Maverick81
Airtime König
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- 2011
- Beiträge
- 389
Teil 1: Auftakt im Jurassic Park
Teil 2: Angst im Nationalpark
Teil 3: Best Ride ever
Teil 4: Massenansturm in Urayasu
Teil 5: „Intamin rocks“ und Abschluss
…und da war er nun: mein letzter Tag in Japan brach an. Ich hatte alles gesehen und erlebt, was ich mir gewünscht hatte. Zehn Tage lang tolles Wetter, keine Breakdowns bei den Bahnen und keine gefürchteten Irrfahrten im öffentlichen Verkehrsnetz in einer der weltweit größten Metropolen.
Nachdem ich mir in den letzten Tagen die volle Disneydröhnung gegeben hatte, brauchte ich ein wenig Abwechslung und endlich wieder mal eine richtig Achterbahn. Also bin ich nach Nutzung des Early Entry in Tokyo Disneyland gegen 10 Uhr geflüchtet und habe mich auf den Weg in die City gemacht.
Kaum eine halbe Stunde später entdeckte ich bereits die Skyline von LaQua, dem Outdoor-Freizeitpark mitten in Tokyo. Schmuckstück des ganzen Areals war natürlich Intamins Megacoaster Thunder Dolphin, der sich bereits galant um die Häuserschluchten in luftiger Höhe windete.
Der Anblick von der Zugangsbrücke aus war schon krass: hier haben meine mittlerweile lieb gewonnenen Japaner einfach mal eine Verwandte von Millenium Force aufgeständert, während nebendran bzw. unten drunter die Autos umhergondeln.
So nebenbei erspähte ich auch eine Wildwasserbahn, die völlig selbstverständlich mitten durchs Einkaufszentrum plätscherte während im Hintergrund (in greifbarer Nähe) die Wäsche zum Trocknen auf dem Familienbalkon an der Leine hing - das war schon irgendwie surreal.
Erstmal galt es, sich zu orientieren und das fiel mir (vor Aufregung) gar nicht mal so leicht. Ich suchte energisch nach dem Eingang der Achterbahn und fand ihn im oberen Stockwerk des Komplexes. Angeschrieben waren 70 Minuten Wartezeit – das war mir zu viel, da ich eigentlich nur kurz hier bleiben und möglichst viele Fahrten absolvieren wollte, um den restlichen Tag abschließend noch bei Disney zu verbringen.
Also zog ich mir (mit Hilfe einer netten Mitarbeiterin) am dort bereitstehenden Automaten drei Fastpasstickets, um direkt einsteigen zu können. Sie gab mir den Tipp, mir am anderen Ende der Mall erstmal ein Eintrittsticket für fünf Fahrten zu holen, dies wäre günstiger als sich Einzeltickets zu besorgen. Leider hatte sich beim besagten Ticketschalter schon eine Schlange gebildet, die ich aber wider Erwarten nach 15 Minuten gemeistert hatte. Jetzt konnte es losgehen!
Doch halt! Erst musste ich mein Stoffarmband ablegen, in eine Plastiktüte packen, um mit dieser dann endlich die Einstiegsplattform betreten zu können. Die japanischen Sicherheitsvorschriften halt - ich war es ja eigentlich gewohnt. Nachdem ich meine Minitüte dann im Safe verstaut hatte, durfte ich direkt in der First Row Platz nehmen.
Hinauf ging es auf rund 80 Metern Höhe mit Blick auf die Skyline Tokyo´s im Hintergrund - allein für diese Aussicht hat sich die Fahrt bis hierher schon gelohnt. Oben angekommen neigte sich der Zug in den äußerst steilen First Drop, um anschließend mit ordentlich Schub in die Tiefe zu fallen.
Unten gab es schöne druckvolle G-Kräfte, bevor wir auf’s Dach der nächsten Häuserfront zurasten und anschließend nach einer schwungvollen Wende in einen weiteren tiefen Drop stürzten, diesmal durch ein Loch im Hochhaus hindurch. Die folgende Steilkurve drückte wieder ganz ordentlich und schickte den Zug über einen klasse Speed-Airtimehügel hinweg, bevor wir eine letzte Passage auf den Dächern Tokyo´s absolvierten.
Ich bin noch zwei weitere Male eingestiegen und durfte dabei die letzte Reihe (mit schönem Zug nach unten während der Abfahrt) sowie eine der mittleren Reihen testen. Die Bahn machte total Spaß und bot nach all den gemütlichen Disneyfahrten die dringend benötigte Portion Thrill – ich war eben doch ein Coasterjunkie
Für meine letzte Fahrt in LaQua hatte ich das Riesenrad auserkoren, wo auch zwangsweise ein Souvenirfoto geschossen wurde, das ich aber ganz freiwillig nach der Fahrt kaufen durfte. Zumindest konnte ich während der Umrundung noch einmal ganz viele tolle Eindrücke aus luftiger Höhe aufsaugen, bevor ich mich so langsam wieder Richtung Disney begab.
Hier kam ich pünktlich an für meine anstehende Tischreservierung im East Side Cafe im Disneyland Park, wo ich mich gleich für den Endspurt stärken konnte. Ich drehte eine Abschiedsrunde auf den beiden besten Mountains in Tokyo (Splash und Space), bevor ich den Abend in Disney Sea mit mehreren Fahrten auf dem Tower, Raging Spirits und natürlich Journey beendete.
Gegen 21 Uhr holte ich meine Koffer im Miracosta Hotel ab und schlenderte völlig zufrieden Richtung Maihama Station. Von hier aus ging’s mit der Bahn ins Airport Hotel, wobei ich noch einige Male umsteigen musste (unter anderem in die Tokyo Monorail).
Ich war schon etwas wehmütig, als ich so ganz alleine mit meinem Koffer durch die Dunkelheit an der Zwischenstation tapste, und nachher die (wie ausgestorbenen) weiten Flure des Airportterminals entlangschlenderte…
Im Hotel angekommen bin ich direkt in den Schlaf gesunken, und habe wahrscheinlich die unzähligen Eindrücke der letzten Tage im Traum noch einmal verarbeiten dürfen….
Japan ist toll Total gut zu bereisen, die Menschen echt super freundlich, organisiert und sauber - verhungert bin ich auch nicht und mit ein wenig Vorbereitung lässt sich auch das gigantische Verkehrsnetz gut bewältigen (hoch lebe das Internet, diverse Apps und Suica).
Daheim angekommen war klar: ich komme wieder. Und da Sven bereits während meines Trips ordentlich mit Bildmaterial per Whatsapp versorgt wurde und auf einmal auch von Japan schwärmte, machen wir das Land beim nächsten Mal gemeinsam unsicher, dann auch mit viel Kultur und den urigen Onsen-Bäder in freier Natur! In diesem Sinne: SAYONARA!
Schnappschüsse:
Ankunft am Osaka Kansai Airport...
Unterwegs im Limobus auf Osaka's Straßen...
Ich steh' total auf die Bedienpulte der japanischen WC's....
Eingangsportal Universal Osaka...
Hollywood Dream - The Ride und Backdrop...
Gigantischer Flyer im Jurassic Park...
Dämmerung über der Sesamstraße...
Tut bisschen weh das viele Rosa...
Auf der Suche nach dem weissen Hai...
Die Japaner lieben Melonenbrötchen - mir war's zu melonig....
Beeindruckende Aussichten in Fuji-Q...
Nicht der schlechteste Frühstücksausblick...
Abendessen in Fuji-Q...
Klein-Paris in Fujiyoshida...
Wilde Loopings im Nationalpark...
Traumhafter Disney Sea-Park...
Toy Story bei Nacht...
Ganz alleine bei dem Ausblick im Miracosta Hotel....
Finde den Europäer....
Ohne Worte...
Leckere Pizza in Venedig...
Das war noch gar nix....
Mein Lieblings-Splash Mountain...
Kaum was los hier...
Früchtecocktail im Disneyland...
Honig zum Nachtisch....
Japanisches Frühstück....
...mochte ich nicht so...dann lieber aus der Tüte....
Eindrücke vom Ambassador Hotel...
Ruheoase in Disneyland...
Europäisches Festland in Sicht auf dem Rückflug....
Teil 2: Angst im Nationalpark
Teil 3: Best Ride ever
Teil 4: Massenansturm in Urayasu
Teil 5: „Intamin rocks“ und Abschluss
…und da war er nun: mein letzter Tag in Japan brach an. Ich hatte alles gesehen und erlebt, was ich mir gewünscht hatte. Zehn Tage lang tolles Wetter, keine Breakdowns bei den Bahnen und keine gefürchteten Irrfahrten im öffentlichen Verkehrsnetz in einer der weltweit größten Metropolen.
Nachdem ich mir in den letzten Tagen die volle Disneydröhnung gegeben hatte, brauchte ich ein wenig Abwechslung und endlich wieder mal eine richtig Achterbahn. Also bin ich nach Nutzung des Early Entry in Tokyo Disneyland gegen 10 Uhr geflüchtet und habe mich auf den Weg in die City gemacht.
Kaum eine halbe Stunde später entdeckte ich bereits die Skyline von LaQua, dem Outdoor-Freizeitpark mitten in Tokyo. Schmuckstück des ganzen Areals war natürlich Intamins Megacoaster Thunder Dolphin, der sich bereits galant um die Häuserschluchten in luftiger Höhe windete.
Der Anblick von der Zugangsbrücke aus war schon krass: hier haben meine mittlerweile lieb gewonnenen Japaner einfach mal eine Verwandte von Millenium Force aufgeständert, während nebendran bzw. unten drunter die Autos umhergondeln.
So nebenbei erspähte ich auch eine Wildwasserbahn, die völlig selbstverständlich mitten durchs Einkaufszentrum plätscherte während im Hintergrund (in greifbarer Nähe) die Wäsche zum Trocknen auf dem Familienbalkon an der Leine hing - das war schon irgendwie surreal.
Erstmal galt es, sich zu orientieren und das fiel mir (vor Aufregung) gar nicht mal so leicht. Ich suchte energisch nach dem Eingang der Achterbahn und fand ihn im oberen Stockwerk des Komplexes. Angeschrieben waren 70 Minuten Wartezeit – das war mir zu viel, da ich eigentlich nur kurz hier bleiben und möglichst viele Fahrten absolvieren wollte, um den restlichen Tag abschließend noch bei Disney zu verbringen.
Also zog ich mir (mit Hilfe einer netten Mitarbeiterin) am dort bereitstehenden Automaten drei Fastpasstickets, um direkt einsteigen zu können. Sie gab mir den Tipp, mir am anderen Ende der Mall erstmal ein Eintrittsticket für fünf Fahrten zu holen, dies wäre günstiger als sich Einzeltickets zu besorgen. Leider hatte sich beim besagten Ticketschalter schon eine Schlange gebildet, die ich aber wider Erwarten nach 15 Minuten gemeistert hatte. Jetzt konnte es losgehen!
Doch halt! Erst musste ich mein Stoffarmband ablegen, in eine Plastiktüte packen, um mit dieser dann endlich die Einstiegsplattform betreten zu können. Die japanischen Sicherheitsvorschriften halt - ich war es ja eigentlich gewohnt. Nachdem ich meine Minitüte dann im Safe verstaut hatte, durfte ich direkt in der First Row Platz nehmen.
Hinauf ging es auf rund 80 Metern Höhe mit Blick auf die Skyline Tokyo´s im Hintergrund - allein für diese Aussicht hat sich die Fahrt bis hierher schon gelohnt. Oben angekommen neigte sich der Zug in den äußerst steilen First Drop, um anschließend mit ordentlich Schub in die Tiefe zu fallen.
Unten gab es schöne druckvolle G-Kräfte, bevor wir auf’s Dach der nächsten Häuserfront zurasten und anschließend nach einer schwungvollen Wende in einen weiteren tiefen Drop stürzten, diesmal durch ein Loch im Hochhaus hindurch. Die folgende Steilkurve drückte wieder ganz ordentlich und schickte den Zug über einen klasse Speed-Airtimehügel hinweg, bevor wir eine letzte Passage auf den Dächern Tokyo´s absolvierten.
Ich bin noch zwei weitere Male eingestiegen und durfte dabei die letzte Reihe (mit schönem Zug nach unten während der Abfahrt) sowie eine der mittleren Reihen testen. Die Bahn machte total Spaß und bot nach all den gemütlichen Disneyfahrten die dringend benötigte Portion Thrill – ich war eben doch ein Coasterjunkie
Für meine letzte Fahrt in LaQua hatte ich das Riesenrad auserkoren, wo auch zwangsweise ein Souvenirfoto geschossen wurde, das ich aber ganz freiwillig nach der Fahrt kaufen durfte. Zumindest konnte ich während der Umrundung noch einmal ganz viele tolle Eindrücke aus luftiger Höhe aufsaugen, bevor ich mich so langsam wieder Richtung Disney begab.
Hier kam ich pünktlich an für meine anstehende Tischreservierung im East Side Cafe im Disneyland Park, wo ich mich gleich für den Endspurt stärken konnte. Ich drehte eine Abschiedsrunde auf den beiden besten Mountains in Tokyo (Splash und Space), bevor ich den Abend in Disney Sea mit mehreren Fahrten auf dem Tower, Raging Spirits und natürlich Journey beendete.
Gegen 21 Uhr holte ich meine Koffer im Miracosta Hotel ab und schlenderte völlig zufrieden Richtung Maihama Station. Von hier aus ging’s mit der Bahn ins Airport Hotel, wobei ich noch einige Male umsteigen musste (unter anderem in die Tokyo Monorail).
Ich war schon etwas wehmütig, als ich so ganz alleine mit meinem Koffer durch die Dunkelheit an der Zwischenstation tapste, und nachher die (wie ausgestorbenen) weiten Flure des Airportterminals entlangschlenderte…
Im Hotel angekommen bin ich direkt in den Schlaf gesunken, und habe wahrscheinlich die unzähligen Eindrücke der letzten Tage im Traum noch einmal verarbeiten dürfen….
Japan ist toll Total gut zu bereisen, die Menschen echt super freundlich, organisiert und sauber - verhungert bin ich auch nicht und mit ein wenig Vorbereitung lässt sich auch das gigantische Verkehrsnetz gut bewältigen (hoch lebe das Internet, diverse Apps und Suica).
Daheim angekommen war klar: ich komme wieder. Und da Sven bereits während meines Trips ordentlich mit Bildmaterial per Whatsapp versorgt wurde und auf einmal auch von Japan schwärmte, machen wir das Land beim nächsten Mal gemeinsam unsicher, dann auch mit viel Kultur und den urigen Onsen-Bäder in freier Natur! In diesem Sinne: SAYONARA!
Schnappschüsse:
Ankunft am Osaka Kansai Airport...
Unterwegs im Limobus auf Osaka's Straßen...
Ich steh' total auf die Bedienpulte der japanischen WC's....
Eingangsportal Universal Osaka...
Hollywood Dream - The Ride und Backdrop...
Gigantischer Flyer im Jurassic Park...
Dämmerung über der Sesamstraße...
Tut bisschen weh das viele Rosa...
Auf der Suche nach dem weissen Hai...
Die Japaner lieben Melonenbrötchen - mir war's zu melonig....
Beeindruckende Aussichten in Fuji-Q...
Nicht der schlechteste Frühstücksausblick...
Abendessen in Fuji-Q...
Klein-Paris in Fujiyoshida...
Wilde Loopings im Nationalpark...
Traumhafter Disney Sea-Park...
Toy Story bei Nacht...
Ganz alleine bei dem Ausblick im Miracosta Hotel....
Finde den Europäer....
Ohne Worte...
Leckere Pizza in Venedig...
Das war noch gar nix....
Mein Lieblings-Splash Mountain...
Kaum was los hier...
Früchtecocktail im Disneyland...
Honig zum Nachtisch....
Japanisches Frühstück....
...mochte ich nicht so...dann lieber aus der Tüte....
Eindrücke vom Ambassador Hotel...
Ruheoase in Disneyland...
Europäisches Festland in Sicht auf dem Rückflug....
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