Henni
CF Guru
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Hallo Coasterfriends,
der Sonntag begann recht früh da wir nun unsere Koffer wieder packen mussten. Der letzte Tourtag war angebrochen. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es in den Bellewaerde Park. Für uns alle der Erstbesuch.
Gegen 10 Uhr kamen wir auf dem Parkplatz an, es waren schon einige Autos dort, aber nicht so viele wie am Vortag in de Panne.
Bereits der Eingangsbereich wirkte sehr einladend.
Kaum waren wir ein paar Meter gelaufen, kamen ein paar Mitarbeiter des Parks mit einem Wellensittich an und fotografierten die beiden Jungs damit, Ashley wollte nicht.
Das Foto konnte man dann später kaufen, das von Alex wurde auch gekauft, Lars hat leider etwas arg verkniffen geguckt.
Bereits nach wenigen Minuten waren wir alle verliebt in den Park, überall süße Fahrgeschäfte und wunderschöne Blumenbeete Auch Tiere gibt es hier zu bestaunen.
Die Giraffen hatten es mir angetan, vor allem das Giraffenbaby
Auch König Julien aus Madagaskar war da
Pelikane vor schöner Kulisse:
Der afrikanische Savannenbereich war schön gethemed.
Oh je, schon wieder eine Westernstadt, langsam kann ich keine mehr sehen. Ich habe dieses Jahr einfach schon zu viele davon gesehen. Aber nett gemacht war sie.
Ui, da steht ja auch schon unser erster Count. Eine süße kleine Keeverbaan, die auch der kleine Alex mitfahren durfte. Mein Lars machte hier seinen 30. Count, davon hat er 29 in diesem Jahr geholt. Ganz stolz posierte er mit seinem improvisierten Schildchen, nur doof, dass man es leider nicht lesen kann. Aber es steht eine 30 drauf, wirklich!
Und der Tag sollte noch zwei weitere Jubiläen bereit halten, nun stand der Boomerang vor uns und wir beobachteten noch kurz die Testfahrten, bevor Chris auf seinen 100. Coaster ging. Für Kaddy war es Count 120. Für Sascha war es der erste Boomerang, die Rückwärtsfahrt hat er aber leider nicht so toll vertragen. Ich fand den Boomerang sehr sanft, ich liebe diese Art Coaster ja sehr und fahre immer wieder gern damit.
Die Kids mussten hier leider draußen bleiben, Lars spielte Fangen mit Alex und studierte mit Ashley ausgiebig den Parkplan.
Als wir zu El Volador kamen, bekam ich große Augen, das sah ja sehr interessant aus. Also sofort ruff uff des Teil. Der Turm dreht sich schnell und kippt nach allen Seiten dabei, es machte auch ziemlich Fun, könnte aber noch schneller und höher sein wie ich finde. Hier ist aber alles recht kinderfreundlich, man darf ab 1,20 m mitfahren, da ist das wohl recht gedrosselt.
Lars ist noch nicht ganz 1,20 m, aber bald knackt er diese hoffentlich. Hier sieht man mal, dass dem kleinen Spatz da nicht mehr viel fehlt.
Und nun standen wir vor dem Objekt der Begierde – der Neuheit 2013 – Huracan!
Davor huschte ich noch schnell auf die Toilette und dachte im ersten Moment, dass diese nicht gerade schön waren, da sah ich auf dem Boden einen wunderhübschen Regenbogen. Schon toll was man alles so entdeckt wo man es am wenigsten erwartet
Zu meiner Verblüffung zögerte Lars kein bisschen Huracan zu fahren, obwohl er schon ein Onridevideo gesehen hatte und diese auf keinen Fall fahren wollte. Es war auch seine erste Dunkelachterbahn. Der Outdoor-Part ist nur sehr kurz, der innere Bereich wunderschön gemacht mit leider etwas arg nassem Wasserbereich und tollem Onbord-Sound. Nachdem man kurz frische Luft geschnappt hat, rast man in die dunkle Tiefe. Lars hatte die Hände hochgerissen und ich tastete in der Dunkelheit ein wenig besorgt nach seiner Hand und wurde mit einem „niiiicht festhalten“ zurechtgewiesen Tja, der Kleine ist bald verrückter als ich. Ich weiß nicht wie oft wir Huracan gefahren sind, aber sicher fast 10 Mal. Wartezeiten waren immer nur ein Zug. Nur sehr schade, dass man keine Onrides kaufen konnte.
Blumen wohin man schaut.
Neben Huracan steht ein 4D Kino, dass wir uns meiner Meinung nach aber hätten sparen können. Ich habe von dem niederländisch leider kein einziges Wort verstanden und ich fand auch die Bewegungen nicht wirklich stimmig. 3D Effekte haben bei mir absolut null funktioniert, da bin ich einfach Besseres gewöhnt.
Außer Chris, Lars und ich fuhren dann alle mit der Wildwasserbahn, Chris futterte ein sehr lecker aussehendes Eis, Lars mag sowas ja nicht und ich knipste ein leider unscharfes Bild unserer mutigen Truppe.
Richtig toll gefallen hat uns die Themenfahrt Jungle Mission, man fährt auf Booten an Tieren und Dschungellandschaften entlang, mit Wassernebel wird hier auch nicht gespart.
Diese süßen Äffchen genossen die belgische Sonne:
Nun packte mich der Hunger, leider fand ich in dem Restaurant nicht wirklich etwas ansprechendes, so dass es für Lars eine Portion Spaghetti ohne Sauce gab und für mich nur einen Salat. Ziemlich teuer war es auch noch. Ich kaufte dann noch ein Apfeltörtchen, das ganz okay, aber ebenfalls überteuert war.
Neben dem Restaurant war die Ballonfahrt, hier konnten Lars und Ashley mal zusammen fahren. Alex und Alex sowie Sascha fuhren ebenfalls.
Das Rafting wollten wir auch nicht auslassen, nur Kaddy blieb mit Alex jr. Draußen. Lars ist erst ein Rafting gefahren, dieses war eines, dessen Boote in drei Teile gegliedert waren, was mehr Wasser durchlässt. Seltsamerweise waren wir aber alle nicht wirklich nass, naja, dafür bekam Chris so viel Wasser ab, dass es für alle reichte
Ich habe noch nie einen Themenbereich Kanada gesehen, mal eine ganz andere Idee des Parks
o
Hier gab es zwei interessante Attraktionen, einen Shoot & Drop Tower namens Screaming Eagle, der allerdings ein wenig technische Schwierigkeiten hatte und so einige Gäste mehrmals fahren mussten (oder durften?) und die Super Splash Bahn Camp Niagara, aus der die Männer ziemlich tropfnass wieder heraus kamen.
Nachdem das Eis bei Chris so lecker ausgesehen hatte, holte ich mir auch eins und teilte es mit Lars. Es war sowas von lecker *mjam*.
Bei einer Bahnfahrt mit dem Bengal Express durch ein Löwen- und Tigergehege konnte man die Tiere schön beobachten, auch von außen konnte man durch Jeeps in das Gehege schauen.
Langsam neigte sich der wunderschöne Tag dem Ende zu. Es wurde noch ein Mad House unsicher gemacht, bei dem ich passte. Die Kids wollten nochmal coastern, also flitzten wir nochmal zur Keverbaan und fuhren auch noch mehrere Runden auf Huracan. Und Lars war kaum wieder rauszubekommen, er liebt diese Bahn und es ist sein absoluter Lieblingscoaster.
Aber da bereits 18 Uhr war, mussten wir aus dem Park. Es wurde noch ein wenig geshoppt und dann mussten wir uns auf dem Parkplatz verabschieden. Wir waren wirklich eine starke Truppe und ich freue mich schon darauf, bald wieder mit euch losziehen zu können Das Gruppenfoto möchte ich euch auch nicht vorenthalten, nur der kleine gefiederte Freund auf Saschas Schulter gehört eigentlich nicht zu uns. Wir haben es alle gekauft, es ist nur abfotografiert, aber man sieht glaube ich sehr gut, wie sehr uns der heutige Tag und der Park gefallen hat.
Der Bellewaerde Park ist wirklich ein richtig schöner Park mit sehr gut gemachten Attraktionen und ein paar netten Schmankerln. Toll finde ich auch die Auswahl der Coaster, eine für die ganz kleinen, den Boomerang für die Thrilljunkies und dazwischen die rasante Familienachterbahn Huracan.
Nun ist zwar die Tour zu Ende, aber meine Geschichte noch lange nicht. Ich wusste zwar bereits, dass mich eine lange Heimfahrt erwartete, aber was dann passierte, war dann doch mehr als nur Panne
In Belgien lief alles sehr gut, nur ein wenig hohes Verkehrsaufkommen um Brüssel herum. Ich lugte auf die Tankanzeige und beschloss gleich hinter der deutschen Grenze zu tanken und auch noch etwas zu essen zu holen. Als ich über die Grenze fuhr, leuchtete mein Tank bereits, ich war aber noch entspannt, da ich vermutete, dass gleich ein Rasthof kommen würde. So hatte ich es noch von meiner Rückfahrt vom Belgium Jump in Erinnerung. Ich war allerdings völlig anders gefahren und so landete ich erst einmal auf einer Autostaße. Und weit und breit keine Tanke. Es war bereits 21 Uhr durch und ich hatte noch 500 Kilometer vor mir. Also an einem Parkplatz angehalten und per Navi eine Tankstelle gesucht. Schon mit leicht aufkeimender Panik fuhr ich dorthin – natürlich hatte diese geschlossen Was tun? Handy geschnappt und alle Tankstellen in der Gegend auf Öffnungszeiten geprüft, juhu, in nur wenigen Kilometern Entfernung gab es eine mit Tankautomat. Ich hoffte, dass mein Sprit noch so lange reichen würde. Schwitzend fuhr ich über Landstraßen in der absoluten Pampa herum, falls jemand mal den A… der Welt suchen sollte, ich habe ihn gefunden
Glücklich erreichte ich dann die Tanke, schnell raus, EC-Karte geschnappt, Pin eingegeben…
bitte warten…
bitte warten…
bitte warten…
Langsam stellte sich die Panik wieder ein, was war denn da los? Ein anderes Auto fuhr an die Zapfsäule und der Satz, den die Frau darin zu mir sagte, ließ mir das Herz in die Hose sinken: „Ist der Automat mal wieder kaputt?“ Oh mein Gott, dachte ich, was nun? Der Automat blinkte immer noch stur vor sich hin, nichts tat sich. Zum Glück erklärte mir das nette Pärchen aus dem Auto, dass es etwa 10 Kilometer entfernt noch eine Tanke gäbe, die bis 22 Uhr offen habe. Gut dachte ich, nur hoffentlich schaffe ich es noch bis dahin. Also wieder ins Auto gesetzt und völlig mit den Nerven fertig dorthin gefahren. Ich glaube ich war noch nie so erleichtert wie in dem Moment als ich die hell erleuchtete Tankstelle sah und im Häuschen auch eine Frau entdeckte. Doch es sollte nicht sein. Als ich an die Zapfsäule fuhr, hing dort quer ein Schild, dass kein Sprit mehr vorhanden sei
Ich stürzte aus dem Auto, rannte um alle Säulen herum, überall das Gleiche. Einem Nervenzusammenbruch nahe lief ich zum Shop und fragte die Frau, ob es denn keinen Sprit mehr gäbe. Sie meinte, nein, aber die Lieferung wäre unterwegs. Als ich fragte, wann die denn eintreffen würde, meinte sie es könne schon zwei oder drei Uhr werden. Als ich kurz davor war zusammenzubrechen fragte ich noch einmal hoffnungslos, ob denn gar kein einziger Tropfen mehr drin wäre, dann meinte sie, in der einen Säule wäre noch ein bisschen E10. Ich rief, ja super, genau das brauche ich doch und so konnte ich doch noch tanken. Ich habe noch nie so viel in mein Auto getankt, es war nicht mal mehr ein Liter drin
Das war also überstanden, nun hatte ich aber laut Navi noch 470 Kilometer und 4 Stunden Fahrt vor mir. Ich war schon sehr müde und die restliche Fahrt war zwar komplikationsfrei, die Straßen leer, aber ich musste doch sehr gegen den Sekundenschlaf ankämpfen. Um halb vier stand ich dann endlich zu Hause in der Garage und trug den schlafenden Lars in sein Bett. Die Odyssee hatte ein Ende, Ithaka hatte uns wieder
An dieser Stelle nochmal ein dickes Bussi an alle die dabei waren Es war schön mit euch!
der Sonntag begann recht früh da wir nun unsere Koffer wieder packen mussten. Der letzte Tourtag war angebrochen. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es in den Bellewaerde Park. Für uns alle der Erstbesuch.
Gegen 10 Uhr kamen wir auf dem Parkplatz an, es waren schon einige Autos dort, aber nicht so viele wie am Vortag in de Panne.
Bereits der Eingangsbereich wirkte sehr einladend.
Kaum waren wir ein paar Meter gelaufen, kamen ein paar Mitarbeiter des Parks mit einem Wellensittich an und fotografierten die beiden Jungs damit, Ashley wollte nicht.
Das Foto konnte man dann später kaufen, das von Alex wurde auch gekauft, Lars hat leider etwas arg verkniffen geguckt.
Bereits nach wenigen Minuten waren wir alle verliebt in den Park, überall süße Fahrgeschäfte und wunderschöne Blumenbeete Auch Tiere gibt es hier zu bestaunen.
Die Giraffen hatten es mir angetan, vor allem das Giraffenbaby
Auch König Julien aus Madagaskar war da
Pelikane vor schöner Kulisse:
Der afrikanische Savannenbereich war schön gethemed.
Oh je, schon wieder eine Westernstadt, langsam kann ich keine mehr sehen. Ich habe dieses Jahr einfach schon zu viele davon gesehen. Aber nett gemacht war sie.
Ui, da steht ja auch schon unser erster Count. Eine süße kleine Keeverbaan, die auch der kleine Alex mitfahren durfte. Mein Lars machte hier seinen 30. Count, davon hat er 29 in diesem Jahr geholt. Ganz stolz posierte er mit seinem improvisierten Schildchen, nur doof, dass man es leider nicht lesen kann. Aber es steht eine 30 drauf, wirklich!
Und der Tag sollte noch zwei weitere Jubiläen bereit halten, nun stand der Boomerang vor uns und wir beobachteten noch kurz die Testfahrten, bevor Chris auf seinen 100. Coaster ging. Für Kaddy war es Count 120. Für Sascha war es der erste Boomerang, die Rückwärtsfahrt hat er aber leider nicht so toll vertragen. Ich fand den Boomerang sehr sanft, ich liebe diese Art Coaster ja sehr und fahre immer wieder gern damit.
Die Kids mussten hier leider draußen bleiben, Lars spielte Fangen mit Alex und studierte mit Ashley ausgiebig den Parkplan.
Als wir zu El Volador kamen, bekam ich große Augen, das sah ja sehr interessant aus. Also sofort ruff uff des Teil. Der Turm dreht sich schnell und kippt nach allen Seiten dabei, es machte auch ziemlich Fun, könnte aber noch schneller und höher sein wie ich finde. Hier ist aber alles recht kinderfreundlich, man darf ab 1,20 m mitfahren, da ist das wohl recht gedrosselt.
Lars ist noch nicht ganz 1,20 m, aber bald knackt er diese hoffentlich. Hier sieht man mal, dass dem kleinen Spatz da nicht mehr viel fehlt.
Und nun standen wir vor dem Objekt der Begierde – der Neuheit 2013 – Huracan!
Davor huschte ich noch schnell auf die Toilette und dachte im ersten Moment, dass diese nicht gerade schön waren, da sah ich auf dem Boden einen wunderhübschen Regenbogen. Schon toll was man alles so entdeckt wo man es am wenigsten erwartet
Zu meiner Verblüffung zögerte Lars kein bisschen Huracan zu fahren, obwohl er schon ein Onridevideo gesehen hatte und diese auf keinen Fall fahren wollte. Es war auch seine erste Dunkelachterbahn. Der Outdoor-Part ist nur sehr kurz, der innere Bereich wunderschön gemacht mit leider etwas arg nassem Wasserbereich und tollem Onbord-Sound. Nachdem man kurz frische Luft geschnappt hat, rast man in die dunkle Tiefe. Lars hatte die Hände hochgerissen und ich tastete in der Dunkelheit ein wenig besorgt nach seiner Hand und wurde mit einem „niiiicht festhalten“ zurechtgewiesen Tja, der Kleine ist bald verrückter als ich. Ich weiß nicht wie oft wir Huracan gefahren sind, aber sicher fast 10 Mal. Wartezeiten waren immer nur ein Zug. Nur sehr schade, dass man keine Onrides kaufen konnte.
Blumen wohin man schaut.
Neben Huracan steht ein 4D Kino, dass wir uns meiner Meinung nach aber hätten sparen können. Ich habe von dem niederländisch leider kein einziges Wort verstanden und ich fand auch die Bewegungen nicht wirklich stimmig. 3D Effekte haben bei mir absolut null funktioniert, da bin ich einfach Besseres gewöhnt.
Außer Chris, Lars und ich fuhren dann alle mit der Wildwasserbahn, Chris futterte ein sehr lecker aussehendes Eis, Lars mag sowas ja nicht und ich knipste ein leider unscharfes Bild unserer mutigen Truppe.
Richtig toll gefallen hat uns die Themenfahrt Jungle Mission, man fährt auf Booten an Tieren und Dschungellandschaften entlang, mit Wassernebel wird hier auch nicht gespart.
Diese süßen Äffchen genossen die belgische Sonne:
Nun packte mich der Hunger, leider fand ich in dem Restaurant nicht wirklich etwas ansprechendes, so dass es für Lars eine Portion Spaghetti ohne Sauce gab und für mich nur einen Salat. Ziemlich teuer war es auch noch. Ich kaufte dann noch ein Apfeltörtchen, das ganz okay, aber ebenfalls überteuert war.
Neben dem Restaurant war die Ballonfahrt, hier konnten Lars und Ashley mal zusammen fahren. Alex und Alex sowie Sascha fuhren ebenfalls.
Das Rafting wollten wir auch nicht auslassen, nur Kaddy blieb mit Alex jr. Draußen. Lars ist erst ein Rafting gefahren, dieses war eines, dessen Boote in drei Teile gegliedert waren, was mehr Wasser durchlässt. Seltsamerweise waren wir aber alle nicht wirklich nass, naja, dafür bekam Chris so viel Wasser ab, dass es für alle reichte
Ich habe noch nie einen Themenbereich Kanada gesehen, mal eine ganz andere Idee des Parks
o
Hier gab es zwei interessante Attraktionen, einen Shoot & Drop Tower namens Screaming Eagle, der allerdings ein wenig technische Schwierigkeiten hatte und so einige Gäste mehrmals fahren mussten (oder durften?) und die Super Splash Bahn Camp Niagara, aus der die Männer ziemlich tropfnass wieder heraus kamen.
Nachdem das Eis bei Chris so lecker ausgesehen hatte, holte ich mir auch eins und teilte es mit Lars. Es war sowas von lecker *mjam*.
Bei einer Bahnfahrt mit dem Bengal Express durch ein Löwen- und Tigergehege konnte man die Tiere schön beobachten, auch von außen konnte man durch Jeeps in das Gehege schauen.
Langsam neigte sich der wunderschöne Tag dem Ende zu. Es wurde noch ein Mad House unsicher gemacht, bei dem ich passte. Die Kids wollten nochmal coastern, also flitzten wir nochmal zur Keverbaan und fuhren auch noch mehrere Runden auf Huracan. Und Lars war kaum wieder rauszubekommen, er liebt diese Bahn und es ist sein absoluter Lieblingscoaster.
Aber da bereits 18 Uhr war, mussten wir aus dem Park. Es wurde noch ein wenig geshoppt und dann mussten wir uns auf dem Parkplatz verabschieden. Wir waren wirklich eine starke Truppe und ich freue mich schon darauf, bald wieder mit euch losziehen zu können Das Gruppenfoto möchte ich euch auch nicht vorenthalten, nur der kleine gefiederte Freund auf Saschas Schulter gehört eigentlich nicht zu uns. Wir haben es alle gekauft, es ist nur abfotografiert, aber man sieht glaube ich sehr gut, wie sehr uns der heutige Tag und der Park gefallen hat.
Der Bellewaerde Park ist wirklich ein richtig schöner Park mit sehr gut gemachten Attraktionen und ein paar netten Schmankerln. Toll finde ich auch die Auswahl der Coaster, eine für die ganz kleinen, den Boomerang für die Thrilljunkies und dazwischen die rasante Familienachterbahn Huracan.
Nun ist zwar die Tour zu Ende, aber meine Geschichte noch lange nicht. Ich wusste zwar bereits, dass mich eine lange Heimfahrt erwartete, aber was dann passierte, war dann doch mehr als nur Panne
In Belgien lief alles sehr gut, nur ein wenig hohes Verkehrsaufkommen um Brüssel herum. Ich lugte auf die Tankanzeige und beschloss gleich hinter der deutschen Grenze zu tanken und auch noch etwas zu essen zu holen. Als ich über die Grenze fuhr, leuchtete mein Tank bereits, ich war aber noch entspannt, da ich vermutete, dass gleich ein Rasthof kommen würde. So hatte ich es noch von meiner Rückfahrt vom Belgium Jump in Erinnerung. Ich war allerdings völlig anders gefahren und so landete ich erst einmal auf einer Autostaße. Und weit und breit keine Tanke. Es war bereits 21 Uhr durch und ich hatte noch 500 Kilometer vor mir. Also an einem Parkplatz angehalten und per Navi eine Tankstelle gesucht. Schon mit leicht aufkeimender Panik fuhr ich dorthin – natürlich hatte diese geschlossen Was tun? Handy geschnappt und alle Tankstellen in der Gegend auf Öffnungszeiten geprüft, juhu, in nur wenigen Kilometern Entfernung gab es eine mit Tankautomat. Ich hoffte, dass mein Sprit noch so lange reichen würde. Schwitzend fuhr ich über Landstraßen in der absoluten Pampa herum, falls jemand mal den A… der Welt suchen sollte, ich habe ihn gefunden
Glücklich erreichte ich dann die Tanke, schnell raus, EC-Karte geschnappt, Pin eingegeben…
bitte warten…
bitte warten…
bitte warten…
Langsam stellte sich die Panik wieder ein, was war denn da los? Ein anderes Auto fuhr an die Zapfsäule und der Satz, den die Frau darin zu mir sagte, ließ mir das Herz in die Hose sinken: „Ist der Automat mal wieder kaputt?“ Oh mein Gott, dachte ich, was nun? Der Automat blinkte immer noch stur vor sich hin, nichts tat sich. Zum Glück erklärte mir das nette Pärchen aus dem Auto, dass es etwa 10 Kilometer entfernt noch eine Tanke gäbe, die bis 22 Uhr offen habe. Gut dachte ich, nur hoffentlich schaffe ich es noch bis dahin. Also wieder ins Auto gesetzt und völlig mit den Nerven fertig dorthin gefahren. Ich glaube ich war noch nie so erleichtert wie in dem Moment als ich die hell erleuchtete Tankstelle sah und im Häuschen auch eine Frau entdeckte. Doch es sollte nicht sein. Als ich an die Zapfsäule fuhr, hing dort quer ein Schild, dass kein Sprit mehr vorhanden sei
Ich stürzte aus dem Auto, rannte um alle Säulen herum, überall das Gleiche. Einem Nervenzusammenbruch nahe lief ich zum Shop und fragte die Frau, ob es denn keinen Sprit mehr gäbe. Sie meinte, nein, aber die Lieferung wäre unterwegs. Als ich fragte, wann die denn eintreffen würde, meinte sie es könne schon zwei oder drei Uhr werden. Als ich kurz davor war zusammenzubrechen fragte ich noch einmal hoffnungslos, ob denn gar kein einziger Tropfen mehr drin wäre, dann meinte sie, in der einen Säule wäre noch ein bisschen E10. Ich rief, ja super, genau das brauche ich doch und so konnte ich doch noch tanken. Ich habe noch nie so viel in mein Auto getankt, es war nicht mal mehr ein Liter drin
Das war also überstanden, nun hatte ich aber laut Navi noch 470 Kilometer und 4 Stunden Fahrt vor mir. Ich war schon sehr müde und die restliche Fahrt war zwar komplikationsfrei, die Straßen leer, aber ich musste doch sehr gegen den Sekundenschlaf ankämpfen. Um halb vier stand ich dann endlich zu Hause in der Garage und trug den schlafenden Lars in sein Bett. Die Odyssee hatte ein Ende, Ithaka hatte uns wieder
An dieser Stelle nochmal ein dickes Bussi an alle die dabei waren Es war schön mit euch!