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The Secret of Coaster Island #1: Plopsa Indoor Hasselt & Brüssel

Fiorell

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Willkommen zum ersten Bericht unserer ‚The Secret of Coaster Island’-Tour 2014!

Coaster Island - Vorderseite.jpg


Diese Tour, vom 12. Juni bis 28. Juni, sollte uns durch geplante 18 Freizeitparks in Belgien, England (+Wales) und Frankreich führen. Die Überlegung war zuerst, ob wir nicht eine USA-Tour wagen sollten, aber dann entschieden wir uns doch für eine europäische Variante – sozusagen als Test dafür, ob wir solche Touren überhaupt durchstehen.

Das war der Plan:


  • 12. Juni Plopsa Indoor Hasselt & Brüssel
  • 13. Juni Walibi Belgium
  • 14. Juni London
  • 15. Juni Chessington World of Adventures & Adventure Island
  • 16. Juni Thorpe Park
  • 17. Juni Legoland Windsor
  • 18. Juni Alton Towers #1
  • 19. Juni Alton Towers #2 & Greenwood Forest Park
  • 20. Juni Blackpool Pleasure Beach #1
  • 21. Juni Blackpool Pleasure Beach #2 & Southport Pleasureland
  • 22. Juni Lightwater Valley & York
  • 23. Juni Flamingo Land
  • 24. Juni Drayton Manor
  • 25. Juni Great Yarmouth Pleasure Beach & Joyland
  • 26. Juni Plopsaland De Panne
  • 27. Juni Nigloland
  • 28. Juni Walygator Parc

Ob alles wie geplant geklappt hat, welche Highlights und Ausfälle es gab – das alles dürft ihr in den Berichten nachlesen, die ich wohl über die nächsten Wochen zu der Tour schreiben werde.

Quasi 'zum warm machen' auf der Fahrt zu unserem ersten Gästehaus in der Nähe von Brüssel hatten wir uns letztes Jahr eigentlich das Ring°Werk mit dem Ring°Racer ausgesucht. Doch es ist ja wohlbekannt was mittlerweile mit dieser einmaligen Achterbahn geschehen ist. Für mich unverständlich was beim Nürburgring abging – vielleicht passiert so etwas wenn Politiker Parks betreiben und sich dabei durch diejenigen beraten lassen, die bereits den ‚Space Park Bremen’ in den Sand gesetzt haben. Der Ring°Racer hat sicherlich über 10 Millionen Euro gekostet, fuhr 4 Tage lang und bescherte dem Ring°Werk zum ersten Mal einen fetten Besucherstrom. Dann wurde er geschlossen.

Da der Molewurfn und die Psycho-Ente jedoch unbedingt eine Achterbahn auf der Anfahrt zu unserem ersten Ziel fahren wollten, mussten wir aktiv werden.

Als Ersatz für das Ring°Werk erschien dann also das Plopsa Indoor Hasselt auf unserem Tourplan – vermutlich weil wir nun eh schon eine Plopsa Fun Card besaßen und der Eintritt dadurch umsonst ist. Schwaben halt.

Und schon sind wir auf dem ziemlich leeren Parkplatz:

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Plopsa Indoor Hasselt gehört der Studio 100 Gruppe, die nach dem Erfolg mit dem Plopsaland in De Panne mit Erweiterungsplänen liebäugelte. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Indoor-Park in einer großen Halle mit ein paar Fahrgeschäften auch außerhalb. Der Park wurde Ende 2005 eröffnet (Fünf Jahre später dann der fast baugleiche Plopsa Indoor Coevorden).

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Die Gestalter solcher Indoor-Parks sehen sich ja immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass die Hallen von außen wenig einladend nach Fabrikhallen aussehen. Auch der Plopsa Indoor Hasselt kann dieses Problem nicht ganz kaschieren.

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Leicht zu erkennen: Das sind nicht ‚Tim & Struppi’ sondern ‚Molewurfn & Psycho-Ente’.

Im Innern wird man dann mit Thematisierung in gewohnt guter Plopsa-Qualität begrüßt.

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Besonders viele Attraktionen bietet der Park ja nicht, aber für uns gibt es natürlich einen Count: Wickie Coaster.

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Die Bahn ist sehr schick in eine modellierte Felswand integriert und ist daher eine Dunkelachterbahn. Auf unserer ganzen Tour dürfte dies die (pro Schienenmeter?) am meisten thematisierteste Achterbahn gewesen sein.

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Auch im Innern ist ein wenig Abwechslung geboten durch Sternenhimmel und ein paar Wickie-Figuren. Die Zierer Force Two fährt sich auch ganz angenehm, freilich ohne viel Thrill zu liefern. Perfekt für Kinder.

Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)


Was gibt es denn sonst noch interessantes für uns großen Kinder im Park?

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Zum Beispiel diesen Giggel-Tower. Die machen immer wieder Spaß. Im Innern gibt es dann noch ein Piraten-Schiff, ein paar kleinere Rundfahrgeschäfte, ein Wellenflieger und ein Karussell, sowie an der Seite ein paar Rutschen.

Draussen dann die für Plopsa typischen Wasserfontänen:

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Immer wieder schön zu beobachten, wie Kinder diese Fontänen lieben. Im Hintergrund das Feuerlösch-Fahrgeschäft.

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Mega Mindy, einfallsreich platziert.

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Die zwei Helfershelfer von Mega Mindy hatten allerdings Probleme beim Abheben.

Dann gibt es draußen noch eine Verkehrs-Fahrt für Kinder und einen recht kleinen Kletterpark. Das war’s.

Im Vergleich zum Toverland ist dass natürlich recht wenig, zumal das Toverland kaum mehr Eintritt kostet. Auf der anderen Seite genügt das Angebot ziemlich sicher um einen Tag mit kleineren Kindern zu verbringen. Der Park ist pikobello sauber, auch die Toiletten sind ok.

Wir waren hier nach nur 30 Minuten durch. Danach ging es dann flugs nach Brüssel.

In Brüssel gibt es ein paar Dinge, die sollte man sich nicht entgehen lassen. Z.B. dieses Wahrzeichen hier:

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Das Atomium hat zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, glitzert aber immer noch schön blank poliert in der Sonne. Ins Atomium kann man reingehen, den seinerzeit schnellsten Aufzug nach oben benutzen und die Aussicht genießen.

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Dann geht es teils mit normalen Treppen oder mit Rolltreppen durch kleine Ausstellungen.

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Das war schon cool genug, aber mitten in Brüssel gibt es noch etwas Schöneres:

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Der Grand Place zeugt vom ehemaligen Reichtum der Stadt. Vor allem in der Abenddämmerung sieht das ganz toll aus.

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Zum guten Schluss gab es dann noch einen Abstecher zum kleinsten Wahrzeichen der Stadt. Wie immer, nicht leicht zu finden.

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Einmal kurz über die mickrige Größe des ‚Manneken Pis’ wundern und dann herzlich Lachen. Die Belgier haben eben nicht nur gutes Bier, sondern auch Humor.

Ebenfalls großartig war unsere Unterkunft ‚Le Goupil’ in Wavre – aber dazu später mehr, im nächsten Bericht. Denn dann geht es in den ersten großen Park auf der Tour, in das Walibi Belgium...
 

Henni

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Juhu, endlich geht's los, der erste Teil fängt ja schon gut an (bis auf natürlich den nicht gefahrenen Ring Racer), da freue ich mich jetzt sehr auf die weiteren.
 

Mario M.

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Danke für den tollen Bericht, ich freue mich schon sehr auf die komplette Reihe :cool:

Was die in Belgien alles in den Bierbraukessel reinwerfen ist echt kurios, wobei das auch damals auf der Belgientour schon sehr lecker war. Geht also teilweise auch ohne Reinheitsgebot :D
 
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