Henni
CF Guru
- Mitglied seit
- 2012
- Beiträge
- 1.678
Hallo Coasterfriends,
vor etwas über einem Jahr habe ich mich hier im Forum angemeldet und zum 1.1.2013 wurde ich mit meinem 6-jährigen Sohn Lars Mitglied bei den Coasterfriends. Das möchte ich zum Anlass nehmen, euch von unserem ersten Jahr als Coasterfriends zu berichten, ein mal etwas anderer Jahresrückblick.
Das Jahr 2013 startete mit einem ziemlichen Paukenschlag. Wir hatten den 30. Und 31. Dezember im Phantasialand verbracht und sind dort in das Jahr 2013 gestartet. Der Brühler Himmel erstrahlte in einem gigantischen Feuerwerk, aber es gab nicht nur ein neues Jahr zu feiern. Ab dem 1.1. waren wir ganz offizielle Mitglieder der Coasterfriends, was auch mit einem gewagten Tänzchen auf dem Kaiserplatz gefeiert wurde.
Wo und wie kann man denn besser in die Saison starten?
Zu diesem Zeitpunkt ahnte allerdings noch keiner von uns, wie hammergeil dieses Jahr wirklich werden würde.
Während der Winter Deutschland fest im Griff hatte, traf ich bereits erste Vorbereitungen. Eine neue Kamera wurde gekauft und so einige Touren geplant. Meine große Hoffnung: Dass auch mein 6-jähriger Sohn Lars endlich Spaß am Coastern findet. Er war bisher erst eine Achterbahn gefahren und hatte darin geweint. Seither wollte er davon nichts mehr wissen.
Nach 84 Tagen ohne Coaster startete am 24. März endlich die Saison in Deutschland und wir starteten nicht alleine. Ca. 20 andere Coasterfriends machten sich bei klirrender Kälte, dick in Mäntel und Mützen gewickelt, auf den Weg nach Hassloch in den Holiday Park. Für Markus und mich war es das erste inoffizielle Treffen und wir freuten uns, endlich auf andere Coasterjunkies zu treffen und wurden gut in die Gruppe aufgenommen. Dass EGF an dem Tag nicht fuhr war schade, aber so kam es zu unserem legendären Sitzstreik und einer amüsanten Diskussion über die fehlende Schienenheizung
Auch mein Sohn Lars, der im Holiday Park nicht dabei war, konnte in den Osterferien seinen ersten Parkbesuch machen, es war immer noch sehr kalt, aber im Legoland, für das wir eine Jahreskarte besitzen, machte uns das nichts aus.
Zwei Tage später besuchten wir gemeinsam mit Tascha und Enzo das Freizeitland Geiselwind. Auch hier froren wir, Geiselwind hatte die Preise sogar um 8 Euro gesenkt, eine sehr lobenswerte Aktion des Parks. Trotzdem fuhren alle Fahrgeschäfte und wir drehten so einige Runden auf Boomerang.
Nach einem weiteren Besuch im Legoland stand das nächste Usertreffen an, nämlich das zweite Holiday Park Treffen mit weit über 20 Leuten. Dieses Mal war auch Lars mit dabei. Wir hatten einen super Tag mit vielen lieben Leuten und fuhren EGF bis zum Umfallen.
Nach bereits 5 Parkbesuchen wurde es nun aber langsam Zeit für meinen ersten Count der Saison. Und dieser sollte auf dem Cannstatter Frühlingsfest stattfinden. Gemeinsam mit Sandra, Danny, Marco, Jürgen, Tascha und Enzo hatten wir viel Spaß am 1. Mai und ich konnte meine ersten beiden Counts einfahren. Allerdings musste ich auch die schmerzhafte Erfahrung machen, dass ich für manche Flatrides einfach zu schmal bin, ich sah nach diesem Tag wie schwer verprügelt aus
Nur drei Tage später stand eine Premiere für Lars und mich an: Unser erster Freizeitpark Besuch im Ausland. Zusammen mit Conny und Wolfgang besuchten wir den Wiener Prater und waren richtig begeistert. Und Lars machte sage und schreibe 3 Counts, davon einen sehr begehrten, die Auto-Berg-Bahn ist nämlich nur bis 40 Kilo Gewicht zugelassen. Die urige Hochschaubahn war der erste Count für meinen kleinen Schatz dieses Jahr und er liebte sie. Ich sammelte in Wien meinen 50. Count auf dem Zug des Manitu, keine besondere Bahn, aber immerhin konnte ich den Count mit Lars gemeinsam machen. Hier fuhr ich auch meinen ersten Coaster im Liegen – Volare. Tags drauf hatten wir noch einen schönen Tag im Familypark, dann verließen wir Wien wieder. Lars hat das Wochenende so gut gefallen, dass er meinte, wir müssen nächstes Jahr wiederkommen, „dann aber für 6 Tage!“
Auch in meiner Heimatstadt Heidenheim findet jedes Jahr ein Volksfest statt, auf dem ich dieses Jahr am Muttertag unter den Augen meiner sich kaputtlachenden Mutter im strömenden Regen sogar einen Count holte. Was tut man nicht alles um ein Freak zu sein
Als nächstes standen wieder zwei Legoland-Besuche an, einmal an Pfingsten mit Tascha und Enzo und dann nur Lars und ich an den Star Wars Tagen.
Am 31. Mai startete ich zu meiner ersten Coasterfriends-Tour – Belgium Jump. Auf dem Plan standen neben einigen kleinen Counts (Andy hat sich da selbst übertroffen) die Parks Bobbejaanland und Walibi Belgium. Die Tour war für mich wegen der Autofahrten relativ stressig, aber die Gruppe war richtig klasse, die Stimmung gigantisch, die Parks wunderschön und wir hatten Coaster satt. Nochmal danke an alle, die diese Tour zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben. Ich werde nie mehr eine Wildwasserbahn fahren können, ohne dabei an die lustige Shampoo-Aktion zu denken
Da seit diesem Jahr ein neuer Coaster über die Volksfeste tourt, war ich natürlich neugierig und wollte Cobra einmal selber fahren. Gemeinsam mit Sandra besuchte ich das Nürtinger Volksfest und ich fuhr auf Cobra meinen 70. Count ein.
Wie feiert man als Coasterfriend seinen Geburtstag am besten? Richtig, in einem Freizeitpark. Es wurde ein sehr gemütlicher Tag mit meinen Eltern und Lars im gähnend leeren Schwabenpark. Leider traute Lars sich nicht in seinen ersten Coaster, den er vor ca. 2-3 Jahren mit seinem Papa gefahren war. Die Erinnerung daran war ja leider nicht sehr gut.
Nach ein paar Wochen ohne Parkbesuche startete dann die zweite Coasterfriends-Tour des Jahres, dieses Mal war Lars mit von der Partie. Tief im Westen II war eine absolut geile Tour, wir besuchten das Toverland, wo wir Troy rockten, genossen einen langen Tag in Efteling mit abschließender Aquanura-Show und wurden am letzten Tag im Phantasialand mit zwei Stunden ERT, vielen vielen Quickpässen und strahlendem Sommerwetter verwöhnt. Er war einmalig und die Truppe war sensationell
Nun wurde es ein wenig ruhiger, ich besuchte noch das Volksfest Ulm, auf der ich eine böse Wilde Maus fuhr, die mich ziemlich verkloppte und am 27. Juli wollten wir noch einen letzten Legoland-Besuch machen, da die Jahreskarte nun ablief. Doch halt…da war doch was? Dieser Tag sollte endlich der Durchbruch für meinen Schatz werden, nach ein wenig Überreden entschied Lars sich, endlich einmal die Drachenjagd zu fahren, es wurde sein 5. Count und er war sofort mit dem Achterbahnfieber infiziert. Wir drehten eine Runde nach der anderen und immer riss Lars begeistert die Hände nach oben und jubelte. Und ich als seine Mama war natürlich sehr stolz
Da passte es natürlich gut, dass wir Anfang August auf eine fast zweiwöchige „Hoch im Osten“-Tour durch Sachsen und Franken gingen. Ich hatte diese lange und sorgfältig geplant und war natürlich gespannt wie alles klappen würde. Wir besuchten auf der Tour große und kleine Parks, Zoos und Achterbahnrestaurants, aber vor allem counteten wir wie die Wilden. Lars konnte gar nicht genug bekommen, in Plohn musste ich ihn fast aus dem Park zerren, da er immer weiter coastern wollte Seinen zehnten Count machte er auf Plohseidon. Für mich war Plohseidon der 50. neue Count dieses Jahr. Nachdem wir das Fränkische Wunderland, Belantis, Plohn, den Sonnenlandpark, Schloss Thurn und den Playmobil Fun Park besucht hatten, stand das letzte Wochenende ganz im Zeichen der Gruppentreffen. Im Bayern Park waren wir zehn Leute, im Skyline Park knapp über 20. Die Tour war eine sehr tolle Erfahrung für uns beide, alles hat wunderbar geklappt und so kann ich dann beruhigt auch nächstes Jahr in den Sommerferien wieder etwas Ähnliches planen.
Ein weiteres Highlight hatte der August aber noch zu bieten – und was für eines! Am 24. August fand das bisher größte CF-Event statt – der Karacho Day mit 100 Coasterfriends. Und an diesem Tag feierten 3 Coasterfriends ihren 100. Coastercount. Toschy und Florian fuhren ihren auf der Mammut, meine Hundert war die bis dahin beste Bahn die ich fahren durfte – KARACHO. Ein sehr würdiges Jubiläum, ich schaffte an dem Tag ganze 10 Fahrten und Karacho katapultierte sich sofort an die Spitze meines Rankings. Es war der geilste Parkbesuch des Jahres für mich und ich kann mich nicht oft genug bei Andy dafür bedanken, dass er dieses Wagnis mit den 100 Teilnehmern eingegangen ist
Nach Tripsdrill folgte fast ein ganzer Monat ohne Coastern. Für Lars begann nun ein ganz neuer Lebensabschnitt: Er wurde ein Schulkind. Da haben wir unser Hobby erstmal hinten angestellt. Ende September ging es dann auf die Wiesn, wo wir uns mit um die 15 anderen Coasterfriends trafen. Natürlich ganz stilecht in Tracht. Vormittags wurde im Lollihop noch schnell die Mini-Maus gecountet, auf der Wiesn ging es dann weiter. Hier fuhr Lars zu meinem Erstaunen seine erste Wilde Maus und er fands toll. Ganz nebenbei hatte er dann auf der zweiten Strecke der Doppelmaus seinen 20. Count. Und als wir vor Cobra standen, da heulte mein Kind – er war nämlich zu klein um mitzufahren Seit einer Weile ist er ganz wild darauf seinen ersten Looping zu fahren, Cobra wäre da ideal dafür. Da er aber nur 1,18m groß ist und Cobra ab 1,30m zugelassen ist, musste er auf eine Fahrt verzichten.
Nun stand der zweite Besuch auf dem Cannstatter Wasen an, dieses Mal mit einer etwas kleineren Truppe. Gerade auf einer Kirmes ist es nämlich mit vielen Leuten gar nicht so einfach. Wir fuhren mit Begeisterung meinen Lieblings-Flatride Transformer und genossen tolle Fahrten auf der Teststrecke.
Gemeinsam mit Familie Selzer, Chris und Sascha unternahm ich in der ersten Oktoberwoche eine etwas schräge Tour – nämlich die Tour de Panne. Bereits im Vorfeld gab es die erste Panne, da der von uns geplante Besuch im Plopsaland fast gescheitert wäre. Der Park war an diesem Tag nämlich reserviert. Wir bekamen zum Glück eine spezielle Genehmigung und so konnte alles wie geplant stattfinden. Wir counteten auf der Hinreise einen Butterfly und zwei Alpines, hatten einen tollen Tag im sehr vollen Plopsa de Panne und einen grandiosen Abschlusstag im wunderschönen Bellewaerde Park. Ich sammelte 12 Counts, Lars gerade mal 2 weniger und die beiden hätte er gar nicht fahren dürfen. Auf der Keverbann in Bellewaerde machte er Count Nummer 30. Die Heimfahrt war ein wenig stressig, aber das kenne ich ja von Belgien
Der nächste Parkbesuch war sehr spontan, Daniel rief zu einem Skyline Park Treffen auf und ich schloss mich an. Zu neunt hatten wir einen sonnigen und sehr spaßigen Parkbesuch und Daniel konnte seinen 200. Count feiern.
Mir hatte Karacho so gut gefallen, dass ich den Coaster dieses Jahr nochmal fahren wollte. Dieses Mal sollte auch Lars mit, denn er hatte noch keine Counts in Tripsdrill und dieser bietet ja sehr viele schöne Attraktionen für Kids. Zusammen mit Sandy besuchten wir an einem herrlich sonnigen Oktobertag den Park und Lars war auf Anhieb begeistert von der G’Sengten Sau.
Fast wäre es das für die Saison gewesen, denn kurz vor der letzten Woche, in der ich Urlaub genommen hatte, bekam ich eine dicke Erkältung. Die Italien-Tour musste ich absagen, aus zwei Tagen Europapark wurde nur einer. Allerdings war es kein schöner Saisonabschluss am 1.11., der Park war proppenvoll mit Menschenmassen, es gab Wartezeiten von 100 Minuten bei Blue Fire und was mir noch leicht erkältet am meisten zu schaffen machte, war das Rauchen in den Warteschlangen. Immerhin traute sich meine Mutter auf ihre erste Achterbahnfahrt, großen Respekt dafür
Auch der für Ende November geplante Wintertraum-Besuch im Phantasialand fiel aus, da Lars am Abend vorher hohes Fieber bekam. So endete ein tolles Jahr leider nicht ganz so toll
Es war wirklich ein krasses Jahr, ich habe sehr viele liebe Leute kennengelernt Freundschaften geschlossen, viel gelacht und natürlich wie verrückt gecoastert. In der Gruppe macht es doch einfach am meisten Spaß und ich bin wirklich froh, Mitglied im Coasterfriends-Club geworden zu sein.
Mein Sohnemann hat sich auch zu einem Coasterenthusiasten entwickelt, was ich fast schon für unmöglich gehalten habe. Auch wenn er sich in großen Gruppen noch etwas schwer tut. Nächstes Jahr ist er dann über 1,20m groß, da kann er dann noch einige Achterbahnen mehr fahren. Und dann ist er dran mit dem 100. Count. Außerdem möchte er seinen ersten Looping absolvieren.
Es gab einige Premieren für mich 2013, der erste Parkbesuch im Ausland, der erste Eurofighter (Typhoon), mein erster SLC von Vekoma (Vampire), der erste Lying-Coaster, die ersten CF-Touren…und mein erster Butterfly
Doch 2013 war erst der Anfang, für 2014 sind ebenfalls schon wieder tolle Sachen geplant. Leider steht mit Nordisch by Nature nur eine Coasterfriends-Tour auf dem Programm, dafür aber ein richtiger Kracher (mit Deutschlands erstem Wing-Coaster ). Aber auf die private England Tour mit ganz lieben Freunden freue ich mich schon sehr und im Sommer geht’s dann nicht in den Osten sondern in den Westen, da werden Parks in Westdeutschland und den Niederlanden unsicher gemacht.
Hiermit wünsche ich euch allen noch eine tolle Vorweihnachtszeit, immerhin ist heute der 1. Advent, dem einen oder anderen frohes Wintercoastern, allen einen guten Start ins Jahr 2014 und ich hoffe, dass ich viele von euch nächstes Jahr wiedersehen oder kennenlernen werde.
Ich bin ein kleiner Statistikfan und daher kommen mal ein paar trockene Fakten zu unserem Hammerjahr 2013:
Parkbesuche Henni: 29 Besuche in 22 Parks, davon 13 Erstbesuche
Parkbesuche Lars: 25 Besuche in 20 Parks, davon 12 Erstbesuche
Besuchte Länder: Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande
Kirmessen Henni: 7
Kirmessen Lars: 1
Alpinecoaster: 4
Counts Henni: 77 Counts, CC-Stand 119
Counts Lars: 34 Counts, CC-Stand 35
Liebe Grüße
Henni
vor etwas über einem Jahr habe ich mich hier im Forum angemeldet und zum 1.1.2013 wurde ich mit meinem 6-jährigen Sohn Lars Mitglied bei den Coasterfriends. Das möchte ich zum Anlass nehmen, euch von unserem ersten Jahr als Coasterfriends zu berichten, ein mal etwas anderer Jahresrückblick.
Das Jahr 2013 startete mit einem ziemlichen Paukenschlag. Wir hatten den 30. Und 31. Dezember im Phantasialand verbracht und sind dort in das Jahr 2013 gestartet. Der Brühler Himmel erstrahlte in einem gigantischen Feuerwerk, aber es gab nicht nur ein neues Jahr zu feiern. Ab dem 1.1. waren wir ganz offizielle Mitglieder der Coasterfriends, was auch mit einem gewagten Tänzchen auf dem Kaiserplatz gefeiert wurde.
Wo und wie kann man denn besser in die Saison starten?
Zu diesem Zeitpunkt ahnte allerdings noch keiner von uns, wie hammergeil dieses Jahr wirklich werden würde.
Während der Winter Deutschland fest im Griff hatte, traf ich bereits erste Vorbereitungen. Eine neue Kamera wurde gekauft und so einige Touren geplant. Meine große Hoffnung: Dass auch mein 6-jähriger Sohn Lars endlich Spaß am Coastern findet. Er war bisher erst eine Achterbahn gefahren und hatte darin geweint. Seither wollte er davon nichts mehr wissen.
Nach 84 Tagen ohne Coaster startete am 24. März endlich die Saison in Deutschland und wir starteten nicht alleine. Ca. 20 andere Coasterfriends machten sich bei klirrender Kälte, dick in Mäntel und Mützen gewickelt, auf den Weg nach Hassloch in den Holiday Park. Für Markus und mich war es das erste inoffizielle Treffen und wir freuten uns, endlich auf andere Coasterjunkies zu treffen und wurden gut in die Gruppe aufgenommen. Dass EGF an dem Tag nicht fuhr war schade, aber so kam es zu unserem legendären Sitzstreik und einer amüsanten Diskussion über die fehlende Schienenheizung
Auch mein Sohn Lars, der im Holiday Park nicht dabei war, konnte in den Osterferien seinen ersten Parkbesuch machen, es war immer noch sehr kalt, aber im Legoland, für das wir eine Jahreskarte besitzen, machte uns das nichts aus.
Zwei Tage später besuchten wir gemeinsam mit Tascha und Enzo das Freizeitland Geiselwind. Auch hier froren wir, Geiselwind hatte die Preise sogar um 8 Euro gesenkt, eine sehr lobenswerte Aktion des Parks. Trotzdem fuhren alle Fahrgeschäfte und wir drehten so einige Runden auf Boomerang.
Nach einem weiteren Besuch im Legoland stand das nächste Usertreffen an, nämlich das zweite Holiday Park Treffen mit weit über 20 Leuten. Dieses Mal war auch Lars mit dabei. Wir hatten einen super Tag mit vielen lieben Leuten und fuhren EGF bis zum Umfallen.
Nach bereits 5 Parkbesuchen wurde es nun aber langsam Zeit für meinen ersten Count der Saison. Und dieser sollte auf dem Cannstatter Frühlingsfest stattfinden. Gemeinsam mit Sandra, Danny, Marco, Jürgen, Tascha und Enzo hatten wir viel Spaß am 1. Mai und ich konnte meine ersten beiden Counts einfahren. Allerdings musste ich auch die schmerzhafte Erfahrung machen, dass ich für manche Flatrides einfach zu schmal bin, ich sah nach diesem Tag wie schwer verprügelt aus
Nur drei Tage später stand eine Premiere für Lars und mich an: Unser erster Freizeitpark Besuch im Ausland. Zusammen mit Conny und Wolfgang besuchten wir den Wiener Prater und waren richtig begeistert. Und Lars machte sage und schreibe 3 Counts, davon einen sehr begehrten, die Auto-Berg-Bahn ist nämlich nur bis 40 Kilo Gewicht zugelassen. Die urige Hochschaubahn war der erste Count für meinen kleinen Schatz dieses Jahr und er liebte sie. Ich sammelte in Wien meinen 50. Count auf dem Zug des Manitu, keine besondere Bahn, aber immerhin konnte ich den Count mit Lars gemeinsam machen. Hier fuhr ich auch meinen ersten Coaster im Liegen – Volare. Tags drauf hatten wir noch einen schönen Tag im Familypark, dann verließen wir Wien wieder. Lars hat das Wochenende so gut gefallen, dass er meinte, wir müssen nächstes Jahr wiederkommen, „dann aber für 6 Tage!“
Auch in meiner Heimatstadt Heidenheim findet jedes Jahr ein Volksfest statt, auf dem ich dieses Jahr am Muttertag unter den Augen meiner sich kaputtlachenden Mutter im strömenden Regen sogar einen Count holte. Was tut man nicht alles um ein Freak zu sein
Als nächstes standen wieder zwei Legoland-Besuche an, einmal an Pfingsten mit Tascha und Enzo und dann nur Lars und ich an den Star Wars Tagen.
Am 31. Mai startete ich zu meiner ersten Coasterfriends-Tour – Belgium Jump. Auf dem Plan standen neben einigen kleinen Counts (Andy hat sich da selbst übertroffen) die Parks Bobbejaanland und Walibi Belgium. Die Tour war für mich wegen der Autofahrten relativ stressig, aber die Gruppe war richtig klasse, die Stimmung gigantisch, die Parks wunderschön und wir hatten Coaster satt. Nochmal danke an alle, die diese Tour zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht haben. Ich werde nie mehr eine Wildwasserbahn fahren können, ohne dabei an die lustige Shampoo-Aktion zu denken
Da seit diesem Jahr ein neuer Coaster über die Volksfeste tourt, war ich natürlich neugierig und wollte Cobra einmal selber fahren. Gemeinsam mit Sandra besuchte ich das Nürtinger Volksfest und ich fuhr auf Cobra meinen 70. Count ein.
Wie feiert man als Coasterfriend seinen Geburtstag am besten? Richtig, in einem Freizeitpark. Es wurde ein sehr gemütlicher Tag mit meinen Eltern und Lars im gähnend leeren Schwabenpark. Leider traute Lars sich nicht in seinen ersten Coaster, den er vor ca. 2-3 Jahren mit seinem Papa gefahren war. Die Erinnerung daran war ja leider nicht sehr gut.
Nach ein paar Wochen ohne Parkbesuche startete dann die zweite Coasterfriends-Tour des Jahres, dieses Mal war Lars mit von der Partie. Tief im Westen II war eine absolut geile Tour, wir besuchten das Toverland, wo wir Troy rockten, genossen einen langen Tag in Efteling mit abschließender Aquanura-Show und wurden am letzten Tag im Phantasialand mit zwei Stunden ERT, vielen vielen Quickpässen und strahlendem Sommerwetter verwöhnt. Er war einmalig und die Truppe war sensationell
Nun wurde es ein wenig ruhiger, ich besuchte noch das Volksfest Ulm, auf der ich eine böse Wilde Maus fuhr, die mich ziemlich verkloppte und am 27. Juli wollten wir noch einen letzten Legoland-Besuch machen, da die Jahreskarte nun ablief. Doch halt…da war doch was? Dieser Tag sollte endlich der Durchbruch für meinen Schatz werden, nach ein wenig Überreden entschied Lars sich, endlich einmal die Drachenjagd zu fahren, es wurde sein 5. Count und er war sofort mit dem Achterbahnfieber infiziert. Wir drehten eine Runde nach der anderen und immer riss Lars begeistert die Hände nach oben und jubelte. Und ich als seine Mama war natürlich sehr stolz
Da passte es natürlich gut, dass wir Anfang August auf eine fast zweiwöchige „Hoch im Osten“-Tour durch Sachsen und Franken gingen. Ich hatte diese lange und sorgfältig geplant und war natürlich gespannt wie alles klappen würde. Wir besuchten auf der Tour große und kleine Parks, Zoos und Achterbahnrestaurants, aber vor allem counteten wir wie die Wilden. Lars konnte gar nicht genug bekommen, in Plohn musste ich ihn fast aus dem Park zerren, da er immer weiter coastern wollte Seinen zehnten Count machte er auf Plohseidon. Für mich war Plohseidon der 50. neue Count dieses Jahr. Nachdem wir das Fränkische Wunderland, Belantis, Plohn, den Sonnenlandpark, Schloss Thurn und den Playmobil Fun Park besucht hatten, stand das letzte Wochenende ganz im Zeichen der Gruppentreffen. Im Bayern Park waren wir zehn Leute, im Skyline Park knapp über 20. Die Tour war eine sehr tolle Erfahrung für uns beide, alles hat wunderbar geklappt und so kann ich dann beruhigt auch nächstes Jahr in den Sommerferien wieder etwas Ähnliches planen.
Ein weiteres Highlight hatte der August aber noch zu bieten – und was für eines! Am 24. August fand das bisher größte CF-Event statt – der Karacho Day mit 100 Coasterfriends. Und an diesem Tag feierten 3 Coasterfriends ihren 100. Coastercount. Toschy und Florian fuhren ihren auf der Mammut, meine Hundert war die bis dahin beste Bahn die ich fahren durfte – KARACHO. Ein sehr würdiges Jubiläum, ich schaffte an dem Tag ganze 10 Fahrten und Karacho katapultierte sich sofort an die Spitze meines Rankings. Es war der geilste Parkbesuch des Jahres für mich und ich kann mich nicht oft genug bei Andy dafür bedanken, dass er dieses Wagnis mit den 100 Teilnehmern eingegangen ist
Nach Tripsdrill folgte fast ein ganzer Monat ohne Coastern. Für Lars begann nun ein ganz neuer Lebensabschnitt: Er wurde ein Schulkind. Da haben wir unser Hobby erstmal hinten angestellt. Ende September ging es dann auf die Wiesn, wo wir uns mit um die 15 anderen Coasterfriends trafen. Natürlich ganz stilecht in Tracht. Vormittags wurde im Lollihop noch schnell die Mini-Maus gecountet, auf der Wiesn ging es dann weiter. Hier fuhr Lars zu meinem Erstaunen seine erste Wilde Maus und er fands toll. Ganz nebenbei hatte er dann auf der zweiten Strecke der Doppelmaus seinen 20. Count. Und als wir vor Cobra standen, da heulte mein Kind – er war nämlich zu klein um mitzufahren Seit einer Weile ist er ganz wild darauf seinen ersten Looping zu fahren, Cobra wäre da ideal dafür. Da er aber nur 1,18m groß ist und Cobra ab 1,30m zugelassen ist, musste er auf eine Fahrt verzichten.
Nun stand der zweite Besuch auf dem Cannstatter Wasen an, dieses Mal mit einer etwas kleineren Truppe. Gerade auf einer Kirmes ist es nämlich mit vielen Leuten gar nicht so einfach. Wir fuhren mit Begeisterung meinen Lieblings-Flatride Transformer und genossen tolle Fahrten auf der Teststrecke.
Gemeinsam mit Familie Selzer, Chris und Sascha unternahm ich in der ersten Oktoberwoche eine etwas schräge Tour – nämlich die Tour de Panne. Bereits im Vorfeld gab es die erste Panne, da der von uns geplante Besuch im Plopsaland fast gescheitert wäre. Der Park war an diesem Tag nämlich reserviert. Wir bekamen zum Glück eine spezielle Genehmigung und so konnte alles wie geplant stattfinden. Wir counteten auf der Hinreise einen Butterfly und zwei Alpines, hatten einen tollen Tag im sehr vollen Plopsa de Panne und einen grandiosen Abschlusstag im wunderschönen Bellewaerde Park. Ich sammelte 12 Counts, Lars gerade mal 2 weniger und die beiden hätte er gar nicht fahren dürfen. Auf der Keverbann in Bellewaerde machte er Count Nummer 30. Die Heimfahrt war ein wenig stressig, aber das kenne ich ja von Belgien
Der nächste Parkbesuch war sehr spontan, Daniel rief zu einem Skyline Park Treffen auf und ich schloss mich an. Zu neunt hatten wir einen sonnigen und sehr spaßigen Parkbesuch und Daniel konnte seinen 200. Count feiern.
Mir hatte Karacho so gut gefallen, dass ich den Coaster dieses Jahr nochmal fahren wollte. Dieses Mal sollte auch Lars mit, denn er hatte noch keine Counts in Tripsdrill und dieser bietet ja sehr viele schöne Attraktionen für Kids. Zusammen mit Sandy besuchten wir an einem herrlich sonnigen Oktobertag den Park und Lars war auf Anhieb begeistert von der G’Sengten Sau.
Fast wäre es das für die Saison gewesen, denn kurz vor der letzten Woche, in der ich Urlaub genommen hatte, bekam ich eine dicke Erkältung. Die Italien-Tour musste ich absagen, aus zwei Tagen Europapark wurde nur einer. Allerdings war es kein schöner Saisonabschluss am 1.11., der Park war proppenvoll mit Menschenmassen, es gab Wartezeiten von 100 Minuten bei Blue Fire und was mir noch leicht erkältet am meisten zu schaffen machte, war das Rauchen in den Warteschlangen. Immerhin traute sich meine Mutter auf ihre erste Achterbahnfahrt, großen Respekt dafür
Auch der für Ende November geplante Wintertraum-Besuch im Phantasialand fiel aus, da Lars am Abend vorher hohes Fieber bekam. So endete ein tolles Jahr leider nicht ganz so toll
Es war wirklich ein krasses Jahr, ich habe sehr viele liebe Leute kennengelernt Freundschaften geschlossen, viel gelacht und natürlich wie verrückt gecoastert. In der Gruppe macht es doch einfach am meisten Spaß und ich bin wirklich froh, Mitglied im Coasterfriends-Club geworden zu sein.
Mein Sohnemann hat sich auch zu einem Coasterenthusiasten entwickelt, was ich fast schon für unmöglich gehalten habe. Auch wenn er sich in großen Gruppen noch etwas schwer tut. Nächstes Jahr ist er dann über 1,20m groß, da kann er dann noch einige Achterbahnen mehr fahren. Und dann ist er dran mit dem 100. Count. Außerdem möchte er seinen ersten Looping absolvieren.
Es gab einige Premieren für mich 2013, der erste Parkbesuch im Ausland, der erste Eurofighter (Typhoon), mein erster SLC von Vekoma (Vampire), der erste Lying-Coaster, die ersten CF-Touren…und mein erster Butterfly
Doch 2013 war erst der Anfang, für 2014 sind ebenfalls schon wieder tolle Sachen geplant. Leider steht mit Nordisch by Nature nur eine Coasterfriends-Tour auf dem Programm, dafür aber ein richtiger Kracher (mit Deutschlands erstem Wing-Coaster ). Aber auf die private England Tour mit ganz lieben Freunden freue ich mich schon sehr und im Sommer geht’s dann nicht in den Osten sondern in den Westen, da werden Parks in Westdeutschland und den Niederlanden unsicher gemacht.
Hiermit wünsche ich euch allen noch eine tolle Vorweihnachtszeit, immerhin ist heute der 1. Advent, dem einen oder anderen frohes Wintercoastern, allen einen guten Start ins Jahr 2014 und ich hoffe, dass ich viele von euch nächstes Jahr wiedersehen oder kennenlernen werde.
Ich bin ein kleiner Statistikfan und daher kommen mal ein paar trockene Fakten zu unserem Hammerjahr 2013:
Parkbesuche Henni: 29 Besuche in 22 Parks, davon 13 Erstbesuche
Parkbesuche Lars: 25 Besuche in 20 Parks, davon 12 Erstbesuche
Besuchte Länder: Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande
Kirmessen Henni: 7
Kirmessen Lars: 1
Alpinecoaster: 4
Counts Henni: 77 Counts, CC-Stand 119
Counts Lars: 34 Counts, CC-Stand 35
Liebe Grüße
Henni