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Airtime König
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Nach einer ausnahmsweise kurzen Fahrt von nur 60 Minuten erreichten wir einen eher außergewöhnlichen Park: Terra Mítica. Nicht nur das Setting des Parks ist etwas Besonderes (er liegt am Hang eines Berges), sondern auch das Thema, denn hierbei handelt es sich nämlich um einen der wenigen Konzeptparks. Terra Mítica beschäftigt sich mit alten Kulturen und deren Mythen und Legenden, was ich persönlich als ziemlich gelungen empfunden habe. Der Park hat einen stolzen Eintrittspreis von 35 €, doch anders als in anderen Parks waren wir uns hier alle einig, dass dieser Preis gerechtfertigt ist.
Schon der Eingangsbereich lässt auf einen qualitativ hochwertigen Park schließen:
Los ging es im Themenbereich Las Islas (The Islands) mit dem Rafting Rápidos de Argos (Rapids of Argos), der vor allem durch seinen hässlichen blauen Kanal auffällt. Die Boote sehen ganz nett aus und die Fahrt selber war so lala. Richtig trocken war man nicht, richtig nass wurde aber auch keiner. Positiv sind jedoch die Ventilatoren mit Wasserdampf im Wartebereich.
Jetzt freuten wir uns alle auf den benachbarten Rafting Darkride El Rescate de Ulises (Rescue of Ulisses), der ja ziemlich gut sein soll. Aber wie schon im Hauptbericht erwähnt leidet Spanien zur Zeit an der Darkride Grippe und so wurde daraus leider nichts. Ärgerlicher geht es langsam auch nicht mehr. Das Einzig Gute daran ist ja, dass dieser Darkride nicht durch ein Maze ersetzt wurde, sondern einfach „nur“ kaputt war -.-
Immerhin hat uns das troyanische Pferd nebenan ein bisschen belustigt. Das hat nämlich intelligenterweise Fenster!
Eine funktionierende Attraktion hat dieser Themenbereich allerdings noch zu bieten: La Cólera de Akiles, ein… was auch immer. Jedenfalls ein lustiges Teil und jetzt weiß ich auch endlich, wie sich eine Colera anfühlt
Zeit für einen Themebereichwechsel! Von den Inseln geht es geradewegs ins schöne Rom, das wirklich richtig toll gestaltet ist. Auch hier gibt es zahlreiche Wasserventilatoren, Duschen und Brunnen, wo man reinrennen kann. Das ist wirklich sehr erfrischend bei Temperaturen jenseits der 30 Grad.
Doch was versteckt sich da hinterm Gras?
Bei dieser seltsamen Konstruktion handelt es sich um Inferno, die zweite Auslieferung eines Intamin ZackSpin Coasters weltweit. Dieser wurde nur drei Monate nach dem Prototypen in Finnland eröffnet und ist baugleich. Zugegebenermaßen hatte ich vor der Fahrt ziemlichen Respekt vor dem Teil, da das Ganze von Nahem nicht mehr ganz so harmlos aussieht. Immerhin kommen hier einige Kopfüber baumeld in die Station zurück. Nachdem ich es geschafft hatte einzusteigen (Ich bin hoffnungslos zu klein und musste mit ganzer Kraft in diesen Sitz springen) ging es auch schon los. Der Lift dauert ziemlich lange und danach ist es auch schneller wieder vorbei als man realisieren kann, was da gerade passiert ist. Ein sehr intensiver, platzsparender Coaster, der aber mindestens genauso verrückt ist. Eigentlich ist es sogar der verrückteste Coaster der Tour. Auf jedenfall Daumen nach Oben!
Die zweite große Attraktion in Rom ist der Woodie Magnus Colossus, der sich sehr eindruchsvoll an der Felswand vorbeiwindet und mit seinem Doppeldrop sehr imposant und spaßig aussieht.
Da es mir an dem Tag sowieso schon nicht so gut ging entschieden wir uns für einen Platz in der Mitte des Zuges, denn hier sitzt jeder auf der Achse. Hinten wollten wir uns also nicht antun und das war anscheinend auch die richtige Entscheidung. Auf unserem Sitzplatz war das Ganze eigentlich relativ lustig, zumindest nicht schmerzhaft. Die Vibration hingegen ist schon ziemlich extrem, wenn man danach weder Füße noch Hände spüren kann! Fazit: Ganz ok, aber nicht weltbewegend. Das Setting macht’s.
Gleich vor Magnus Colossus befindet sich ein kleines süßes Kinderland mit guten Möglichkeiten sich nass zu machen. Hier läuft ekelhafterweise die Musik von It’s a small world… Dabei war ich den Ohrwurm gerade erst los. Geht man durch das Tor…
… befindet man sich im schönen Griechenland, eines der größeren Themenbereiche von Terra Mítica. Zuerst kommt man an dem außergewöhnlichen, sehr nett gestalteten Zamperla Familiencoaster Alucinakis vorbei. Außergewöhnlich deshalb, weil es sich hierbei um einen seltenen Hybrid handelt, dass heißt, die Stützen sind aus Holz und die Schiene aus Stahl. Für einen Junior Coaster hat der Kleine auf jedenfall etwas drauf und macht unerwartet viel Spaß.
Griechenland...
Noch ein trojanisches Pferd, diesmal ohne Fenster
Wuhu!
Mit der Frisbee Synkope sind Bernd und ich nicht gefahren, soll aber nicht so spektakulär sein.
Als nächstes trifft man zwangsläufig auf einen großen griechischen Tempel, dem Templo de Kinetos, ein 4D Kino… oder Simulator… oder einfach beides. Die griechische Architektur findet auf jedenfall ein jähes Ende sobald man den Wartebereich verlässt. Man findet sich in einem kahlen Saal wieder, in dem seltsame Sitze mit Bügeln aufgestellt sind. Hierbei handelt es sich tatsächlich um ein Intamin 4D Kino, Simulator, whatever. Viel toller war allerdings der Film, der zwar mal so gar nicht zum Park passt aber 100% eine Eigenproduktion ist und zwar eine dermaßen behinderte und trashige, dass wir fast auf dem Boden lagen vor lachen. Grandios! Nur zu empfehlen xD
Wie in jedem spanischen Park gibt es auch in Terra Mìtica einen Spillwater. Der Unterschied ist aber, dass dieser hier hübsch aussieht, zwei Drops hat, nass ist und etwas Layout hat. Also eigentlich der beste Spillwater Spaniens. La Furia de Tritón heißt der Spaß.
In Griechenland steht außerdem der letzte Coaster dieses Parks, ein Standart SLC aus dem Hause Vekoma. Nach El Jaguar am Vortag war mir die Lust ja eigentlich reichlich vergangen, aber Titánide hat’s einfach drauf. Wir sind in der letzten Reihe gefahren und das war wirklich in Ordnung. Woanders muss der also ziemlich toll sein. Besonders positiv ist aber die Optik des SLC, denn er ist nicht nur wunderschön gestaltet, er ist auch top gepflegt mit frischen Farben. Nirgendwo auf der Strecke sind irgendwelche Abnutzungsspuren zu sehen. Aber überzeugt euch selber:
Bei der letzten griechischen Attraktion handelt es sich wohl um DIE Hauptattraktion in Terra Mìtica. Die Rede ist von dem berühmten interaktiven Sally Darkride „El laberinto del Minotauro“. Jeder dürfte inzwischen wissen, dass ich alles andere als ein Fan von interaktiven Darkrides bin, aber das Labyrinth hat mich ehrlich gesagt ziemlich umgehauen. Klasse Thematik, tolle Kulisse, erstklassige riesen Animatronics, düstere stimmungsvolle Atmosphäre und ein gutes Gleichgewicht von schießen und gucken. Bei anderen interaktiven Rides habe ich immer das Problem, dass ich nur die Punkte sehe und dann nicht mehr weiß, was überhaupt passiert ist und auf was ich geschossen habe. Das ist bei El laberinto del Minotauro zum Glück ganz anders. Zwar würde mir das Ganze als normaler Darkride NOCH besser gefallen, aber das liegt nur an meinem Geschmack. Definitiv der beste interaktive Darkride bisher und vielleicht sogar einer der Besten überhaupt.
Erwähnenswert ist ansonsten noch das Fahrsystem, denn hier ist keine einzige Schiene zu sehen und die Wagen scheinen über den Boden zu schweben. Das Ganze funktioniert magnetisch und findet bisher anscheinend nur bei interaktiven Rides sinnvolle Verwendung, da es verschiedene Wege gibt, je nachdem wie viele Punkte man hat.
Der letzte Themenbereich und gleichzeitig der Eingangsbereich des Parks ist Ägypten, wo es eine Wildwasserbahn und einen lustigen Darkride in einer Pyramide geben soll. Endlich schaffen wir es mal, einen richtigen Darkride zu fahren! Aber zuerst die Wildwasserbahn namens Cataratas del Nilo, die Markus und ich nicht gefahren sind. Anscheinend ist sie aber etwas seltsam, weil die größte Schussfahrt als erstes kommt xD
Kommen wir zu der Pyramide wo der Darkride drin sein soll… Doch wieso stehen einem denn bitte Automaten im Weg?
Wir gehen dran vorbei und schauen uns das Gebäude mal von näher an…
Jetzt dürft ihr drei mal raten was hier passiert ist… Genaaaaau, der Darkride wurde durch ein Maze ersetzt! Hier ist es allerdings noch schlimmer, denn das Maze wurde bereits durch eine Paintball Halle ersetzt. Diese Paintball Halle ist aber inzwischen schon wieder dicht. Das Ganze steht trotzdem als geöffneter Darkride auf dem Parkplan. Die Spanier haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Es ist zum verzweifeln...
Aber einen künstlichen Fluss gibt es im Park… aus Salzwasser. Man kann sogar reingehen, denn im Wasser stehen Sitzbänke. Etwas weiter kann man sogar drin schwimmen und sich duschen. Eines muss man dem Park ja lassen: Man kann sich an jeder erdenklichen Ecke nass machen und abkühlen, an manchen sogar schwimmen gehen. Riesen Pluspunkt!
Noch ein paar Bilder vom Park:
Fazit:
Terra Mítica war für uns definitiv der Überraschungspark der Tour, denn keiner hätte damit gerechnet, dass er SO schön ist. Der Konzeptpark ist wunderhünsch thematisiert und wirkt dabei auch noch total authentisch. Das kann natürlich gut am optimalen Zusammenspiel der Klimaverhältnisse und der Thematik liegen, denn ich glaube im verregneten Deutschland würde das alles nicht halb so gut wirken.
Der Park sieht nicht nur gut aus, er hat auch eine breite Palette an guten und hochwertigen Attraktionen, die sich ohne Ausnahme in einem top gepflegten Zustand befinden. Die Lautsprecher werden hier sogar unter dem Gullideckel versteckt. Ansonsten gibt es, wie bereits angesprochen, überall die Möglichkeit sich abzukühlen. Die Wasserqualität im Park ist außergewöhnlich gut, vermutlich wird es direkt aus dem naheliegenden Meer gepumpt.
Wirklich schade war nur, dass der Odysseus Darkride zu war, denn nach dem Park zu urteilen sollte der echt etwas können. Die Fahrt wird irgendwann auf jedenfall nachgeholt, es sei denn natürlich, man reißt ihn am Ende doch noch ab und ersetzt ihn durch ein Maze!
Schon der Eingangsbereich lässt auf einen qualitativ hochwertigen Park schließen:
Los ging es im Themenbereich Las Islas (The Islands) mit dem Rafting Rápidos de Argos (Rapids of Argos), der vor allem durch seinen hässlichen blauen Kanal auffällt. Die Boote sehen ganz nett aus und die Fahrt selber war so lala. Richtig trocken war man nicht, richtig nass wurde aber auch keiner. Positiv sind jedoch die Ventilatoren mit Wasserdampf im Wartebereich.
Jetzt freuten wir uns alle auf den benachbarten Rafting Darkride El Rescate de Ulises (Rescue of Ulisses), der ja ziemlich gut sein soll. Aber wie schon im Hauptbericht erwähnt leidet Spanien zur Zeit an der Darkride Grippe und so wurde daraus leider nichts. Ärgerlicher geht es langsam auch nicht mehr. Das Einzig Gute daran ist ja, dass dieser Darkride nicht durch ein Maze ersetzt wurde, sondern einfach „nur“ kaputt war -.-
Immerhin hat uns das troyanische Pferd nebenan ein bisschen belustigt. Das hat nämlich intelligenterweise Fenster!
Eine funktionierende Attraktion hat dieser Themenbereich allerdings noch zu bieten: La Cólera de Akiles, ein… was auch immer. Jedenfalls ein lustiges Teil und jetzt weiß ich auch endlich, wie sich eine Colera anfühlt
Zeit für einen Themebereichwechsel! Von den Inseln geht es geradewegs ins schöne Rom, das wirklich richtig toll gestaltet ist. Auch hier gibt es zahlreiche Wasserventilatoren, Duschen und Brunnen, wo man reinrennen kann. Das ist wirklich sehr erfrischend bei Temperaturen jenseits der 30 Grad.
Doch was versteckt sich da hinterm Gras?
Bei dieser seltsamen Konstruktion handelt es sich um Inferno, die zweite Auslieferung eines Intamin ZackSpin Coasters weltweit. Dieser wurde nur drei Monate nach dem Prototypen in Finnland eröffnet und ist baugleich. Zugegebenermaßen hatte ich vor der Fahrt ziemlichen Respekt vor dem Teil, da das Ganze von Nahem nicht mehr ganz so harmlos aussieht. Immerhin kommen hier einige Kopfüber baumeld in die Station zurück. Nachdem ich es geschafft hatte einzusteigen (Ich bin hoffnungslos zu klein und musste mit ganzer Kraft in diesen Sitz springen) ging es auch schon los. Der Lift dauert ziemlich lange und danach ist es auch schneller wieder vorbei als man realisieren kann, was da gerade passiert ist. Ein sehr intensiver, platzsparender Coaster, der aber mindestens genauso verrückt ist. Eigentlich ist es sogar der verrückteste Coaster der Tour. Auf jedenfall Daumen nach Oben!
Die zweite große Attraktion in Rom ist der Woodie Magnus Colossus, der sich sehr eindruchsvoll an der Felswand vorbeiwindet und mit seinem Doppeldrop sehr imposant und spaßig aussieht.
Da es mir an dem Tag sowieso schon nicht so gut ging entschieden wir uns für einen Platz in der Mitte des Zuges, denn hier sitzt jeder auf der Achse. Hinten wollten wir uns also nicht antun und das war anscheinend auch die richtige Entscheidung. Auf unserem Sitzplatz war das Ganze eigentlich relativ lustig, zumindest nicht schmerzhaft. Die Vibration hingegen ist schon ziemlich extrem, wenn man danach weder Füße noch Hände spüren kann! Fazit: Ganz ok, aber nicht weltbewegend. Das Setting macht’s.
Gleich vor Magnus Colossus befindet sich ein kleines süßes Kinderland mit guten Möglichkeiten sich nass zu machen. Hier läuft ekelhafterweise die Musik von It’s a small world… Dabei war ich den Ohrwurm gerade erst los. Geht man durch das Tor…
… befindet man sich im schönen Griechenland, eines der größeren Themenbereiche von Terra Mítica. Zuerst kommt man an dem außergewöhnlichen, sehr nett gestalteten Zamperla Familiencoaster Alucinakis vorbei. Außergewöhnlich deshalb, weil es sich hierbei um einen seltenen Hybrid handelt, dass heißt, die Stützen sind aus Holz und die Schiene aus Stahl. Für einen Junior Coaster hat der Kleine auf jedenfall etwas drauf und macht unerwartet viel Spaß.
Griechenland...
Noch ein trojanisches Pferd, diesmal ohne Fenster
Wuhu!
Mit der Frisbee Synkope sind Bernd und ich nicht gefahren, soll aber nicht so spektakulär sein.
Als nächstes trifft man zwangsläufig auf einen großen griechischen Tempel, dem Templo de Kinetos, ein 4D Kino… oder Simulator… oder einfach beides. Die griechische Architektur findet auf jedenfall ein jähes Ende sobald man den Wartebereich verlässt. Man findet sich in einem kahlen Saal wieder, in dem seltsame Sitze mit Bügeln aufgestellt sind. Hierbei handelt es sich tatsächlich um ein Intamin 4D Kino, Simulator, whatever. Viel toller war allerdings der Film, der zwar mal so gar nicht zum Park passt aber 100% eine Eigenproduktion ist und zwar eine dermaßen behinderte und trashige, dass wir fast auf dem Boden lagen vor lachen. Grandios! Nur zu empfehlen xD
Wie in jedem spanischen Park gibt es auch in Terra Mìtica einen Spillwater. Der Unterschied ist aber, dass dieser hier hübsch aussieht, zwei Drops hat, nass ist und etwas Layout hat. Also eigentlich der beste Spillwater Spaniens. La Furia de Tritón heißt der Spaß.
In Griechenland steht außerdem der letzte Coaster dieses Parks, ein Standart SLC aus dem Hause Vekoma. Nach El Jaguar am Vortag war mir die Lust ja eigentlich reichlich vergangen, aber Titánide hat’s einfach drauf. Wir sind in der letzten Reihe gefahren und das war wirklich in Ordnung. Woanders muss der also ziemlich toll sein. Besonders positiv ist aber die Optik des SLC, denn er ist nicht nur wunderschön gestaltet, er ist auch top gepflegt mit frischen Farben. Nirgendwo auf der Strecke sind irgendwelche Abnutzungsspuren zu sehen. Aber überzeugt euch selber:
Bei der letzten griechischen Attraktion handelt es sich wohl um DIE Hauptattraktion in Terra Mìtica. Die Rede ist von dem berühmten interaktiven Sally Darkride „El laberinto del Minotauro“. Jeder dürfte inzwischen wissen, dass ich alles andere als ein Fan von interaktiven Darkrides bin, aber das Labyrinth hat mich ehrlich gesagt ziemlich umgehauen. Klasse Thematik, tolle Kulisse, erstklassige riesen Animatronics, düstere stimmungsvolle Atmosphäre und ein gutes Gleichgewicht von schießen und gucken. Bei anderen interaktiven Rides habe ich immer das Problem, dass ich nur die Punkte sehe und dann nicht mehr weiß, was überhaupt passiert ist und auf was ich geschossen habe. Das ist bei El laberinto del Minotauro zum Glück ganz anders. Zwar würde mir das Ganze als normaler Darkride NOCH besser gefallen, aber das liegt nur an meinem Geschmack. Definitiv der beste interaktive Darkride bisher und vielleicht sogar einer der Besten überhaupt.
Erwähnenswert ist ansonsten noch das Fahrsystem, denn hier ist keine einzige Schiene zu sehen und die Wagen scheinen über den Boden zu schweben. Das Ganze funktioniert magnetisch und findet bisher anscheinend nur bei interaktiven Rides sinnvolle Verwendung, da es verschiedene Wege gibt, je nachdem wie viele Punkte man hat.
Der letzte Themenbereich und gleichzeitig der Eingangsbereich des Parks ist Ägypten, wo es eine Wildwasserbahn und einen lustigen Darkride in einer Pyramide geben soll. Endlich schaffen wir es mal, einen richtigen Darkride zu fahren! Aber zuerst die Wildwasserbahn namens Cataratas del Nilo, die Markus und ich nicht gefahren sind. Anscheinend ist sie aber etwas seltsam, weil die größte Schussfahrt als erstes kommt xD
Kommen wir zu der Pyramide wo der Darkride drin sein soll… Doch wieso stehen einem denn bitte Automaten im Weg?
Wir gehen dran vorbei und schauen uns das Gebäude mal von näher an…
Jetzt dürft ihr drei mal raten was hier passiert ist… Genaaaaau, der Darkride wurde durch ein Maze ersetzt! Hier ist es allerdings noch schlimmer, denn das Maze wurde bereits durch eine Paintball Halle ersetzt. Diese Paintball Halle ist aber inzwischen schon wieder dicht. Das Ganze steht trotzdem als geöffneter Darkride auf dem Parkplan. Die Spanier haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Es ist zum verzweifeln...
Aber einen künstlichen Fluss gibt es im Park… aus Salzwasser. Man kann sogar reingehen, denn im Wasser stehen Sitzbänke. Etwas weiter kann man sogar drin schwimmen und sich duschen. Eines muss man dem Park ja lassen: Man kann sich an jeder erdenklichen Ecke nass machen und abkühlen, an manchen sogar schwimmen gehen. Riesen Pluspunkt!
Noch ein paar Bilder vom Park:
Fazit:
Terra Mítica war für uns definitiv der Überraschungspark der Tour, denn keiner hätte damit gerechnet, dass er SO schön ist. Der Konzeptpark ist wunderhünsch thematisiert und wirkt dabei auch noch total authentisch. Das kann natürlich gut am optimalen Zusammenspiel der Klimaverhältnisse und der Thematik liegen, denn ich glaube im verregneten Deutschland würde das alles nicht halb so gut wirken.
Der Park sieht nicht nur gut aus, er hat auch eine breite Palette an guten und hochwertigen Attraktionen, die sich ohne Ausnahme in einem top gepflegten Zustand befinden. Die Lautsprecher werden hier sogar unter dem Gullideckel versteckt. Ansonsten gibt es, wie bereits angesprochen, überall die Möglichkeit sich abzukühlen. Die Wasserqualität im Park ist außergewöhnlich gut, vermutlich wird es direkt aus dem naheliegenden Meer gepumpt.
Wirklich schade war nur, dass der Odysseus Darkride zu war, denn nach dem Park zu urteilen sollte der echt etwas können. Die Fahrt wird irgendwann auf jedenfall nachgeholt, es sei denn natürlich, man reißt ihn am Ende doch noch ab und ersetzt ihn durch ein Maze!
Du steigerst meine Vorfreude auf die Spanientour wirklich ins Unermessliche