• Willkommen im Coasterfriends Forum!

Chill & Thrill by Mac&Cheese: Der 50. US Staat – Teil 2

Mac&Cheese

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
347
Aloha zum 2 Teil von Hawaii.

Der Aloha State ist seit 1959 der 50. Budesstaat der USA, gehört aber zum polynesischen Dreieck und wird als nördliche Spitze der Südseeinseln gezählt. Die eigene polynesische Kultur wird hier auch gepflegt, hat aber auch ostasiatische und nordamerikanische Einflüsse.

Lange bevor Kauai besiedelt wurde muss die Insel von einem derart heftigen Erdbeben erschüttert worden sein das diese in fast zwei hälften spaltete.

2-001.jpg


Daraus entstand der „Grand Canyon des Pazifiks“ – der Waimea Canyon ist 22,5km lang und 1070m tief.

2-002.jpg
2-003.jpg
2-004.jpg
2-005.jpg


Die Waipo Falls stürzen rund 240m in die Tiefe.

2-006.jpg
2-007.jpg


Der Waimea Canyon geht dann in den Kokee State Park über. Vom Kalalau Lookout auf 1236m blickt man über ein Tal der Na-Pali-Coast.

2-008.jpg
2-009.jpg


Auf dem Rückweg genossen wir noch die Aussicht über die Ausläufer des Waimea Canyons.

2-010.jpg


Ach ja, ich hab euch unser Gefährt noch nicht vorgestellt. Ein Ford Explorer. Da unsere Kategorie nicht mehr verfügbar war bekamen wir beim Upgrate dieses Schiff. Groß, Komfortabel... Könnte man sich für den Alltag Zuhause schnell dran gewöhnen... Doch bei dem was der Karren säuft? – Wird für Stuttgart bestimmt ein Durchfahrverbot bekommen...;)

2-011.jpg


Entlang der Lavaküste südwestlich von Koloa liegt die Kukuiula Bay und das Spouting Horn. Das Wasser schießt geysirähnlich bis zu 15m hoch wenn eine Welle in dem Lavatunnel bricht.

2-012.jpg
2-013.jpg


Poipu Beach Park.

2-014.jpg


In den Seitenarmen des Wailua Rivers im Wailua River State Park ist der ein und andere Wasserfall zu entdecken. Zuerst besuchten wir die 46m hohen Òpaeka`a Falls.

2-015.jpg


Wailua River Panorama.

2-016.jpg


Wailua Falls.

2-017.jpg
2-018.jpg
2-019.jpg


Andy empfahl uns unbedingt einen Heli Rundflug über Kauai zu unternehmen. Die Insel ist wenig erschlossen und vieles nur aus der Luft zu sehen. Heli Rundflüge sind sehr gefragt, wir bekamen noch zwei Plätze bei Sunshine Helicopters.

2-020.jpg


Mit einer AS350-B2 starteten wir vom Flughafen Lihue zu unserem 1 Stündigen Rundflug.

2-021.jpg

Die Manawaiopuna Falls im Hanapepe Valley. Auch durch diversen Filmszenen bekannt als die Jurassic Park Falls.

2-022.jpg


Dann gings im Tiefflug durchs Tal. Jieepiiieeee.rock:-)

2-023.jpg
2-024.jpg
2-025.jpg


Anschließend durchflogen wir des Waimea Canyon.

2-026.jpg
2-027.jpg


Wird gerne als das Schaubild für Hawaii genommen, die Na Pali Coast.
Malerisch erheben sich die bunten Felsen 600m über dem Wasser.

2-028.jpg
2-029.jpg
2-030.jpg
2-032.jpg
2-033.jpg


Nördlich von Kauai flogen wir weiter in Richtung Hanalei, vorbei am Kee Beach und weiteren schönen Stränden.

2-034.jpg


Entlang der Alkai Swamp flogen wir in den Krater des Mount Waialeale. Als der Pilot immer näher auf die Kraterwand zuflog wurde ich doch etwas nervös... Bis er im letzten Moment steil nach unten abdrehte.

Die Wailua Falls von oben.

2-035.jpg


Wir hatten das Glück einen echten Spaßpiloten zu haben, er flog gerne tief oder auf Berge und drehte mal die ein und andere Pirouette. Geflasht von der Landschaft und dem allgemein genialen Rundflug, war ich nicht mehr in der Lage vor lauter Reizüberflutung noch ein Wort von mir zu geben. Hier hat sich jeder Dollar bezahlt gemacht – der Hammer!

Auf Kauai verbrachten wir mit 5 Nächten die längste Zeit und die haben sich auch gelohnt. Für uns die schönste Insel.
Eine gute Stunde flogen wir mit der Hawaiian B717 von Lihue nach Kona, auf Hawaii Island (auch Big Island genannt).

2-036.jpg
2-037.jpg

Südlich von Kailua-Kona war unsere Unterkunft, das Cona Coast Resort mit riesigen Apartments. Durch die schroffen Felsklippen gibt es dort zwar keinen Strand, aber die Apartmentanlage ist im allgemeinen sehr zu empfehlen.

Ganz anders, wie Oahu und Kauai ist Big Island. Die Landschaft ist eher schroff und karg.
Die vielen alten Lavaverhärtungen lassen das Bild wie eine Wüste erscheinen.

2-038.jpg


Unser Gefährt, der Jeep Wrangler.

2-039.jpg


Unterwegs zum Volcano N.P. stoppten wir am Punaluu Black Sand Beach. Der Sand aus Lavagestein gibt dem Strand die schwarze Farbe.

2-041.jpg

Meeresschildkröten kamen zum Strand zur Eiablage.

2-040.jpg
2-042.jpg
2-043.jpg


Pele, die Göttin des Feuers und der Vulkane hat hier einen idealen Ort gefunden der ihr genug Feuer bot.

2-044.jpg


1982 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, kann man im Volcano N.P. den aktivsten Vulkan der Erde, Kilauea, erkunden.

2-045.jpg
2-046.jpg


Der Kilauea gilt als „gutmütiger Vulkan“, sodass die Leute bei einem Ausbruch nicht gleich fliehen sondern in Massen in den Park strömen. Aufgrund der dünnflüssigen Lava sind die Eruptionen gewöhnlich weniger explosiv. Leider gab es nur wenig Lavablubber zu sehen.

2-047.jpg


Das Ergebnis von Vulkanausbrüchen, Lavaflüssen sind nicht nur die Vergrößerung der Insel, sondern auch Lavatunnel. Wir besuchten die Thurston Lava Tube.

2-048.jpg


Gute 1.200m Bergab des Kilauea traf und trifft das flüssige Gestein auf das Meer wo es zum erkalten kommt.

2-049.jpg
2-050.jpg
2-051.jpg
2-052.jpg
2-053.jpg


Vom Hòlei Sea Arch ist es ein 18km Fußmarsch durch schwieriges Terrain um den derzeit aktiven Lava Flow zu erreichen. Ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht möglich. Nicht so schlimm, dachten wir... Fahren ja am nächsten Morgen mit dem Boot dorthin. Doch es kam leider anders. Ein Unwetter tobte seit den frühen Morgenstunden bis zur Mittagszeit über der Insel. Umgestürzte Bäume und Überflutungen waren die Folge. Somit wurde logischerweise die Bootstour abgesagt.seufz:-)

2-054.jpg


Bis zu den Felsklippen der Hamakua Coast schafften wir es noch ein wenig die Insel zu erkunden. Dann mussten wir wegen Straßensperrungen und Überflutungen wieder kehrt machen.
Somit schländerten wir noch ein wenig durch das Fischerörtchen Kailua-Kona, wo die Woche zuvor der berühmte Ironman statt fand.

2-055.jpg


Auf Hawaii sehr beliebt, sollte man unbedingt probieren – das Shave Ice.

2-056.jpg


Nach drei Nächten auf Hawaii Island flogen wir mit der Hawaiian B717 nicht mal 20 min. von Kona nach Kahului, Maui.

2-057.jpg


Jeeps sind auf Maui Monate im Voraus ausgebucht, der Nissan war auch ok.

2-058.jpg


Der Hookipa Beach ist ein Wallfahrtsort für Surfer.

2-059.jpg


Kahului ist der Startpunkt der Road to Hana. Der malerische, aber verschlungene Highway wartet mit einer Länge von 85km, nicht weniger als 56 zumeist einspurige Brücken und 617 Kurven, herausfordernd für den Fahrer.

2-060.jpg
2-061.jpg


Vorbei an kleineren und größeren Wasserfällen kommt man aus dem schauen nicht heraus.

2-062.jpg
2-063.jpg


Waikamoi Falls.

2-064.jpg


Pua`a Kaà Falls.

2-065.jpg


Doch Obacht, die Straße wird enger und enger. Gegenverkehr gibt es auch noch.

2-066.jpg


Wailua Falls.

2-067.jpg


Das schwere Unwetter von Big Island tobte auch in Maui, somit mussten wir kehrt machen. Zum einen weil es hier möglich war zum anderen weil die Straße für den weiteren Weg gesperrt war.

2-068.jpg


Die Road to Hana war nicht ohne und verlangt einiges an Konzentration.

Blick von Maui zur Insel Lanai.

2-069.jpg


Wir suchten uns einen netten Strand zum verweilen. Bei der Auswahl sollte es ja nicht so schwer werden... Schöner Strand, aber zu viele Leute.

2-070.jpg


In Lahaina fanden wir ein gemütliches Plätzchen wo man nicht nur Fleisch sah, einen Parkplatz bekam und man sogar bedenkenlos baden konnte.

2-072.jpg
2-074.jpg


Das historische Städtchen Lahaina.

2-071.jpg


Auf Maui nächtigten wir im historischen Viertel von Lahaina im schnuggeligen Plantation Inn.

2-073.jpg


Optimisten sagen, danach ist davor... Schnell waren die 15 Tage im 50. US Bundesstatt zu Ende.

2-075.jpg


Die B739 der United brachte uns von Maui in knapp 6h nach Los Angeles.

2-076.jpg
2-077.jpg


Fazit: Hawaii ist wirklich ein Paradies, atemberaubende Landschaften und jede Insel ist anders und in sich einzigartig. Die Einheimischen pflegen ihre polynseische Kultur und sehen sich selbst nicht als Amerikaner sondern als Hawaiianer. Wer hier einen Badeurlaub machen möchte, sollte sich doch lieber überlegen wo anders hin zu fliegen. Outdoorfreaks und Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Unserer Meinung nach ist Kauai die schönste der hawaiianischen Inseln. Maui wird zwar gerne als das Paradies verschrien, was wir aber nicht so empfanden.
Dank Andy´s Hilfe hatten wir eine schöne Zeit auf Hawaii.


Fortsetzung folgt...

Quellen: Dumont Reiseführer, Wikipedia
 

Mario M.

CF Team News
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2008
Beiträge
38.634
Sowohl der Heliausflug über dieser tollen Landschaft, als auch Lava mal Live zu sehen stehen jetzt ganz weit oben auf der Wunschliste. Die Bilder der abwechlungsreichen Natur sind ein Traum! Danke das du uns an dieser tollen Reise teilhaben lässt :)

Wobei man bei den ganzen Inseln etwas durcheinander kommt, vor allem da ihr den einen Mietwagen auf zwei verschiedenen Inseln hattet :D
 

uli79

Fastpass Besitzer
Mitglied seit
2010
Beiträge
683
Wow, toller Bericht & atemberaubende Fotos!

app:-)
 

Manti

CF Team PCP
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2013
Beiträge
1.944
Danke für diese Einblicke!
Das Hawaii ein Paradies ist, das war mir ja schon immer bewusst und der Wunsch einmal dorthin zu kommen, war auch schon immer da.
Aber ich kann Mario nur zustimmen. Nach diesem Bericht muss ich sagen, kribbelt es schon noch deutlich mehr, endlich mal dorthin zu kommen.
Vielleicht ja mal im Anschluss an eine US-Tour, wenn das nötige Kleingeld noch vorhanden ist.

Was für traumhaft schöne Bilder!
 

Mac&Cheese

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
347
Wobei man bei den ganzen Inseln etwas durcheinander kommt, vor allem da ihr den einen Mietwagen auf zwei verschiedenen Inseln hattet :D

Wir hatten auf jeder Insel ein anders Auto.
Du hast halt eben immer wieder das gleiche Prozedere wenn Du die Insel wechselst. Fährbetrieb gibt es dort nicht.
Mietwagen abgeben, Fliegen, auf der nächsten Insel an der Mietwagenstation den nächsten Mietwagen holen... und so weiter.

Hawaii ist ein teures Pflaster.
Foodtrucks gibt es zu Hauf und sind gut... Schließen aber auch alle recht bald. Um aber doch ein paar Dollar zu sparen waren wir froh voll eingerichtete Küchen in unseren Appartements zu haben.

Wer auch glaubt dass es Fastfoodketten (einige wenige) oder Öffnungszeiten wie auf dem Festland gibt, der täuscht.
Auf Oahu sind ab 23:00 Uhr alle Läden Dicht und auf den anderen Inseln klappen die Bordsteine schon ab 21:00 Uhr hoch.
 

Mario M.

CF Team News
Teammitglied
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2008
Beiträge
38.634
Wir hatten auf jeder Insel ein anders Auto.
Du hast halt eben immer wieder das gleiche Prozedere wenn Du die Insel wechselst. Fährbetrieb gibt es dort nicht.
Mietwagen abgeben, Fliegen, auf der nächsten Insel an der Mietwagenstation den nächsten Mietwagen holen... und so weiter.

Ihr hattet doch auf zwei unterschiedlichen Inseln jeweils nen silbernen Jeep Wrangler :confused: deswegen hatte ich das geschrieben :p

Habe ich vielleicht nicht eindeutig formuliert, ich meinte nur das Modell, nicht das Auto an sich ;)
 

Mac&Cheese

CF Guru
CLUBMEMBER
Mitglied seit
2014
Beiträge
347
Leider war nur auf zwei Inseln ein Jeep Wrangler noch verfügbar. Sonst mussten wir auf andere Kategorien zurück greifen.
 
Oben