Rheinufer aus wirkt, seht und lest in einem neuen Report von mir. Ein kleiner Kölnrundgang inklusive.
Viel Spaß dabei.
Graues Wetter empfing mich als ich in Köln ankam. Doch noch war es warm. Dass ich ein paar Stunden später klitschnass nach Hause fahren würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Bevor es auf den Kirmesplatz ging, machte ich noch eine kleine Runde durch die Stadt. Wer mit dem Zug durch Köln fährt kommt mit Sicherheit über diese Brücke:
Auch das Denkmal von Kaiser Wilhelm II sieht man direkt vom Zug aus:
Kommt man aus dem Bahnhof raus, steht man direkt vor dem Kölner Dom. Die Türme des dritthöchsten Sakralgebäudes der Welt ragen 157 Meter in die Höhe:
Überall ist der Dom mit Wasserspeiern, unzähligen Figuren und kleinen Türmchen und spitzen versehen. Sowas baut heute keiner mehr. Der Dombau begann ungefähr im Jahre 1248, die Türme wurden im Jahr 1880 fertiggestellt. Und noch heute ist der Dom nicht wirklich komplett. Immer mal wieder bröckelt er und muss dauern saniert werden:
Ob man diesen Gigant schön findet oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass der graue Klotz einfach zu Köln dazugehört und auch wenn ich den Dom ziemlich oft sehe; Ich bin immer wieder erstaunt über diese imposante Kirche:
Von der Domplatte ging es in Richtung Rhein, vorbei am „Römisch-Germanischen Museum“. Köln war halt mal eine Römerstadt und noch heute erinnern sehr viele Bauwerke und Ecken an die damalige Zeit:
Will man Köln von oben sehen, wagen viele den Aufstieg auf den Dom. Wenn man in der Gegend ist, sollte man das auch definitiv mal gemacht haben, aber es ist ja klar, dass zur einen Seite der zweite Turm einem die Sicht versperrt.
Einen tollen Rundumblick, bei guten Wetter bist zum Drachenfels und dem Düsseldorfer Rheinturm, bietet der Kölntriangle:
Wir bleiben aber am Boden. Oh, ein Fluss. Und dahinter ein Riesenrad:
Unter der Brücke blitze auch schon das Kirmes-Highlight hervor. Der gigantische Olympia-Looping:
Auch die Größe des Riesenrades kann sich sehen lassen:
Dagegen wirkt der benachbarte Afterburner „Rocket“ doch ein bisschen klein:
Mittig auf dem Platz thront dann die größte mobile Achterbahn der Welt. Naja, auf einem anderen Standort hätte diese Bahn wohl auch nicht hingepasst. Sieht richtig imposant aus:
Kreis trifft auf Quardrat:
Fünf Ringe in der Domstadt:
Dieses Türmchen vor dem Schokoladenmuseum erinnert etwas an das Mystery Castle:
Nun ging es kurz mal beim Museum vorbei:
Ein Blick aus dem Fenster des Museums-Café. Toller Ausblick:
Wer nicht laufen möchte kann mit dem Dotto-Zug durch die Rheinmetropole tuckern:
Ich machte mich aber zu Fuß auf den Weg zur Kirmes. Dazu ging es über die Brücke. Zuvor kam noch das Olympia-Museum ins Bild. Na, das passt ja richtig zum Thema:
Langsam kommt die Kirmes näher:
Wer in Köln mit der Wilden Maus fährt kommt dem Rhein ganz nahe. Für Mitfahrer definitiv ein richtig toller Maus-Standplatz:
Zwischen Rhein und Wohnhäuser befindet sich der Kirmesstreifen. Das heißt für die Kirmes aber auch Einheitsbeschallung an den Karussells und Feierabend um 22 Uhr. Da wo es auf anderen Kirmesplätzen erst richtig los geht wird in Köln, aufgrund von Lärmschutzmaßnahmen, der Strom abgedreht. Gut, dass wir erst frühen Abend haben:
Naun was ist das denn?
Na, klar – ein Arm vom Mr. Beat. Dieser fuhr wie viele andere Karussells am heutigen Familientag voll besetzt. Dass man an den Geschäften aber lange warten musste war trotzdem nicht der Fall:
Das eine Laufgeschäft auf dem Platz war die Villa Wahnsinn. Zu dem anderen kommen wir später:
Erstmal noch ein Blick auf die Maus. Nock-Wurst. Find ich nicht schlecht. Also ab zum Stand:
Hinter dem Dom zogen dunkle Wolken auf. Ey, ey, ey – hoffe kommt nichts runter nachher. Aber wie sagt man doch so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt:
Ein paar Stände waren frühlingshaft dekoriert:
Autoscooter:
Ein kleines Laufgeschäft für wilde Kinder:
Hub, Hub, Hubschraubereinsatz:
Diese Lichtleiste gehört zum Musik-Express. Dieser ist in seiner Optik einfach gehalten, macht dank „Holzboden“ und nettem Licht aber einiges her:
Für die Kids gab es auch genug zu entdecken:
Viele Besucher schauten an einer bestimmten Stelle gebannt nach oben:
Grund ist natürlich der Olympia Loopig. Dieser stellte Köln so richtig auf den Kopf. Der Fahrpreis ist mit neun Euro zwar eine Hausnummer, aber das ist die Bahn ja schließlich auch.
Am heutigen Familientag kostete die Bahn nur 4,50 Euro:
Doch bevor ich einsteige ging es noch zum anderen Platzende.
Aufgrund eines technischen Defektes während der Spielzeit musste das Karussell „Hexentanz“ abgebaut werden. Markmann konnte die Lücke mit dem Aqua-Labyrinth aber sehr schnell schließen. Die Rückwand des Rundfahrgeschäftes ließ man aber stehen, da diese auch als Wohnwagen gebraucht wird. Auf jeden Fall ein interessantes Bild:
"Wo die bunten Fahnen wehen,…
…geht die Fahrt wohl übers Meer. Naja, oder wie hier über den Rhein":
Tortuga und Babyflug:
Der Breakdance von Bruch spielt in letzter Zeit ähnlich wie ein Magic mit der Gondelbremse. Wird ich beim nächsten Mal testen. Leider fehlt bei dem gepflegten und gut betriebenen Geschäft der typische HUSS-Motorensound. Den klagenden Anwohnern gefällt das, mir als Kirmesfreund ist das Ding zu leise:
Hab ich schon mal erwähnt das der Rockte recht klein aussieht vor dem Riesenrad?
Nun war es aber soweit. Ich traf einen Coasterfriend und zusammen ging es endlich in den Olympia Looping. Doch als wir an der Kasse waren, brach aus den Wolken ein Regenschauer heraus der uns in Sekundenbruchteilen klatschnass machten:
Umkehren wollten wir aber nicht und so traten wir die Fahrt bei Regen an:
Der Zug erklimmt langsam den Lift:
Vor dem Henkelmännchen ging es in die Höhe:
Oben angekommen warfen einen kurzen Blick auf die verregnete Skyline Kölns, bevor der Wagen in die Tiefe stürzte. Mit ordentlicher Kraft wird man im Tal in den Sitz gedrückt. Regen peitscht durchs Gesicht, aber egal:
Fast im selben Moment schießt der Zug in den Looping und stellt Köln zum ersten Mal auf dem Kopf. Einfach nur toll dieses große Überschlagselement:
Butterweich donnert der Zug durch eine enge Kurve, die den Fahrer richtig in den Sitz presst, um danach zwei weitere Male die Domstadt umzudrehen:
Die ins Gesicht prasselnden Regentropfen wurden auf dem Weg zum zweiten „Lift“-Element ein wenig schwächer. Hier schaute man auch direkt in Richtung Dom bevor der Zug erneut in die Tiefe gerissen wurde:
Rasant saust der Zug durch die letzten beiden Loopings:
Hier sollte man definitiv versuchen einen Blick nach links zu erhaschen. Es sieht einfach nur genial aus, wenn sich die Skyline auf den Kopf stellt:
Nach dem die fünf Loopings absolviert waren, durchfuhr der Zug noch eine tolle Kurvenkombination und kam schließlich in der Schlussbremse sanft zum stehen. Tolle Bahn, auch nach 30 Jahren.
Wie zwei begossene Pudel steigen wir dann aus. Klatschnass:
Weil wir Achterbahnen lieben:
Jetzt aber mal schnell unterstellen. Da kam ein Getränkestand gerade richtig. Und was passierte als wir da im Trockenen saßen. Der Starkregen ließ nach.
Das war jetzt auch egal. Eine Station besuchten wir noch. Und zwar die Geisterbahn „Geisterstadt“:
Diese macht aufgrund der vielen tollen Figuren, welche den ein oder anderen Fahrgast schon echt gut erschrecken können, richtig viel Spaß:
Mit dem Gruselspaß ging der Kirmesbesuch dann langsam zu Ende. Auf dem Weg zum Bahnhof musste natürlich noch ein Blick auf den Festplatz geworfen werden:
Der Olympia-Looping in Köln, man kann es kaum glauben. Auf der anderen Seite hat man im letzten Jahr schon an der Tour der Teststrecke gesehen, dass größere Bahnen durchaus kleinere Plätze anfahren, wenn diese auf dem Weg liegen oder sich in irgendeiner Form für den Betreiber rentieren könnten:
Die restliche Beschickung der Kirmes in Köln war natürlich auch recht gut. In den letzten Jahren kriegen die Veranstalter echt ordentliche Karussells auf den schmalen Kirmesstreifen am Deutzer Rheinufer. Die Kirmes hinkt stimmungsmäßig aber den Karussells hinterher. Einheitsbeschallung, Kirmesende um 22 Uhr und der Platz vor Ort selbst, lassen wenig klassische Kirmesstimmung aufkommen. Das alles wird mit einer wunderbaren Skyline, dem Rhein und tollen Fahrgeschäften aber wieder wettgemacht.
Und wenn ich ehrlich bin hat mir der Besuch in diesem Jahr sogar sehr gut gefallen. Als Achterbahnfan aber auch kein Wunder:
Nun endet mein Report und ich bedanke mich wie immer fürs Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91 .
Begossene Pudel auf dem Frühlingsvolksfest in Köln
Gigantisch wie jedes Mal wenn man in Köln aus dem Bahnhof kommt ragen die massiven Türme des 157 Meter hohen Kölner Doms in den Himmel. Doch in diesem Frühjahr ist die Stadt am Rhein um ein Bauwerk reicher.
Jedenfalls für die Zeit des Frühlingsvolksfestes. Denn in diesem Jahr baute auf dem schmalen Kirmesplatz ein richtiger Gigant auf. Der Olympia Looping ist in Köln zu Gast.
Dieses besondere Gastspiel ist natürlich ein Muss für Achterbahnfreunde und so halte ich mich hier nicht lange mit einer Einleitung auf, sondern starte direkt in die Domstadt. Wie die Bahn auf dem Platz wirkt, wie sich eine Fahrt dort bei Starkregen anfühlt und wie der Stahlgigant vom anderen Rheinufer aus wirkt, seht und lest in einem neuen Report von mir. Ein kleiner Kölnrundgang inklusive.
Viel Spaß dabei.
Graues Wetter empfing mich als ich in Köln ankam. Doch noch war es warm. Dass ich ein paar Stunden später klitschnass nach Hause fahren würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Bevor es auf den Kirmesplatz ging, machte ich noch eine kleine Runde durch die Stadt. Wer mit dem Zug durch Köln fährt kommt mit Sicherheit über diese Brücke:
Auch das Denkmal von Kaiser Wilhelm II sieht man direkt vom Zug aus:
Kommt man aus dem Bahnhof raus, steht man direkt vor dem Kölner Dom. Die Türme des dritthöchsten Sakralgebäudes der Welt ragen 157 Meter in die Höhe:
Überall ist der Dom mit Wasserspeiern, unzähligen Figuren und kleinen Türmchen und spitzen versehen. Sowas baut heute keiner mehr. Der Dombau begann ungefähr im Jahre 1248, die Türme wurden im Jahr 1880 fertiggestellt. Und noch heute ist der Dom nicht wirklich komplett. Immer mal wieder bröckelt er und muss dauern saniert werden:
Ob man diesen Gigant schön findet oder nicht muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass der graue Klotz einfach zu Köln dazugehört und auch wenn ich den Dom ziemlich oft sehe; Ich bin immer wieder erstaunt über diese imposante Kirche:
Von der Domplatte ging es in Richtung Rhein, vorbei am „Römisch-Germanischen Museum“. Köln war halt mal eine Römerstadt und noch heute erinnern sehr viele Bauwerke und Ecken an die damalige Zeit:
Will man Köln von oben sehen, wagen viele den Aufstieg auf den Dom. Wenn man in der Gegend ist, sollte man das auch definitiv mal gemacht haben, aber es ist ja klar, dass zur einen Seite der zweite Turm einem die Sicht versperrt.
Einen tollen Rundumblick, bei guten Wetter bist zum Drachenfels und dem Düsseldorfer Rheinturm, bietet der Kölntriangle:
Wir bleiben aber am Boden. Oh, ein Fluss. Und dahinter ein Riesenrad:
Unter der Brücke blitze auch schon das Kirmes-Highlight hervor. Der gigantische Olympia-Looping:
Auch die Größe des Riesenrades kann sich sehen lassen:
Dagegen wirkt der benachbarte Afterburner „Rocket“ doch ein bisschen klein:
Mittig auf dem Platz thront dann die größte mobile Achterbahn der Welt. Naja, auf einem anderen Standort hätte diese Bahn wohl auch nicht hingepasst. Sieht richtig imposant aus:
Kreis trifft auf Quardrat:
Fünf Ringe in der Domstadt:
Dieses Türmchen vor dem Schokoladenmuseum erinnert etwas an das Mystery Castle:
Nun ging es kurz mal beim Museum vorbei:
Ein Blick aus dem Fenster des Museums-Café. Toller Ausblick:
Wer nicht laufen möchte kann mit dem Dotto-Zug durch die Rheinmetropole tuckern:
Ich machte mich aber zu Fuß auf den Weg zur Kirmes. Dazu ging es über die Brücke. Zuvor kam noch das Olympia-Museum ins Bild. Na, das passt ja richtig zum Thema:
Langsam kommt die Kirmes näher:
Wer in Köln mit der Wilden Maus fährt kommt dem Rhein ganz nahe. Für Mitfahrer definitiv ein richtig toller Maus-Standplatz:
Zwischen Rhein und Wohnhäuser befindet sich der Kirmesstreifen. Das heißt für die Kirmes aber auch Einheitsbeschallung an den Karussells und Feierabend um 22 Uhr. Da wo es auf anderen Kirmesplätzen erst richtig los geht wird in Köln, aufgrund von Lärmschutzmaßnahmen, der Strom abgedreht. Gut, dass wir erst frühen Abend haben:
Naun was ist das denn?
Na, klar – ein Arm vom Mr. Beat. Dieser fuhr wie viele andere Karussells am heutigen Familientag voll besetzt. Dass man an den Geschäften aber lange warten musste war trotzdem nicht der Fall:
Das eine Laufgeschäft auf dem Platz war die Villa Wahnsinn. Zu dem anderen kommen wir später:
Erstmal noch ein Blick auf die Maus. Nock-Wurst. Find ich nicht schlecht. Also ab zum Stand:
Hinter dem Dom zogen dunkle Wolken auf. Ey, ey, ey – hoffe kommt nichts runter nachher. Aber wie sagt man doch so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt:
Ein paar Stände waren frühlingshaft dekoriert:
Autoscooter:
Ein kleines Laufgeschäft für wilde Kinder:
Hub, Hub, Hubschraubereinsatz:
Diese Lichtleiste gehört zum Musik-Express. Dieser ist in seiner Optik einfach gehalten, macht dank „Holzboden“ und nettem Licht aber einiges her:
Für die Kids gab es auch genug zu entdecken:
Viele Besucher schauten an einer bestimmten Stelle gebannt nach oben:
Grund ist natürlich der Olympia Loopig. Dieser stellte Köln so richtig auf den Kopf. Der Fahrpreis ist mit neun Euro zwar eine Hausnummer, aber das ist die Bahn ja schließlich auch.
Am heutigen Familientag kostete die Bahn nur 4,50 Euro:
Doch bevor ich einsteige ging es noch zum anderen Platzende.
Aufgrund eines technischen Defektes während der Spielzeit musste das Karussell „Hexentanz“ abgebaut werden. Markmann konnte die Lücke mit dem Aqua-Labyrinth aber sehr schnell schließen. Die Rückwand des Rundfahrgeschäftes ließ man aber stehen, da diese auch als Wohnwagen gebraucht wird. Auf jeden Fall ein interessantes Bild:
"Wo die bunten Fahnen wehen,…
…geht die Fahrt wohl übers Meer. Naja, oder wie hier über den Rhein":
Tortuga und Babyflug:
Der Breakdance von Bruch spielt in letzter Zeit ähnlich wie ein Magic mit der Gondelbremse. Wird ich beim nächsten Mal testen. Leider fehlt bei dem gepflegten und gut betriebenen Geschäft der typische HUSS-Motorensound. Den klagenden Anwohnern gefällt das, mir als Kirmesfreund ist das Ding zu leise:
Hab ich schon mal erwähnt das der Rockte recht klein aussieht vor dem Riesenrad?
Nun war es aber soweit. Ich traf einen Coasterfriend und zusammen ging es endlich in den Olympia Looping. Doch als wir an der Kasse waren, brach aus den Wolken ein Regenschauer heraus der uns in Sekundenbruchteilen klatschnass machten:
Umkehren wollten wir aber nicht und so traten wir die Fahrt bei Regen an:
Der Zug erklimmt langsam den Lift:
Vor dem Henkelmännchen ging es in die Höhe:
Oben angekommen warfen einen kurzen Blick auf die verregnete Skyline Kölns, bevor der Wagen in die Tiefe stürzte. Mit ordentlicher Kraft wird man im Tal in den Sitz gedrückt. Regen peitscht durchs Gesicht, aber egal:
Fast im selben Moment schießt der Zug in den Looping und stellt Köln zum ersten Mal auf dem Kopf. Einfach nur toll dieses große Überschlagselement:
Butterweich donnert der Zug durch eine enge Kurve, die den Fahrer richtig in den Sitz presst, um danach zwei weitere Male die Domstadt umzudrehen:
Die ins Gesicht prasselnden Regentropfen wurden auf dem Weg zum zweiten „Lift“-Element ein wenig schwächer. Hier schaute man auch direkt in Richtung Dom bevor der Zug erneut in die Tiefe gerissen wurde:
Rasant saust der Zug durch die letzten beiden Loopings:
Hier sollte man definitiv versuchen einen Blick nach links zu erhaschen. Es sieht einfach nur genial aus, wenn sich die Skyline auf den Kopf stellt:
Nach dem die fünf Loopings absolviert waren, durchfuhr der Zug noch eine tolle Kurvenkombination und kam schließlich in der Schlussbremse sanft zum stehen. Tolle Bahn, auch nach 30 Jahren.
Wie zwei begossene Pudel steigen wir dann aus. Klatschnass:
Weil wir Achterbahnen lieben:
Jetzt aber mal schnell unterstellen. Da kam ein Getränkestand gerade richtig. Und was passierte als wir da im Trockenen saßen. Der Starkregen ließ nach.
Das war jetzt auch egal. Eine Station besuchten wir noch. Und zwar die Geisterbahn „Geisterstadt“:
Diese macht aufgrund der vielen tollen Figuren, welche den ein oder anderen Fahrgast schon echt gut erschrecken können, richtig viel Spaß:
Mit dem Gruselspaß ging der Kirmesbesuch dann langsam zu Ende. Auf dem Weg zum Bahnhof musste natürlich noch ein Blick auf den Festplatz geworfen werden:
Der Olympia-Looping in Köln, man kann es kaum glauben. Auf der anderen Seite hat man im letzten Jahr schon an der Tour der Teststrecke gesehen, dass größere Bahnen durchaus kleinere Plätze anfahren, wenn diese auf dem Weg liegen oder sich in irgendeiner Form für den Betreiber rentieren könnten:
Die restliche Beschickung der Kirmes in Köln war natürlich auch recht gut. In den letzten Jahren kriegen die Veranstalter echt ordentliche Karussells auf den schmalen Kirmesstreifen am Deutzer Rheinufer. Die Kirmes hinkt stimmungsmäßig aber den Karussells hinterher. Einheitsbeschallung, Kirmesende um 22 Uhr und der Platz vor Ort selbst, lassen wenig klassische Kirmesstimmung aufkommen. Das alles wird mit einer wunderbaren Skyline, dem Rhein und tollen Fahrgeschäften aber wieder wettgemacht.
Und wenn ich ehrlich bin hat mir der Besuch in diesem Jahr sogar sehr gut gefallen. Als Achterbahnfan aber auch kein Wunder:
Nun endet mein Report und ich bedanke mich wie immer fürs Lesen und hoffe er hat euch gefallen,
euer Coasterfreak91 .