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Hallo Zusammen,
Top End – wird die nördlichste Stadt Australiens genannt. Kurz gesagt: Darwin.
Im Netzt ließt man doch immer wieder dass Darwin den höchsten pro Kopf Bierverbrauch auf der Welt hat. Wird hier auch die Beercan-Regatta veranstaltet...
Ich sehe das ein bisschen anders. Das Outback ist ja für eine unwirkliche Wohngegend berüchtigt. Weite Strecken und eine Hitze wie in einem Dampfofen.
Bei der Hitze mit hoher Luftfeuchte öffnen sich sämtliche Poren am Körper, den Verlust der Körpereigenen Mineralien muss durch einen kalten „Hopfentee“ ja wieder ausgeglichen werden.
Sieht man selten, solche Kilometerangaben.
An der Ostküste sind die Brummis, mit den unseren vergleichbar. Doch durch das Outback brettern die Roadtrains mit 3 und mehr Anhängern im Tempo 130 über die Straße.
Alles was sich dem in den Weg stellt wird von dem Rammbock vorne dran, platt gepflügt.
Von Darwin hatten wir eine Fahrzeit von 1:45h bis zum Litchfield N.P.
Dabei sieht die Entfernung auf der Karte doch so mickrig aus...
Der Eintritt in den Park ist Kostenlos und an einem herrenlosen Infopoint kann man sich mit Parkflyern und einer Karte ausstatten.
Auffallend sind die vielen Termitenhügel.
Kaum vorstellbar wie Fleißig die kleinen Bauherren sind...
Ich bin zwar nicht gerade hoch von Wuchs, denke aber dass der Größenvergleich doch etwas über die Größe dieser Termitenhügel aussagt. Sie sind größer als ich.
Im erst 1986 gegründeten Lichtfield N.P. gibt es eine besondere Termitenart, die sog. Kompasstermiten (Magnetic-Termite)
Mann erkennt diese an den Meterhohen und sehr schmalen Bauten. Alle Bauten sind exakt in der Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Das schützt die Tierchen vor der Überhitzung, da die Sonneneinstrahlung nur auf den schmalen Kamm trifft.
Nächster Stopp war Buley Rockhole, ein tiefer Felsenpool mit klarem Wasser.
Hier ist das Baden auch erlaubt.
Naturrutsche? Eignete sich doch nicht so ganz dafür.
Dieser Badeort im Regenwald ist was besonders! Klares und angenehm temperiertes Wasser. In die beiden vorderen Pools kann man bedenkenlos von den seitlichen Felsen hineinspringen, das Wasser ist Tief. Man lässt sich vom Wasserfall den Rücken berieseln und genießt ein kühles Getränk.
Hier lässt es sich super verweilen.
Etwas weiter den Flussstrom hinunter (per Auto) sind in einem Tal die Florence Falls.
Im Pool der Florence Falls kann man ebenfalls Baden gehen, doch sollte man eine Wegzeit von min. 1 Stunde einplanen.
Nicht zum Baden sind die Tolmer Falls.
Bei brütender Hitze, einer gnadenlos brennenden Sonne und den lästigen Mücken wird auch der Weg zum Aussichtspunkt etwas anstrengend.
Ist doch das „Top End“ rund um Darwin doch für sein hohes Aufkommen an Krokodilen bekannt. Hier gibt es zwei Arten der Echsen mir den vielen Zähnen. Einmal das Süßwasserkrokodil – auch „Freshis“ genannt, und das größere Salzwasserkrokodil – in der verniedlichenden Form „Saltie“ genannt.
Sorgt nun dieses Schild vor dem größten Natur-Swimmingpool des Parks doch ein klein wenig für Verunsicherung...
Oben steht „very low crocodile risk“ und unten steht „warning“ – was nun?
Die Wangi Falls sind doch soo einladend für ein abkühlendes Bad.
Ein Bus voll mit deutschen Touristen badete bereits, also wäre da ein Krokodil drinnen, hätte das bestimmt schon jemanden der Gruppe gefressen.
Die Reiseleitung dieser Gruppe erzählte uns dass es in der Wet-Season zu Überschwemmungen kommen kann. Dies ermöglicht es den Krokodilen hier her zu kommen. Wenn das Wasser sich wieder zurück zieht überprüfen die Park Ranger das Wasser bevor Sie es wieder zum Baden frei geben.
Mal wieder viel zu schnell neigte sich der Tag schon wieder gegen Ende. Vor Einbruch der Dunkelheit wollten wir wieder in Darwin sein, da sich dann die Wildunfälle stark häufen.
Um nicht die ganze Strecke wieder zurück zu fahren, fuhren wir über Berry Springs zurück nach Darwin.
Ein Teil dieser Strecke ist jedoch unbefestigt, aber mit einem 2WD Fahrzeug ganz gut befahrbar.
Radio und Handyempfang gibt’s hier eh nicht, also hörten wir dem geschepper vom Auto über die unbefestigte Straße zu.
In Darwin nächtigten wir im Ramada Zen Quarter, mit voll eingerichteter Küche und einem Balkon. Wir kochten unser Essen selbst um ein paar Dollars zu sparen und genossen den Sonnenuntergang vom Balkon.
Der Litchfield N.P. hat uns richtig gut gefallen, tolle Landschaft und man darf in diesen herrlichen Naturpools baden. Besonders schön waren die Buley Rockholes. Dieser Ort war ruhig und nicht ganz so viele Leute waren da, auch kann man sich einfach hinlegen und vom Wasserfall berieseln lassen. Auch lädt die Wassertemperatur zum gemütlichen verweilen im Wasser ein.
Als nächstes geht es in den Kakadu N.P.
Top End – wird die nördlichste Stadt Australiens genannt. Kurz gesagt: Darwin.
Im Netzt ließt man doch immer wieder dass Darwin den höchsten pro Kopf Bierverbrauch auf der Welt hat. Wird hier auch die Beercan-Regatta veranstaltet...
Ich sehe das ein bisschen anders. Das Outback ist ja für eine unwirkliche Wohngegend berüchtigt. Weite Strecken und eine Hitze wie in einem Dampfofen.
Bei der Hitze mit hoher Luftfeuchte öffnen sich sämtliche Poren am Körper, den Verlust der Körpereigenen Mineralien muss durch einen kalten „Hopfentee“ ja wieder ausgeglichen werden.
Sieht man selten, solche Kilometerangaben.
An der Ostküste sind die Brummis, mit den unseren vergleichbar. Doch durch das Outback brettern die Roadtrains mit 3 und mehr Anhängern im Tempo 130 über die Straße.
Alles was sich dem in den Weg stellt wird von dem Rammbock vorne dran, platt gepflügt.
Von Darwin hatten wir eine Fahrzeit von 1:45h bis zum Litchfield N.P.
Dabei sieht die Entfernung auf der Karte doch so mickrig aus...
Der Eintritt in den Park ist Kostenlos und an einem herrenlosen Infopoint kann man sich mit Parkflyern und einer Karte ausstatten.
Auffallend sind die vielen Termitenhügel.
Kaum vorstellbar wie Fleißig die kleinen Bauherren sind...
Ich bin zwar nicht gerade hoch von Wuchs, denke aber dass der Größenvergleich doch etwas über die Größe dieser Termitenhügel aussagt. Sie sind größer als ich.
Im erst 1986 gegründeten Lichtfield N.P. gibt es eine besondere Termitenart, die sog. Kompasstermiten (Magnetic-Termite)
Mann erkennt diese an den Meterhohen und sehr schmalen Bauten. Alle Bauten sind exakt in der Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Das schützt die Tierchen vor der Überhitzung, da die Sonneneinstrahlung nur auf den schmalen Kamm trifft.
Nächster Stopp war Buley Rockhole, ein tiefer Felsenpool mit klarem Wasser.
Hier ist das Baden auch erlaubt.
Naturrutsche? Eignete sich doch nicht so ganz dafür.
Dieser Badeort im Regenwald ist was besonders! Klares und angenehm temperiertes Wasser. In die beiden vorderen Pools kann man bedenkenlos von den seitlichen Felsen hineinspringen, das Wasser ist Tief. Man lässt sich vom Wasserfall den Rücken berieseln und genießt ein kühles Getränk.
Hier lässt es sich super verweilen.
Etwas weiter den Flussstrom hinunter (per Auto) sind in einem Tal die Florence Falls.
Im Pool der Florence Falls kann man ebenfalls Baden gehen, doch sollte man eine Wegzeit von min. 1 Stunde einplanen.
Nicht zum Baden sind die Tolmer Falls.
Bei brütender Hitze, einer gnadenlos brennenden Sonne und den lästigen Mücken wird auch der Weg zum Aussichtspunkt etwas anstrengend.
Ist doch das „Top End“ rund um Darwin doch für sein hohes Aufkommen an Krokodilen bekannt. Hier gibt es zwei Arten der Echsen mir den vielen Zähnen. Einmal das Süßwasserkrokodil – auch „Freshis“ genannt, und das größere Salzwasserkrokodil – in der verniedlichenden Form „Saltie“ genannt.
Sorgt nun dieses Schild vor dem größten Natur-Swimmingpool des Parks doch ein klein wenig für Verunsicherung...
Oben steht „very low crocodile risk“ und unten steht „warning“ – was nun?
Die Wangi Falls sind doch soo einladend für ein abkühlendes Bad.
Ein Bus voll mit deutschen Touristen badete bereits, also wäre da ein Krokodil drinnen, hätte das bestimmt schon jemanden der Gruppe gefressen.
Die Reiseleitung dieser Gruppe erzählte uns dass es in der Wet-Season zu Überschwemmungen kommen kann. Dies ermöglicht es den Krokodilen hier her zu kommen. Wenn das Wasser sich wieder zurück zieht überprüfen die Park Ranger das Wasser bevor Sie es wieder zum Baden frei geben.
Mal wieder viel zu schnell neigte sich der Tag schon wieder gegen Ende. Vor Einbruch der Dunkelheit wollten wir wieder in Darwin sein, da sich dann die Wildunfälle stark häufen.
Um nicht die ganze Strecke wieder zurück zu fahren, fuhren wir über Berry Springs zurück nach Darwin.
Ein Teil dieser Strecke ist jedoch unbefestigt, aber mit einem 2WD Fahrzeug ganz gut befahrbar.
Radio und Handyempfang gibt’s hier eh nicht, also hörten wir dem geschepper vom Auto über die unbefestigte Straße zu.
In Darwin nächtigten wir im Ramada Zen Quarter, mit voll eingerichteter Küche und einem Balkon. Wir kochten unser Essen selbst um ein paar Dollars zu sparen und genossen den Sonnenuntergang vom Balkon.
Der Litchfield N.P. hat uns richtig gut gefallen, tolle Landschaft und man darf in diesen herrlichen Naturpools baden. Besonders schön waren die Buley Rockholes. Dieser Ort war ruhig und nicht ganz so viele Leute waren da, auch kann man sich einfach hinlegen und vom Wasserfall berieseln lassen. Auch lädt die Wassertemperatur zum gemütlichen verweilen im Wasser ein.
Als nächstes geht es in den Kakadu N.P.