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- [FONT=Calibri, sans-serif]Parc du Petit Prince[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Das erste Ziel, welches am vergangenen Sonntag angesteuert wurde, war mit dem [/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]„Parc du Petit Prince“, [/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]der einzige Flugpark der Welt bei Ungersheim im Südelsass. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Erst vor zwei Monaten wurde dieser für Besucher eröffnet, nachdem das Projekt „Bioscope“ am 30. September 2012, als erster Umwelt- und Gesundheitspark Frankreichs für gescheitert erklärt wurde. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Rückblick:[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Nachdem das Bioscope 1993 geplant war, wurde es 2006 nach zweijähriger Bauphase eröffnet. Insgesamt 61.000.000€ wurden damals in das 12,5 Hektar große Areal investiert, wobei schon zwei Jahre später mit der zweiten Bauphase und einer Erweiterung auf 50 Hektar begonnen werden sollte. Da die angepeilten 350.000 Besucher in den letzten Jahren nicht annähernd erreicht wurden und eine beachtliche Summe an öffentlichen Mitteln in Bau- und Erschließungskosten des Parks investiert wurden, stand der Park stetig in der Kritik und hinterließ nach seiner Schließung einen Schuldenberg von 28mio €.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Im Juli 2013 fanden sich nun mit den beiden Franzosen Jérôme Giacomoni und Mathieu Gobbi zwei neue Pächter, welche als Gründer des Unternehmens „Aerophile“ ( Marktführer für gasgefüllte Ballone) wie auch schon z.B im Disneyland Paris und Orlando, die Besucher durch einen Blick aus über 100m anlocken möchten. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Kurz vor Parköffnung kamen wir also in naher Umgebung des Freilichtmuseum Ecomusée in Ungersheim an. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]22€ [/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]werden hierbei für jeden Erwachsenen veranschlagt wobei sich dieser Preis um 6€ reduziert, wenn man nicht mit einem der beiden Ballone fliegen kann oder nicht fliegen möchte(bei dieser Aussage bin ich mir nicht zu 100% sicher). [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Daher sollte man die Eintrittskarte nach Betreten des Parks nicht wegwerfen, da die Eintrittskarte nach seinem Flug gelocht wird. (Ist die Eintrittskarte am Ende des Tages nicht gelocht, gibt es die 6€ wohl zurück). [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Sobald das Ticket eingelesen wurde und man den eigentlichen Park betreten möchte, gilt es zunächst einen relativ dunklen Raum zu durchschreiten. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Während sich die beiden Pächter, mit Ihrem Unternehmen gänzlich dem Fliegen verschrieben haben, versucht man dieses Thema natürlich auch im Park konsequent einzubinden. So sind einige Highlights des Parks nicht unbedingt etwas für Höhenangst geplagte. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Auch Achterbahnfans werden wohl ohne eine einzige echte Achterbahn wohl kaum befriedigt werden können. Somit versucht man als kleiner Familienpark und einer Gestaltung rund um das bekanntesten Werk des Autors Antoine de Saint-Exupery, „der kleine Prinz“ zu überzeugen. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Schon vor dem Betreten des Parks, lässt sich nicht verleugnen, dass ich beim Anblick einer um 10m höheren Attraktion als Kingda Ka sehr nervös wurde. Grund genug der Nervosität schnellst möglich ein Ende zu bereiten und so war unser erstes Ziel natürlich einer der beiden Ballone.[/FONT]
https://www.youtube.com/watch?v=GmA2hz9FIas
[FONT=Calibri, sans-serif]Unglücklicherweise ist dann unser Stahlseil gerissen.... [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ein letzter Blick auf den Park ehe wir in den Vogesen notlanden durften.... [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Natürlich NICHT[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die Angst verflog dann im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug und so fand ich es doch sehr schade, als man sich der Erde weder näherte. Da die Kapazität bei aufkommendem Wind mehr als halbiert wird und der Park bei herrlichem Wetter ziemlich gut besucht worden ist, blieb es aus Zeitgründen bei dieser einen Fahrt. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der Vulkan erscheint „fast“ so gelungen wie jener in Tokio DisneySea. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Als nächstes wurde die Attraktion „Nachtflug“ getestet. Wer sich überraschen lassen möchte, sollte den Spoiler nicht öffnen. Auslassen sollte man diese Attraktion gewis[/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]s nicht.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der Nachtflug ist ein kleines Funhouse, welches seinen Zweck bei uns zu 100% erfüllte. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Als nächstes wurde der eigentliche Grund unseres Besuchs angesteuert.
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[FONT=Calibri, sans-serif]Die Seilrutschbahn, oder auch Zip-Line genannt. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Trotz der Altersbeschränkung durften wir den Count problemlos mitnehmen (gut möglich, dass man uns jünger wie 14 Jahre eingeschätzt hat ) [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Pflichtprogramm somit abgehackt, als nächstes wurde folgende Attraktion getestet: [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Auch zum Soaken ist der Park bestens geeignet![/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Beim Unterwassserplaneten, handelte es sich um ein untypisches 4D Kino, wie ich es aber auch schon im Bobbejaanland oder Fraispertouicity erleben konnte. Bei dieser Variante sitzt man dabei auf kleinen Tauchfahrzeugen und bekommt für das „photographieren“ von Fische, natürlich Punkte. Diese Attraktion sollte man somit auf keinen Fall verpassen. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Doch schon beim nächstes Highlight, der fliegenden Bar geht es wieder hoch hinaus. Ähnlich dem bekannten Dinner in the Sky, kann man in einer Höhe von fast 40m sein Getränk genießen.[/FONT]
https://www.youtube.com/watch?v=-cm3kdgHPao
[FONT=Calibri, sans-serif]Neben einigen kleineren interaktiven Attraktionen und Shows, begaben wir uns nun durch den größten Doppeldecker der Welt um in den Bereich des langen „Labyrinth des Brunnens“ zu gelangen. Am Eingang werden 40min veranschlagt, welche wir, zugegebener maßen mit einem nicht ganz offiziellen Weg unterbieten konnten. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ein ganz neues Zierer Kettenkarussell konnte auch überzeugen.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Wie ich finde ist der Park wirklich sehr schön angelegt und kann somit wirklich als kleine Freizeitpark-Perle angesehen werden. Alles haben wir natürlich nicht gemacht.
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[FONT=Calibri, sans-serif]So gibt es noch viele Shows, welche nur zu bestimmten Zeiten stattfinden. Im großen Kino werden als Beispiel Filme gezeigt welche mit einer Länge von bis zu 50 Minuten eine Freizeitpark unübliche Länge besitzen. Evtl. kann davon ja bald jemand anders berichten.
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[FONT=Calibri, sans-serif]Somit kann man hier durchaus einen halben Tag und länger verbringen ohne, dass es einem langweilig wird. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die Mitarbeiter sind ebenfalls sehr positiv in Erinnerung geblieben. Alle waren sehr hilfsbereit, konnten stets auf Englisch oder Deutsch antworten und waren zu jeder Zeit sehr freundlich. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif][FONT=Calibri, sans-serif]Somit hoffe ich, dass der Park noch häufig so gut besucht wird und uns hoffentlich lange bestehen bleibt. [/FONT][/FONT]
- [FONT=Calibri, sans-serif]Le Markstein + Grand Ballon[/FONT]
https://www.youtube.com/watch?v=-o88dG398b8&list=UUcau26QnBBgYTYXytU04t4Q
[FONT=Calibri, sans-serif]Nach dieser positiven Überraschung begaben wir uns dann als nächstes zum ca. 40min entfernten Le Markstein.
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[FONT=Calibri, sans-serif]Dort wurde ebenfalls erst im Juli ein neuer Alpine-Coaster aus dem Hause Wiegand eröffnet.
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[FONT=Calibri, sans-serif]Wie in Frankreich wohl üblich, werden auch hier 5€ für eine Fahrt verlangt. Ohne Wartezeit genossen wir bei kühlen Temperaturen die tolle Aussicht. Leider war diese auch das einzig nennenswerte Highlight. So ist die Abfahrt wahrlich nicht lange und auch wenig abwechslungsreich.[/FONT]
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[FONT=Calibri, sans-serif]Fast schon nostalgisch wurde es dann auf dem höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon. Eine im Ruhestand befindliche Bob-France Sommerrodelbahn musste genauer betrachtet werden. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Silas als Ride-OP[/FONT]
Einen Shop gab es sogar auch.
[FONT=Calibri, sans-serif][FONT=Calibri, sans-serif]Eine gratis Aussicht auf die Rheinebene, dem Elsass und dem vor wenigen Stunden besuchten Freizeitpark gab es auch noch... [/FONT][/FONT]
- [FONT=Calibri, sans-serif]Toboroule [/FONT][FONT=Calibri, sans-serif]Toboroule de Montvoie[/FONT]
https://www.youtube.com/watch?v=7ElXgjzpMLc&list=UUcau26QnBBgYTYXytU04t4Q&index=2
[FONT=Calibri, sans-serif]Als letztes Ziel unserer 480km langen Reise haben wir uns einen weiteren Alpine-Coaster ausgesucht. Auf dem Col de Montvoie(858m) gelegen, befindet sich seit 1992 ein ganz besonderes Exemplar, der Toboroule de Montvoie um genau zu sein. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Wie man nun unschwer erkennt, waren wir in der Schweiz. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Da wäre zum einen die Tatsache, dass der Betreiber selbst, diesen „Alpine-Coaster“ aus einer anderen Sommerrodelbahn und einem Kleinschlepplift erschaffen hat und zum anderen der Fakt, dass man mit bis zu 70km/h in eher ungewöhnliche Geschwindigkeitsbereiche für einen „Alpine-Coaster“ gelangt.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ansonsten wird eine Höhendifferenz von 120m auf einer Fahrstrecke bergab von 570m überwunden.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Als Highlights sind außerdem die drei Jumps und der Tunnel zu nennen. Dass man zusätzlich mitten durch einen Wald fährt, einen kleinen Bach überquert und sonstige kuriosen Erlebnisse erfährt, lassen langsam den Eindruck erwecken, dass man es mit etwas wirklich Extremen zu tun hat. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Auf dem Weg zum Highway to Hell... oder so ähnlich [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Um solche extremen Geschwindigkeiten und Abfahrten zu ermöglichen, kommen z.B diese modernen Hochgeschwindigkeitswägen zum Einsatz:[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die modernen Sicherheitsvorkehrungen beschränken sich mit einem Sicherheitsgurt um den Bauch natürlich auf das mindeste und erwecken durch die etwas provisorisch anmutenden Zustände einen außergewöhnlichen ersten Eindruck.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Vorfreude![/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Stationsbereich[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Schiene im Detail[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Weitere Detailaufnahme... [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Fahrwerk im Detail mit [/FONT]Sidefriction-Wheels und Underfriction-Wheels
[FONT=Calibri, sans-serif]Rücklaufsperren.... [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der Anfang erscheint recht harmlos... [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Nach der Fahrt geht es gemächlich 280m bergauf, mittels Lifter.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Durch diese moderne Vorrichtung, wird ein Abbremsen, während der Bergauffahrt verhindert. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die eigentliche Fahrt lässt sich gut mit dem Wort „KRANK“ beschreiben.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Was von außen recht harmlos erscheint, wird sobald man die Station verlässt, zunehmend extremer. Häufig hängt man mit dem halben Oberkörper neben dem Wagen. Besonders beim letzten der drei Drops ist wohl jeder dankbar angeschnallt zu sein, denn auch die nachfolgenden, ungebankten Kurven, lassen das beliebte „out of control“ Gefühl in neue Dimensionen aufsteigen. Folglich wird man extrem herumgeschleudert und kann das erlebte bei der ersten Fahrt eigentlich gar nicht begreifen und so war ich einfach nur froh, dass die Bergauffahrt wieder ruhiger zu geht. [/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Somit kann ich die 70km/h nicht unbedingt empfehlen, andererseits helfen die Bremsen auch nur bedingt dabei langsamer zu werden...[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Angenehm würde ich die „Landungen“, nachdem man bei den Drops stetig zunehmend abhebt, jedenfalls nicht bezeichnen. [/FONT]
Fazit:
Bester aber auch wohl schmerzhaftester Alpine-Coaster, den jeder einmal erlebt haben sollte.
Nach so viel Action genossen wir bei einem abschließenden Bier und Cafe, die Schweizer Berge und machten uns langsam auf den Heimweg......
Vielen Dank natürlich an Silas, David und Marco! War ein wirklich sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Tag mit ganz tollen Momenten. Ich hoffe ich konnte den Tag halbwegs gut rüber bringen!
Natürlich auch Danke an Silas für die TOP Videos!
Hoffentlich machen wir sowas bald wieder!
[FONT=Calibri, sans-serif]Quellen:[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]http://de.wikipedia.org/wiki/Le_Bioscope#cite_note-4[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]http://www.badische-zeitung.de/elsass-x2x/das-ehemalige-bioscope-geht-in-die-luft--73284936.html[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]http://www.badische-zeitung.de/freizeittipps/parc-du-petit-prince-in-ungersheim-der-kleine-prinz-im-elsass--81058080.html[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Le parc du petit prince | Der weltweit einzige Flugpark[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der kleine Prinz[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]http://soroda.de/index.php/bahnen/europa/schweiz/518-toboroule[/FONT]
Natürlich aucH DANKE für alle die den Bericht gelesen haben. Über Kritik freue ich mich natürlich immer.
Liebe Grüße
Steffen