- Mitglied seit
- 2013
- Beiträge
- 1.738
Servus Coasterfriends,
Flatrides sind ja in diesem Club so eine Sache: die einen mögen sie gerne, die anderen können sie nicht ab und wieder anderen sind sie egal.
Und obwohl ich als Mitglied der ersteren genannten Gruppe im Club gefühlt eher eine Minderheit darstelle, sollte ich an diesem Tag diesbezüglich voll auf meine Kosten kommen. Natürlich gab es auch Achterbahnen und noch mehr, aber seht selbst
Der Tag begann mit einer Planänderung: eigentlich sollte es heute morgen laut Programm in den Kinderpark „Julianatoren“ gehen, dieser wurde jedoch auf den nächsten Tag verschoben, weshalb es jetzt in den Park, dessen Namen niemand richtig aussprechen konnte, ging: Duinen Zathe.
Hier sollte es zudem gleich zwei Counts geben, aber der Reihe nach.
Nach einer langen Busfahrt wurden wir dann vom sehr freundlichen Personal tatsächlich kostenlos hereingelassen, da es ja nur ein kurzer Zwischenstopp zum checken werden sollte, auf jeden Fall eine super nette Aktion vom Park
So ging es dann gleich zu den beiden Counts. Wir fingen mit dem von der Kapazität unproblematischeren der beiden an: „Spur & the Big Apple“, sowohl bei den Namen als auch bei diesem Anblick hier ist wenig verwunderlich, was uns hier erwarten sollte
Ein normaler Wurmcoaster älterer Bauart. Nicht mehr und nicht weniger.
Als nächstes ging es zur zweiten Anlage, die eine deutlich schlechtere Kapazität hat und bei der nicht gleich ersichtlich ist, wie die Bahn denn jetzt heißt:
Der große Schriftzug trägt den Namen „Roller Coaster“, während auf den Hinweistafeln, den Fahrzeugen sowie der Homepage die Rede vom „London City Coaster“ ist. Unter letzterem Namen war die Bahn auch einige Jahre unter Schausteller Buwalda auf den niederländischen Volksfesten unterwegs, was man dieser Bahn auch ansieht
Und diese Bahn von Pinfari fährt sich auch wirklich angenehm, was ich nach den beiden Exemplaren im polnischen Legendia nicht erwartet hätte, die waren nämlich deutlich rustikaler…
Dieses Exemplar hier könnte glatt als Wildcat von Schwarzkopf durchgehen
Während dem Warten auf den London City Coaster wurden meine Blicke immer wieder auf ein sehr ungewöhnliches Fahrgeschäft gelenkt, welches sich hier dreht.
Als Andy bemerkte, wie ich nach dem checken Fotos von diesem Geschäft machte, meinte er, dass es okay wäre, wenn man (während einige noch in der Schlange standen und Amy sich auf der Hüpfburg vergnügte) noch schnell rübergehen und eine Runde mitfahren würde, was Patrick, ich und ein anderer uns nicht zweimal sagen ließen
Von außen sieht die mittlerweile sehr selten gewordene Super Nova schon sehr interessant aus, früher war diese Art von Karussell auf einigen Kirmesplätzen zu finden, unter anderem als der legendär geltende „Indiago“.
Dieses Exemplar hier ist wiederum als Surferwelle gestaltet und war früher in Österreich auf der Reise, bevor er hier ein festes Zuhause gefunden hat.
Optisch ähnelt dieser Fahrgeschäftstyp einem Top Spin, es gibt aber einige Unterschiede: einmal sind die Sitze quer zur Fahrtrichtung angeordnet und die Gondel kann sich nicht überschlagen, sondern schaukelt hin und her. Das auffälligste Merkmal ist aber die Tatsache, dass die Arme unabhängig voneinander gedreht werden können, sodass die Gondel auch mal schräg in der Luft hängt
Das Fahrprogramm war zwar eher zahm, aber trotzdem ein durchaus interessantes Fahrgefühl, bei dem vor allem der Seltenheitswert zählt
Als diese Fahrt zu Ende war, ging es dann schnell zurück zur größeren Achterbahn für ein Gruppenfoto!
Okay, dann schnell wieder raus und ab in den Bus, um noch pünktlich in Slagharen anzukommen, wo dann der Hauptteil des Tages stattfinden sollte.
In der Zwischenzeit noch ein kleines Fazit zum Attraciepark Duinen Zathe:
Es ist ein kleiner, familienfreundlicher Park, der wirklich viel für Kinder bis ungefähr 12 Jahre zu bieten hat. Die Mitarbeiter waren überwiegend freundlich und der Park versprüht insgesamt ein bisschen Kirmes-Flair:
Angefangen bei den Coastern (die beide auch auf der Kirmes hätten stehen können) über verschiedene Karussells bis hin zu einer nur sporadisch vorhandenen Thematisierung
Da der Park laut Homepage ein System hat, bei dem neben der Nutzung der Attraktionen auch Softdrinks und Snacks im Eintrittspreis (von 15,50 Euro pro Erwachsener) inklusive sind, ist das Preis-Leistungsverhältnis natürlich sehr gut, vor allem ist hier das Parken offensichtlich gratis, was in den Niederlanden wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist
Nun aber ab in den Bus, und etwas später waren wir dann in Slagharen angekommen.
Nur mussten wir hier recht lange warten, bis wir in den Park gelassen wurden, da Andy erst mal mit der Dame an der Rezeption diskutierte, offensichtlich gab es noch einige Unklarheiten von Seiten des Parks aus…
Einige verbrachten die Zeit mit Herumstehen und Nichts tun, andere schauten etwas nervös zu Gold Rush, die sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewegte, und wieder andere versuchten, Amy zu beschäftigen oder wurden viel mehr von Amy beschäftigt
Ab und an fuhr auch die Monorail über unsere Köpfe hinweg, die insgesamt recht nostalgisch anmutete…
Als es dann endlich so weit war, und alle Tickets für Freizeit- und optional auch Wasserpark sowie die Bändchen für das Abendessen verteilt waren, konnten wir dann endlich den Park betreten
Begonnen wurde der Tag mit einer Runde Mine Train, welcher sich direkt neben dem Eingang befindet. Dieser wird allerdings seinem Namen nicht gerecht, es handelt es sich lediglich um einen normalen Vekoma Junior Coaster im entsprechenden Design.
Dieser erfüllt als kinderfreundliche Achterbahn seinen Zweck, auch wenn dieser nur eine Runde fährt…
Nun ging es gleich zum Mittagssnack, den wir in der „Music Hall“ einnahmen.
Bis dieser fertig war, ging ich aber mit Chris noch schnell nach draußen, da sich an diesem Gebäude eine Aussichtsplattform befand, bei der man schön auf die Rutschen des Wasserparks schauen und sich schon mal auf den späteren Tagesverlauf freuen konnte
Chris hatte ich gebeten mitzukommen, um ein ganz bestimmtes Foto von mir an genau diesem Ort zu machen, auf dieses Bild und den Grund dafür komme ich später nochmal zurück
Erstmal sollte gegessen werden, hier wollte ich mal die Frikandel probieren:
Diese empfand ich jedoch vom Geschmack als etwas merkwürdig, und von der Konsistenz war diese irgendwie gar nicht mit einer Frikadelle, sondern eher mit einer Currywurst ohne Sauce zu vergleichen, die ziemlich seltsam gewürzt ist. Die Pommes waren zumindest in Ordnung und zu trinken gab es eine Capri-Sonne
Als dann alle mit Essen fertig waren ging es nach draußen, und mittlerweile war Gold Rush in Betrieb, zudem standen wir beim Verlassen der Halle direkt davor!
Also dann, nichts wie rein durch dieses ziemlich schicke Eingangstor
Bezüglich der Wartezeit ging es schneller voran, als wir gedacht haben, dazu war die Warteschlange und die Station recht hübsch gestaltet
Platz genommen in den bequemen Wägen, musste ich leider selbst mit Sportband meine Brille abnehmen
Ist dann alles verstaut, geht es nach einem seichten Vorwärtsstart etwas kräftiger nach hinten, wo beim weiteren Fahrtrichtungswechsel schöne Hangtime erzeugt wird
Danach geht es dann wieder runter in den finalen Launch, der ganz ordentlich anzieht!
Darauf folgt dann der 33 Meter hohe Top Hat
Und das darauf folgende Layout ist zwar recht kurz, aber durchaus knackig, da zwischendurch doch recht schöne Kräfte aufkommen
Insgesamt ist Gold Rush also eine wirklich gute Achterbahn:
Schön thematisiert, von Anfang bis Ende intensiv und auch wenn (typisch für Gerstlauer) ein durchgehendes Vibrieren zu spüren ist, stört mich das aufgrund der bequemen Sitze und Bügel nicht wirklich!
Schade um den alten Looping Star, der hier früher seine Runden gedreht hat, ist es natürlich schon, aber immerhin hat man für einen würdigen Ersatz gesorgt
Als nächstes sollte mit der Gruppe eine Themenfahrt geentert werden, die sich in einem großen kuppelartigen Zelt befinden soll. Hier sind wir richtig
Hier war ungewöhnlicherweise die höchste Wartezeit des Tages, rund 30 Minuten mussten wir warten, bis wir in Booten Platz nehmen konnten, die ich persönlich eher einem Rafting als einer langsamen Themenfahrt zugeordnet hätte. Den Szenen und Figuren sah man zwar definitiv das Alter an, aber gerade das hat ja einen ganz eigenen Charme, weshalb ich die Fahrt eigentlich ganz schön gemacht fand.
Als nächstes wollte ein Großteil der Gruppe ins 4D Kino, ich hatte jedoch ganz andere Pläne, weshalb ich mich von der Gruppe trennte und Andy Bescheid gab, dass er den Treffpunkt zum Wasserpark in der WhatsApp Gruppe bereitgeben würde.
So ging ich dann zunächst zum Condor, der hier noch ein Erscheinungsbild wie eine alte Reiseanlage hat, und auch den Hersteller kann man hier gut erkennen:
Die Fahrt war hier zwar recht langsam, aber trotzdem eine entspannte Möglichkeit zu Aussicht genießen.
Und optisch gefällt mir das Ding ebenfalls ganz gut!
Nun ging es über die Mainstreet in den anderen Parkteil, die zwar ganz nett aussieht…
…jedoch ist der Aufbau dadurch etwas merkwürdig:
Zwei relativ kleine Parkteile, die recht weit auseinander liegen und durch eine lange Mainstreet miteinander verbunden sind, was den Nachteil hat, dass man seine Route gut planen muss, um nicht allzu oft zwischen den Teilen hin- und her wechseln zu müssen. Diese Tatsache ist aber vermutlich dem Campingplatz und den Feriendörfern geschuldet, nehme ich an.
Egal, am anderen Ende angekommen, stand ich dann vor dem nächsten Ziel: „El Torito“, einem Polypen, ganz klassisch von Schwarzkopf. Hierbei handelt es sich um ein Monster 2, der ein schräges Podium hat und deutlich weniger verbreitet ist als die üblichen Monster 3.
Dazu ist hier die Gestaltung ebenfalls außergewöhnlich
Ich wiederum war sehr gespannt auf diese Attraktion, da ich mit Müller‘s „XXL Krake“ bereits eine solche Ausführung auf der Kirmes gefahren bin, welche tatsächlich der beste Polyp ist, den ich kenne:
Ich hatte das Gefühl, dass die Monster 2 durch die leichtere Bauweise deutlich schneller beschleunigen als die größere Variante, zudem kann man durch das schräge Podium die Gondel sehr leicht in eine Drehung versetzen.
Dies war auch hier sehr gut möglich, sodass man auch echt gut sporten konnte.
Aber auch sonst war diese Anlage für eine stationäre Krake erstaunlich schnell unterwegs und hat wirklich Laune gemacht
Definitiv eine Empfehlung für alle, die auf schnelle Drehungen stehen
Nun war mir aber nach noch mehr Thrill, und die sollte es hier geben:
Diese Enterprise hier ist mit dem Hersteller Schwarzkopf eine echte Rarität und kann als die Urform dieses Fahrgeschäftstyps angesehen werden. Bereits die Gondeln unterscheiden sich hier recht stark von der deutlich weiter verbreiteten Ausführung von Huss.
Diese sind einmal deutlich enger und anstatt einer Schiebetür wird das Dach wie ein Deckel nach oben geklappt:
Einsteigen bitte
Und sobald das Rad mal auf Touren gekommen ist, machen sich hier durchaus hohe G-Kräfte bemerkbar:
Mir kam diese Fahrt jedenfalls deutlich schneller und druckvoller als die bisher gefahrenen Anlagen in Biddinghuizen und Geiselwind vor
So ist man hier während den Loopings auch kein bisschen herumgerutscht und die Gondeln schaukelten kaum bis gar nicht. Auf jeden Fall eine sehr geile Angelegenheit, die auch durch das schicke Design sowie dem kraftvollen Sound geprägt wird, sodass dies tatsächlich meine Lieblingsattraktion in diesem Park war
Daneben befand sich ein Twist & Splash, welcher deutlich moderner als die meisten Karussells im hinteren Parkbereich sein dürfte…
Aber als nächstes sollte es dann wieder zu einer weiteren Seltenheit gehen, die schon von weitem kaum zu übersehen ist: Apollo!
Von weitem könnte man kaum meinen, dass dieser gigantische Planet ein Kettenkarussell darstellt, welches optisch aber extrem imposant ist, vor allem wenn man dann unter diesem Konstrukt Platz nimmt
Vom Fahrgefühl unterscheidet es sich, von einer recht hohen Geschwindigkeit einmal abgesehen, jetzt nicht wirklich von anderen (großen!) Kettenkarussells, aber trotzdem hat es Spaß gemacht!
Bei diesem Ding zählt vor allem das sehr wuchtige Erscheinungsbild, bei dem übrigens das Karussell (also das braune Gestänge) und der Planet in gegenläufige Richtungen rotieren, was dieses Ding zu einem echten Eyecatcher macht!
Neben der Wildwasserbahn steht dann der „Free Fall“, bei dem gerade wortwörtlich gar keine Wartezeit war, sodass ich bei der nächsten Fahrt dabei sein konnte.
Auch hier durfte ich auch mit Sportband meine Brille nicht aufbehalten, jedoch konnte die Fahrt überzeugen:
Der Turm mag zwar nicht der höchste sein (ich schätze die Fallhöhe auf vielleicht 30 bis 40 Meter), trotzdem war der Drop ziemlich intensiv und wurde vergleichsweise spät und plötzlich abgebremst!
Macht auf jeden Fall Spaß
Lustig war an dieser Stelle auch, dass ich beim Turm an der Seite mit Blick auf die Mainstreet saß, weshalb ich dann während dem Weg nach oben eine große Gruppe türkis gekleideter Leute auf den Ausgang zukommen sah.
Nach dem Aussteigen habe ich dann Andy und diejenigen, die ihre Badesachen noch aus dem Bus holen mussten, getroffen. Da ich meine Badehose jedoch bereits im Rucksack hatte, ging ich schon mal nach vorne zu dem anderen Teil der Gruppe.
So kam ich dann am Brunnen des Parks vorbei, bei dem aber offensichtlich eine Figur fehlte…
Das Riesenrad war wenigstens komplett
So wartete der andere Teil der Gruppe vor dem Eingang des Wasserparks auf den Rest, und die Zeit reichte noch gut für eine schnelle Runde Gold Rush
In der Warteschlange hatte ich dann auch einige andere Coasterfriends getroffen, die auf die gleiche Idee gekommen sind!
Diesmal war die Wartezeit etwas kürzer als heute morgen, aber trotzdem stellte ich mich für die Reihe an, in der gerade am wenigsten los war, nämlich die Mitte.
So war ich dann recht schnell an der Reihe, um dann mehrmals durch die Station zu ballern…
…um anschließend das schön verschlungene Layout abzufahren, welches nach wie vor wirklich Spaß macht
Nun war es dann aber so weit, dass wir „Aqua Mexicana“ betreten konnten. Von drinnen habe ich selbstverständlich keine Fotos, aber die Gestaltung dort war wirklich nett gemacht. Für Kinder gab es einen großen Wasserspielplatz, daneben befand sich etwas, was zwar wie ein typisches Wellenbecken aussah, den Wellengang suchten wir hier aber vergeblich
Nun aber zu den drei großen Rutschen, und ich als Wasserrutschen-Counter hatte nun die Ehre, mir eine der drei Bahnen für ein Jubiläum auszusuchen:
Laut meiner Excel-Tabelle, in die ich alle Rutschen bisher eingetragen habe, hatte ich zu diesem Zeitpunkt 99 Wasserrutschen erlebt, also sollte die nächste dann die Nummer 100 werden.
Hier entschied ich mich für die höchste der drei Rutschen, „YukaTime“. Diese konnte mit einer recht rasanten Fahrt und bunten Lichteffekten überzeugen!
Und genau für diesen Anlass hat Chris vor dem Mittagessen dieses Foto von mir gemacht, sogar die Farbe unserer Shirts passte genau zu diesem Anlass
Natürlich sollten auch die anderen Rutschen mitgenommen werden, also war als nächstes „MexiCone“ an der Reihe. Bei dem Namen kann man schon erahnen, um welchen Typ es sich hier handelt, nämlich eine recht lustige Kegelrutsche, die gerade im Doppelreifen noch rasanter ist
Die dritte Bahn im Bunde „Magic Maya“ ist eine Rutsche mit ovalem Querschnitt, bei der man in den Kurven teilweise ausschwingt. Gerade im großen Boot zusammen mit den beiden Chris war das echt witzig
Von allen Angeboten des Wasserparks wurde der Whirlpool am intensivsten genutzt, welcher übrigens echt riesig ist, bietet er bestimmt Platz für mindestens 50 oder 60 Personen
Des Weiteren gab es hier auch schöne Lichteffekte, die zu einer entspannenden Atmosphäre beigetragen haben
Der Außenbereich mit den Bootsrutschen (für mich sowieso keine Counts, da diese keine Wasserrutschen im herkömmlichen Sinne sind, sondern die Variante, die man mit normalen Klamotten benutzt) hatte bei diesen Temperaturen von ungefähr 20 Grad wahrscheinlich geschlossen
Und da schwimmen (oder in unserem Fall eher chillen und rutschen ) hungrig macht, war dann auf 20 Uhr das Abendessen angesetzt, welches deutlich besser und vor allem umfangreicher als der Snack heute Mittag sein sollte. Es gab nämlich ein großes und leckeres All-You-Can-Eat Buffet im „Big Jake Dinner House“, welches kaum Wünsche offen ließ:
Neben Fleisch vom Grill waren auch verschiedenste Beilagen und eine Auswahl an Desserts vorhanden, dies dürfte bisher das beste Essen der Tour gewesen sein
Müde, aber glücklich und gesättigt ging es dann an den ganzen Attraktionen vorbei, der Park hatte nämlich schon seit zwei Stunden geschlossen.
Auch hier gab Gold Rush ein wirklich schönes Bild ab
Goodbye Slagharen
Mir persönlich hat Slagharen wirklich gut gefallen:
Neben zwei soliden Achterbahnen hat man zudem eine enorme Auswahl an verschiedensten Flatrides, die man in dieser Form nur noch sehr selten findet.
Auch das gesamte Erscheinungsbild des Parks ist oft ziemlich „oldschool“, aber trotzdem sauber und gepflegt, was einen ganz eigenen Charme hervorbringt
Die Thematisierung fand ich durchaus schön gemacht, gerade Gold Rush hat mir in dieser Hinsicht besonders gefallen!
Das Personal war überwiegend freundlich, einzig das Wegesystem mit der Mainstreet finde ich wie gesagt ein wenig umständlich, jedoch hat sich das aufgrund der örtlichen Begebenheiten wahrscheinlich nicht anders lösen können.
Ich kann zwar jeden verstehen, der die Coaster-Auswahl bemängelt (bei der in der Tat eine Bahn in der Mitte zwischen Kinderbahn und Adrenalinschleuder fehlt…), für mich machen aber die seltenen Karussells (die man stellenweise fast unter Denkmalschutz setzen sollte ) dieses Defizit wieder wett, weshalb ich gerne wiederkomme für einen kleinen Trip in die Vergangenheit
Und so fuhr dann der Bus während eines Sonnenuntergangs zurück nach Amersfoort, auf Keno's Wunsch wurde jetzt Mamma Mia gestartet, den wir allerdings nicht ganz schafften:
Trotzdem waren einige recht kräftig am Mitsingen, während andere schliefen
Am Hotel angekommen, ging es für mich und die meisten anderen noch in die Hotelbar, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen und sogar eine private Zaubershow von Floooooo spendiert bekamen
Der Tag heute war mit Abstand der vielseitigste der Tour:
Es gab sowohl Achterbahnen als auch zahlreiche Flatrides und Rutschen sowie Entspannung im Wasser und leckeres Essen.
Beide Parks fand ich gar nicht schlecht, gerade das nostalgische Flair in Slagharen fand ich wirklich cool, und auch die Gruppe hat wirklich Spaß gemacht!
In diesem Sinne bedanke ich mich fürs Lesen und bis zum nächsten Part!
LG Lukas
Flatrides sind ja in diesem Club so eine Sache: die einen mögen sie gerne, die anderen können sie nicht ab und wieder anderen sind sie egal.
Und obwohl ich als Mitglied der ersteren genannten Gruppe im Club gefühlt eher eine Minderheit darstelle, sollte ich an diesem Tag diesbezüglich voll auf meine Kosten kommen. Natürlich gab es auch Achterbahnen und noch mehr, aber seht selbst
Der Tag begann mit einer Planänderung: eigentlich sollte es heute morgen laut Programm in den Kinderpark „Julianatoren“ gehen, dieser wurde jedoch auf den nächsten Tag verschoben, weshalb es jetzt in den Park, dessen Namen niemand richtig aussprechen konnte, ging: Duinen Zathe.
Hier sollte es zudem gleich zwei Counts geben, aber der Reihe nach.
Nach einer langen Busfahrt wurden wir dann vom sehr freundlichen Personal tatsächlich kostenlos hereingelassen, da es ja nur ein kurzer Zwischenstopp zum checken werden sollte, auf jeden Fall eine super nette Aktion vom Park
So ging es dann gleich zu den beiden Counts. Wir fingen mit dem von der Kapazität unproblematischeren der beiden an: „Spur & the Big Apple“, sowohl bei den Namen als auch bei diesem Anblick hier ist wenig verwunderlich, was uns hier erwarten sollte
Ein normaler Wurmcoaster älterer Bauart. Nicht mehr und nicht weniger.
Als nächstes ging es zur zweiten Anlage, die eine deutlich schlechtere Kapazität hat und bei der nicht gleich ersichtlich ist, wie die Bahn denn jetzt heißt:
Der große Schriftzug trägt den Namen „Roller Coaster“, während auf den Hinweistafeln, den Fahrzeugen sowie der Homepage die Rede vom „London City Coaster“ ist. Unter letzterem Namen war die Bahn auch einige Jahre unter Schausteller Buwalda auf den niederländischen Volksfesten unterwegs, was man dieser Bahn auch ansieht
Und diese Bahn von Pinfari fährt sich auch wirklich angenehm, was ich nach den beiden Exemplaren im polnischen Legendia nicht erwartet hätte, die waren nämlich deutlich rustikaler…
Dieses Exemplar hier könnte glatt als Wildcat von Schwarzkopf durchgehen
Während dem Warten auf den London City Coaster wurden meine Blicke immer wieder auf ein sehr ungewöhnliches Fahrgeschäft gelenkt, welches sich hier dreht.
Als Andy bemerkte, wie ich nach dem checken Fotos von diesem Geschäft machte, meinte er, dass es okay wäre, wenn man (während einige noch in der Schlange standen und Amy sich auf der Hüpfburg vergnügte) noch schnell rübergehen und eine Runde mitfahren würde, was Patrick, ich und ein anderer uns nicht zweimal sagen ließen
Von außen sieht die mittlerweile sehr selten gewordene Super Nova schon sehr interessant aus, früher war diese Art von Karussell auf einigen Kirmesplätzen zu finden, unter anderem als der legendär geltende „Indiago“.
Dieses Exemplar hier ist wiederum als Surferwelle gestaltet und war früher in Österreich auf der Reise, bevor er hier ein festes Zuhause gefunden hat.
Optisch ähnelt dieser Fahrgeschäftstyp einem Top Spin, es gibt aber einige Unterschiede: einmal sind die Sitze quer zur Fahrtrichtung angeordnet und die Gondel kann sich nicht überschlagen, sondern schaukelt hin und her. Das auffälligste Merkmal ist aber die Tatsache, dass die Arme unabhängig voneinander gedreht werden können, sodass die Gondel auch mal schräg in der Luft hängt
Das Fahrprogramm war zwar eher zahm, aber trotzdem ein durchaus interessantes Fahrgefühl, bei dem vor allem der Seltenheitswert zählt
Als diese Fahrt zu Ende war, ging es dann schnell zurück zur größeren Achterbahn für ein Gruppenfoto!
Okay, dann schnell wieder raus und ab in den Bus, um noch pünktlich in Slagharen anzukommen, wo dann der Hauptteil des Tages stattfinden sollte.
In der Zwischenzeit noch ein kleines Fazit zum Attraciepark Duinen Zathe:
Es ist ein kleiner, familienfreundlicher Park, der wirklich viel für Kinder bis ungefähr 12 Jahre zu bieten hat. Die Mitarbeiter waren überwiegend freundlich und der Park versprüht insgesamt ein bisschen Kirmes-Flair:
Angefangen bei den Coastern (die beide auch auf der Kirmes hätten stehen können) über verschiedene Karussells bis hin zu einer nur sporadisch vorhandenen Thematisierung
Da der Park laut Homepage ein System hat, bei dem neben der Nutzung der Attraktionen auch Softdrinks und Snacks im Eintrittspreis (von 15,50 Euro pro Erwachsener) inklusive sind, ist das Preis-Leistungsverhältnis natürlich sehr gut, vor allem ist hier das Parken offensichtlich gratis, was in den Niederlanden wahrlich keine Selbstverständlichkeit ist
Nun aber ab in den Bus, und etwas später waren wir dann in Slagharen angekommen.
Nur mussten wir hier recht lange warten, bis wir in den Park gelassen wurden, da Andy erst mal mit der Dame an der Rezeption diskutierte, offensichtlich gab es noch einige Unklarheiten von Seiten des Parks aus…
Einige verbrachten die Zeit mit Herumstehen und Nichts tun, andere schauten etwas nervös zu Gold Rush, die sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewegte, und wieder andere versuchten, Amy zu beschäftigen oder wurden viel mehr von Amy beschäftigt
Ab und an fuhr auch die Monorail über unsere Köpfe hinweg, die insgesamt recht nostalgisch anmutete…
Als es dann endlich so weit war, und alle Tickets für Freizeit- und optional auch Wasserpark sowie die Bändchen für das Abendessen verteilt waren, konnten wir dann endlich den Park betreten
Begonnen wurde der Tag mit einer Runde Mine Train, welcher sich direkt neben dem Eingang befindet. Dieser wird allerdings seinem Namen nicht gerecht, es handelt es sich lediglich um einen normalen Vekoma Junior Coaster im entsprechenden Design.
Dieser erfüllt als kinderfreundliche Achterbahn seinen Zweck, auch wenn dieser nur eine Runde fährt…
Nun ging es gleich zum Mittagssnack, den wir in der „Music Hall“ einnahmen.
Bis dieser fertig war, ging ich aber mit Chris noch schnell nach draußen, da sich an diesem Gebäude eine Aussichtsplattform befand, bei der man schön auf die Rutschen des Wasserparks schauen und sich schon mal auf den späteren Tagesverlauf freuen konnte
Chris hatte ich gebeten mitzukommen, um ein ganz bestimmtes Foto von mir an genau diesem Ort zu machen, auf dieses Bild und den Grund dafür komme ich später nochmal zurück
Erstmal sollte gegessen werden, hier wollte ich mal die Frikandel probieren:
Diese empfand ich jedoch vom Geschmack als etwas merkwürdig, und von der Konsistenz war diese irgendwie gar nicht mit einer Frikadelle, sondern eher mit einer Currywurst ohne Sauce zu vergleichen, die ziemlich seltsam gewürzt ist. Die Pommes waren zumindest in Ordnung und zu trinken gab es eine Capri-Sonne
Als dann alle mit Essen fertig waren ging es nach draußen, und mittlerweile war Gold Rush in Betrieb, zudem standen wir beim Verlassen der Halle direkt davor!
Also dann, nichts wie rein durch dieses ziemlich schicke Eingangstor
Bezüglich der Wartezeit ging es schneller voran, als wir gedacht haben, dazu war die Warteschlange und die Station recht hübsch gestaltet
Platz genommen in den bequemen Wägen, musste ich leider selbst mit Sportband meine Brille abnehmen
Ist dann alles verstaut, geht es nach einem seichten Vorwärtsstart etwas kräftiger nach hinten, wo beim weiteren Fahrtrichtungswechsel schöne Hangtime erzeugt wird
Danach geht es dann wieder runter in den finalen Launch, der ganz ordentlich anzieht!
Darauf folgt dann der 33 Meter hohe Top Hat
Und das darauf folgende Layout ist zwar recht kurz, aber durchaus knackig, da zwischendurch doch recht schöne Kräfte aufkommen
Insgesamt ist Gold Rush also eine wirklich gute Achterbahn:
Schön thematisiert, von Anfang bis Ende intensiv und auch wenn (typisch für Gerstlauer) ein durchgehendes Vibrieren zu spüren ist, stört mich das aufgrund der bequemen Sitze und Bügel nicht wirklich!
Schade um den alten Looping Star, der hier früher seine Runden gedreht hat, ist es natürlich schon, aber immerhin hat man für einen würdigen Ersatz gesorgt
Als nächstes sollte mit der Gruppe eine Themenfahrt geentert werden, die sich in einem großen kuppelartigen Zelt befinden soll. Hier sind wir richtig
Hier war ungewöhnlicherweise die höchste Wartezeit des Tages, rund 30 Minuten mussten wir warten, bis wir in Booten Platz nehmen konnten, die ich persönlich eher einem Rafting als einer langsamen Themenfahrt zugeordnet hätte. Den Szenen und Figuren sah man zwar definitiv das Alter an, aber gerade das hat ja einen ganz eigenen Charme, weshalb ich die Fahrt eigentlich ganz schön gemacht fand.
Als nächstes wollte ein Großteil der Gruppe ins 4D Kino, ich hatte jedoch ganz andere Pläne, weshalb ich mich von der Gruppe trennte und Andy Bescheid gab, dass er den Treffpunkt zum Wasserpark in der WhatsApp Gruppe bereitgeben würde.
So ging ich dann zunächst zum Condor, der hier noch ein Erscheinungsbild wie eine alte Reiseanlage hat, und auch den Hersteller kann man hier gut erkennen:
Die Fahrt war hier zwar recht langsam, aber trotzdem eine entspannte Möglichkeit zu Aussicht genießen.
Und optisch gefällt mir das Ding ebenfalls ganz gut!
Nun ging es über die Mainstreet in den anderen Parkteil, die zwar ganz nett aussieht…
…jedoch ist der Aufbau dadurch etwas merkwürdig:
Zwei relativ kleine Parkteile, die recht weit auseinander liegen und durch eine lange Mainstreet miteinander verbunden sind, was den Nachteil hat, dass man seine Route gut planen muss, um nicht allzu oft zwischen den Teilen hin- und her wechseln zu müssen. Diese Tatsache ist aber vermutlich dem Campingplatz und den Feriendörfern geschuldet, nehme ich an.
Egal, am anderen Ende angekommen, stand ich dann vor dem nächsten Ziel: „El Torito“, einem Polypen, ganz klassisch von Schwarzkopf. Hierbei handelt es sich um ein Monster 2, der ein schräges Podium hat und deutlich weniger verbreitet ist als die üblichen Monster 3.
Dazu ist hier die Gestaltung ebenfalls außergewöhnlich
Ich wiederum war sehr gespannt auf diese Attraktion, da ich mit Müller‘s „XXL Krake“ bereits eine solche Ausführung auf der Kirmes gefahren bin, welche tatsächlich der beste Polyp ist, den ich kenne:
Ich hatte das Gefühl, dass die Monster 2 durch die leichtere Bauweise deutlich schneller beschleunigen als die größere Variante, zudem kann man durch das schräge Podium die Gondel sehr leicht in eine Drehung versetzen.
Dies war auch hier sehr gut möglich, sodass man auch echt gut sporten konnte.
Aber auch sonst war diese Anlage für eine stationäre Krake erstaunlich schnell unterwegs und hat wirklich Laune gemacht
Definitiv eine Empfehlung für alle, die auf schnelle Drehungen stehen
Nun war mir aber nach noch mehr Thrill, und die sollte es hier geben:
Diese Enterprise hier ist mit dem Hersteller Schwarzkopf eine echte Rarität und kann als die Urform dieses Fahrgeschäftstyps angesehen werden. Bereits die Gondeln unterscheiden sich hier recht stark von der deutlich weiter verbreiteten Ausführung von Huss.
Diese sind einmal deutlich enger und anstatt einer Schiebetür wird das Dach wie ein Deckel nach oben geklappt:
Einsteigen bitte
Und sobald das Rad mal auf Touren gekommen ist, machen sich hier durchaus hohe G-Kräfte bemerkbar:
Mir kam diese Fahrt jedenfalls deutlich schneller und druckvoller als die bisher gefahrenen Anlagen in Biddinghuizen und Geiselwind vor
So ist man hier während den Loopings auch kein bisschen herumgerutscht und die Gondeln schaukelten kaum bis gar nicht. Auf jeden Fall eine sehr geile Angelegenheit, die auch durch das schicke Design sowie dem kraftvollen Sound geprägt wird, sodass dies tatsächlich meine Lieblingsattraktion in diesem Park war
Daneben befand sich ein Twist & Splash, welcher deutlich moderner als die meisten Karussells im hinteren Parkbereich sein dürfte…
Aber als nächstes sollte es dann wieder zu einer weiteren Seltenheit gehen, die schon von weitem kaum zu übersehen ist: Apollo!
Von weitem könnte man kaum meinen, dass dieser gigantische Planet ein Kettenkarussell darstellt, welches optisch aber extrem imposant ist, vor allem wenn man dann unter diesem Konstrukt Platz nimmt
Vom Fahrgefühl unterscheidet es sich, von einer recht hohen Geschwindigkeit einmal abgesehen, jetzt nicht wirklich von anderen (großen!) Kettenkarussells, aber trotzdem hat es Spaß gemacht!
Bei diesem Ding zählt vor allem das sehr wuchtige Erscheinungsbild, bei dem übrigens das Karussell (also das braune Gestänge) und der Planet in gegenläufige Richtungen rotieren, was dieses Ding zu einem echten Eyecatcher macht!
Neben der Wildwasserbahn steht dann der „Free Fall“, bei dem gerade wortwörtlich gar keine Wartezeit war, sodass ich bei der nächsten Fahrt dabei sein konnte.
Auch hier durfte ich auch mit Sportband meine Brille nicht aufbehalten, jedoch konnte die Fahrt überzeugen:
Der Turm mag zwar nicht der höchste sein (ich schätze die Fallhöhe auf vielleicht 30 bis 40 Meter), trotzdem war der Drop ziemlich intensiv und wurde vergleichsweise spät und plötzlich abgebremst!
Macht auf jeden Fall Spaß
Lustig war an dieser Stelle auch, dass ich beim Turm an der Seite mit Blick auf die Mainstreet saß, weshalb ich dann während dem Weg nach oben eine große Gruppe türkis gekleideter Leute auf den Ausgang zukommen sah.
Nach dem Aussteigen habe ich dann Andy und diejenigen, die ihre Badesachen noch aus dem Bus holen mussten, getroffen. Da ich meine Badehose jedoch bereits im Rucksack hatte, ging ich schon mal nach vorne zu dem anderen Teil der Gruppe.
So kam ich dann am Brunnen des Parks vorbei, bei dem aber offensichtlich eine Figur fehlte…
Das Riesenrad war wenigstens komplett
So wartete der andere Teil der Gruppe vor dem Eingang des Wasserparks auf den Rest, und die Zeit reichte noch gut für eine schnelle Runde Gold Rush
In der Warteschlange hatte ich dann auch einige andere Coasterfriends getroffen, die auf die gleiche Idee gekommen sind!
Diesmal war die Wartezeit etwas kürzer als heute morgen, aber trotzdem stellte ich mich für die Reihe an, in der gerade am wenigsten los war, nämlich die Mitte.
So war ich dann recht schnell an der Reihe, um dann mehrmals durch die Station zu ballern…
…um anschließend das schön verschlungene Layout abzufahren, welches nach wie vor wirklich Spaß macht
Nun war es dann aber so weit, dass wir „Aqua Mexicana“ betreten konnten. Von drinnen habe ich selbstverständlich keine Fotos, aber die Gestaltung dort war wirklich nett gemacht. Für Kinder gab es einen großen Wasserspielplatz, daneben befand sich etwas, was zwar wie ein typisches Wellenbecken aussah, den Wellengang suchten wir hier aber vergeblich
Nun aber zu den drei großen Rutschen, und ich als Wasserrutschen-Counter hatte nun die Ehre, mir eine der drei Bahnen für ein Jubiläum auszusuchen:
Laut meiner Excel-Tabelle, in die ich alle Rutschen bisher eingetragen habe, hatte ich zu diesem Zeitpunkt 99 Wasserrutschen erlebt, also sollte die nächste dann die Nummer 100 werden.
Hier entschied ich mich für die höchste der drei Rutschen, „YukaTime“. Diese konnte mit einer recht rasanten Fahrt und bunten Lichteffekten überzeugen!
Und genau für diesen Anlass hat Chris vor dem Mittagessen dieses Foto von mir gemacht, sogar die Farbe unserer Shirts passte genau zu diesem Anlass
Natürlich sollten auch die anderen Rutschen mitgenommen werden, also war als nächstes „MexiCone“ an der Reihe. Bei dem Namen kann man schon erahnen, um welchen Typ es sich hier handelt, nämlich eine recht lustige Kegelrutsche, die gerade im Doppelreifen noch rasanter ist
Die dritte Bahn im Bunde „Magic Maya“ ist eine Rutsche mit ovalem Querschnitt, bei der man in den Kurven teilweise ausschwingt. Gerade im großen Boot zusammen mit den beiden Chris war das echt witzig
Von allen Angeboten des Wasserparks wurde der Whirlpool am intensivsten genutzt, welcher übrigens echt riesig ist, bietet er bestimmt Platz für mindestens 50 oder 60 Personen
Des Weiteren gab es hier auch schöne Lichteffekte, die zu einer entspannenden Atmosphäre beigetragen haben
Der Außenbereich mit den Bootsrutschen (für mich sowieso keine Counts, da diese keine Wasserrutschen im herkömmlichen Sinne sind, sondern die Variante, die man mit normalen Klamotten benutzt) hatte bei diesen Temperaturen von ungefähr 20 Grad wahrscheinlich geschlossen
Und da schwimmen (oder in unserem Fall eher chillen und rutschen ) hungrig macht, war dann auf 20 Uhr das Abendessen angesetzt, welches deutlich besser und vor allem umfangreicher als der Snack heute Mittag sein sollte. Es gab nämlich ein großes und leckeres All-You-Can-Eat Buffet im „Big Jake Dinner House“, welches kaum Wünsche offen ließ:
Neben Fleisch vom Grill waren auch verschiedenste Beilagen und eine Auswahl an Desserts vorhanden, dies dürfte bisher das beste Essen der Tour gewesen sein
Müde, aber glücklich und gesättigt ging es dann an den ganzen Attraktionen vorbei, der Park hatte nämlich schon seit zwei Stunden geschlossen.
Auch hier gab Gold Rush ein wirklich schönes Bild ab
Goodbye Slagharen
Mir persönlich hat Slagharen wirklich gut gefallen:
Neben zwei soliden Achterbahnen hat man zudem eine enorme Auswahl an verschiedensten Flatrides, die man in dieser Form nur noch sehr selten findet.
Auch das gesamte Erscheinungsbild des Parks ist oft ziemlich „oldschool“, aber trotzdem sauber und gepflegt, was einen ganz eigenen Charme hervorbringt
Die Thematisierung fand ich durchaus schön gemacht, gerade Gold Rush hat mir in dieser Hinsicht besonders gefallen!
Das Personal war überwiegend freundlich, einzig das Wegesystem mit der Mainstreet finde ich wie gesagt ein wenig umständlich, jedoch hat sich das aufgrund der örtlichen Begebenheiten wahrscheinlich nicht anders lösen können.
Ich kann zwar jeden verstehen, der die Coaster-Auswahl bemängelt (bei der in der Tat eine Bahn in der Mitte zwischen Kinderbahn und Adrenalinschleuder fehlt…), für mich machen aber die seltenen Karussells (die man stellenweise fast unter Denkmalschutz setzen sollte ) dieses Defizit wieder wett, weshalb ich gerne wiederkomme für einen kleinen Trip in die Vergangenheit
Und so fuhr dann der Bus während eines Sonnenuntergangs zurück nach Amersfoort, auf Keno's Wunsch wurde jetzt Mamma Mia gestartet, den wir allerdings nicht ganz schafften:
Trotzdem waren einige recht kräftig am Mitsingen, während andere schliefen
Am Hotel angekommen, ging es für mich und die meisten anderen noch in die Hotelbar, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen und sogar eine private Zaubershow von Floooooo spendiert bekamen
Der Tag heute war mit Abstand der vielseitigste der Tour:
Es gab sowohl Achterbahnen als auch zahlreiche Flatrides und Rutschen sowie Entspannung im Wasser und leckeres Essen.
Beide Parks fand ich gar nicht schlecht, gerade das nostalgische Flair in Slagharen fand ich wirklich cool, und auch die Gruppe hat wirklich Spaß gemacht!
In diesem Sinne bedanke ich mich fürs Lesen und bis zum nächsten Part!
LG Lukas