- Mitglied seit
- 2016
- Beiträge
- 3.753
Die durchs Feuer gehen
Klatschnass durch Valhalla und historische Attraktionen in Blackpool Pleasure Beach
Die Schlacht ist geschlagen, wir haben verloren. Wir haben mutig gekämpft doch es hat nicht gereicht. Unser Körper schwimmt im Boot lautlos auf dem Wasser dahin. Direkt in die Ewigkeit. Direkt in Richtung Valhalla🐺.
Und meine Fresse hat es die Wildwasserbahn in Blackpool drauf. Doch bevor wir den Ruheort der in Schlacht gefallen Krieger besuchen, verbrachten wir einen grandiosen Tag im Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach. Wer gigantisches Schienengewirr sehen will, wissen möchte was für Specials der Park für uns in petto hatte, welche der Achterbahn einen richtig brachialen Drop besitzt und wie nass man in der atemberaubenden Wildwasserbahn Valhalla wirklich wird, lest ihr nun in Teil vier meines Inselabenteuers der UK Tour 2023. Also packt die Badehose ein und auf geht es.
Graue Wolken zogen über das weite Meer und Bottrops Partnerstadt Blackpool wirkte bei meinem kleinen Morgenspaziergang noch sehr verschlafen. Vor dem Frühstück wollte ich kurz an den Strand an dessen Rand sich eine lange Promenade und der Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach befindet.
Blackpool selbst ist bekannt für seine Piers, seinen Park, als Ferienziel und für den imposanten Blackpool Tower, der an den Pariser Eiffelturm erinnert.
Blackpool ist allerdings auch eines der ärmsten Städte in England und gilt als sozialer Brennpunkt.
Der Strand ist weitläufig und gefiel mir gut.
Na, wer bist du denn?
Vorfreude auf den Parktag. Blackpool ist wie Alton Towers wieder so ein Ziel wo ich immer mal hinwollte. Bin gespannt was der Park so zu bieten hat.
Erstmal aber zurück ins Hotel zum Frühstück. Danach bekamen wir einen Umschlang und es wurden uns die Specials genannt die wir bekamen.
Diese begannen damit, dass wir bei der Achterbahn „Icon“ eine Backstageführung bekommen sollten und anschließend die Bahn bei einer ERT ausgiebig testen können. Sitzplatzreservierungen für die Iceshow waren ebenso im Umschlag enthalten, wie ein Voucher für das Mittagessen. Abends nach Parkschluss sollte die Wildwasserbahn Valhalla für uns geblockt sein. Wow, das ist echt ein geiles Paket. Also stürzen wir uns ins Abenteuer.
Begrüßt wurden wir vom Parkmanager, der uns vor der Achterbahn Icon begrüßte. Diese galt es nun von der anderen Seite aus zu entdecken. Backstage im Regen sozusagen.
So konnten wir einen Blick in hinter die Station werfen, dessen Rückwand und Gleis verschiebbar sind um so weitere Züge auf die Strecke zu bekommen. Platzsparende Sache.
Apropos platzsparend. Hier sind zahlreiche Achterbahnen so ineinander gebaut, dass man auf den ersten Blick gar nicht genau weiß, welche Schienen zu welcher Bahn gehören. Was ein Wahnsinn. Blackpool Pleasure Beach gilt tatsächlich als der Park mit der dichtesten Attraktionsbebauung der Welt.
Da sollen wir nachher herfahren, geil.
Da es sich bei Icon um einen Launchcoaster handelt, konnten wir in aller Ruhe die LSM-Beschleunigungsstrecke ansehen.
Technik die begeistert. Wobei ich vom Abschuss in Achterbahnen mittels Schlitten der nach vorne gezogen wird immer noch am schönsten finde.
Thematisiert war die Anlage auch und erinnerte an japanische Gärten.
Und an kanadische Ureinwohner.
Summer Time.
Der Kniff, das Gleis in der Station zu verschieben um die Züge auf die Strecke zu bringen konnten wir hier beobachten. Ebenso die ersten Testfahrten. Schon interessant mal dabei zu sein, wie so eine Bahn in Betrieb genommen wird.
Nachdem alle Züge auf der Strecke waren konnte es losgehen. Willkommen in Blackpool, willkommen auf Icon🥳.
Der erste Launch brachte den Zug auf eine gute Geschwindigkeit.
Ein Hügel mit schöner Airtime folgte und dann schlängelte sich die Bahn durch Kurven und spaßige Umschwünge bis zum Hotel.
Von dort führte die Strecke wieder zurück in Richtung Station und stellte Blackpool in Form eines Inline Twists einmal auf den Kopf. Schöne Hangtime🙃.
Der zweite Launch folgte und ballerte den Zug in die Höhe, nur um danach weitere Kurven und Umschwünge in Bodennähe zu durchfahren. Hier ging dem Zug zum Ende hin ein wenig die Puste aus und die letzten Kurven fuhren sich sehr gemächlich. Dennoch ist Icon eine geile und vor allem spaßige Anlage, die meiner Meinung auch guten Fahrkomfort aufweist. Top Einstieg in den Park.
Und da wir jetzt noch unsere ERT genießen können absolvierten wir zahlreiche Runden auf dieser schönen Attraktion. Einige aus der Gruppe konnten auch die Drehgondel testen, welche am Ende eines Zuges als Special verkauft wird und dessen Plätze im Vorfeld der ERT ausgelost wurden.
Interessant auch, dass die ERT während der Parköffnung stattfand und somit alle anderen Icon-Besucher warten mussten bis unsere ERT zu Ende war. Der Park hat aber noch zahlreiche andere, kuriose Attraktionen zu bieten
.
So zum Beispiel Steepleechase.
Hierbei handelt es sich um eine weltweit einzigartige Attraktion die ein Pferderennen thematisiert. Auf insgesamt drei Spuren konnten wir zum Wettkampf antreten.
Ich muss sagen, dass mich die Anlage richtig positiv überrascht hat. Ja das Pferd ist ein wenig wild unterwegs und bequem ist auch anders. Aber die lange Strecke und vor allem der Wettkampfcharakter, welches Pferd als schnellstes im Ziel ist, sorgten für unterhaltsame Minuten.
Naja bis alle durch waren ging dann doch schon n Stündchen ins Land. Toll war es trotzdem.
Schnauffi, die Lokomotive. Könnte hier in Blackpool aber anders heißen.
Mit der Achterbahn „Revolution“ haben wir den nächsten Exoten im Park auf der Liste. Das Besondere ist, dass die Bahn ohne Lift auskommt und man direkt am höchsten Punkt die Station betritt.
Diese befindet sich auf gut 17 Metern und bietet einen schönen Blick über den Park.
Auch den 158 Meter hohen Blackpool-Tower, welcher an den Pariser Eiffelturm erinnert, kann man von hier oben gut sehen.
Nachdem die Bügel kontrolliert wurden beschleunigte der Zug und schoss direkt in den Drop. Wow, was für ein schöner Airtime Moment.
Geschmeidig wurde der Looping durchfahren. Ein tolles Gefühl.
Der Zug erklomm eine Auffahrt kam oben auf gerader Strecke zum Stehen nur um danach die ganze Strecke rückwärts zu absolvieren. Auch hier riss die Abfahrt einen gut aus dem Sitz. Rückwärts ballerte der Looping ganz ordentlich. Krass wie viel Power so einfache Layouts entwickeln können.
Revolution selbst hörte eine Zeit lang auf den Namen Irn-Bru-Revolution, wobei es sich bei Irn-Bru um ein schottischen, koffeinhaltigen Softdrink handelt.
Heute gibt es ebenfalls eine Bahn im Park dessen Name mal mit koffeinhaltigen Softdrinks zu tun hat; die gigantisch wirkende Pespi Big One. Diese war aufgrund von Wind und schlechtem Wetter aktuell geschlossen.
...
Klatschnass durch Valhalla und historische Attraktionen in Blackpool Pleasure Beach
Die Schlacht ist geschlagen, wir haben verloren. Wir haben mutig gekämpft doch es hat nicht gereicht. Unser Körper schwimmt im Boot lautlos auf dem Wasser dahin. Direkt in die Ewigkeit. Direkt in Richtung Valhalla🐺.
Und meine Fresse hat es die Wildwasserbahn in Blackpool drauf. Doch bevor wir den Ruheort der in Schlacht gefallen Krieger besuchen, verbrachten wir einen grandiosen Tag im Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach. Wer gigantisches Schienengewirr sehen will, wissen möchte was für Specials der Park für uns in petto hatte, welche der Achterbahn einen richtig brachialen Drop besitzt und wie nass man in der atemberaubenden Wildwasserbahn Valhalla wirklich wird, lest ihr nun in Teil vier meines Inselabenteuers der UK Tour 2023. Also packt die Badehose ein und auf geht es.
"Sword in my hand, Axe on my side
Valhall awaits me
Soon I will die, Sword in my hand, Axe on my side
Valhall awaits me"
Valhall awaits me, Amon Amarth
Valhall awaits me
Soon I will die, Sword in my hand, Axe on my side
Valhall awaits me"
Valhall awaits me, Amon Amarth
Graue Wolken zogen über das weite Meer und Bottrops Partnerstadt Blackpool wirkte bei meinem kleinen Morgenspaziergang noch sehr verschlafen. Vor dem Frühstück wollte ich kurz an den Strand an dessen Rand sich eine lange Promenade und der Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach befindet.
Blackpool selbst ist bekannt für seine Piers, seinen Park, als Ferienziel und für den imposanten Blackpool Tower, der an den Pariser Eiffelturm erinnert.
Blackpool ist allerdings auch eines der ärmsten Städte in England und gilt als sozialer Brennpunkt.
Der Strand ist weitläufig und gefiel mir gut.
Na, wer bist du denn?
Vorfreude auf den Parktag. Blackpool ist wie Alton Towers wieder so ein Ziel wo ich immer mal hinwollte. Bin gespannt was der Park so zu bieten hat.
Erstmal aber zurück ins Hotel zum Frühstück. Danach bekamen wir einen Umschlang und es wurden uns die Specials genannt die wir bekamen.
Diese begannen damit, dass wir bei der Achterbahn „Icon“ eine Backstageführung bekommen sollten und anschließend die Bahn bei einer ERT ausgiebig testen können. Sitzplatzreservierungen für die Iceshow waren ebenso im Umschlag enthalten, wie ein Voucher für das Mittagessen. Abends nach Parkschluss sollte die Wildwasserbahn Valhalla für uns geblockt sein. Wow, das ist echt ein geiles Paket. Also stürzen wir uns ins Abenteuer.
Begrüßt wurden wir vom Parkmanager, der uns vor der Achterbahn Icon begrüßte. Diese galt es nun von der anderen Seite aus zu entdecken. Backstage im Regen sozusagen.
So konnten wir einen Blick in hinter die Station werfen, dessen Rückwand und Gleis verschiebbar sind um so weitere Züge auf die Strecke zu bekommen. Platzsparende Sache.
Apropos platzsparend. Hier sind zahlreiche Achterbahnen so ineinander gebaut, dass man auf den ersten Blick gar nicht genau weiß, welche Schienen zu welcher Bahn gehören. Was ein Wahnsinn. Blackpool Pleasure Beach gilt tatsächlich als der Park mit der dichtesten Attraktionsbebauung der Welt.
Da sollen wir nachher herfahren, geil.
Da es sich bei Icon um einen Launchcoaster handelt, konnten wir in aller Ruhe die LSM-Beschleunigungsstrecke ansehen.
Technik die begeistert. Wobei ich vom Abschuss in Achterbahnen mittels Schlitten der nach vorne gezogen wird immer noch am schönsten finde.
Thematisiert war die Anlage auch und erinnerte an japanische Gärten.
Und an kanadische Ureinwohner.
Summer Time.
Der Kniff, das Gleis in der Station zu verschieben um die Züge auf die Strecke zu bringen konnten wir hier beobachten. Ebenso die ersten Testfahrten. Schon interessant mal dabei zu sein, wie so eine Bahn in Betrieb genommen wird.
Nachdem alle Züge auf der Strecke waren konnte es losgehen. Willkommen in Blackpool, willkommen auf Icon🥳.
Der erste Launch brachte den Zug auf eine gute Geschwindigkeit.
Ein Hügel mit schöner Airtime folgte und dann schlängelte sich die Bahn durch Kurven und spaßige Umschwünge bis zum Hotel.
Von dort führte die Strecke wieder zurück in Richtung Station und stellte Blackpool in Form eines Inline Twists einmal auf den Kopf. Schöne Hangtime🙃.
Der zweite Launch folgte und ballerte den Zug in die Höhe, nur um danach weitere Kurven und Umschwünge in Bodennähe zu durchfahren. Hier ging dem Zug zum Ende hin ein wenig die Puste aus und die letzten Kurven fuhren sich sehr gemächlich. Dennoch ist Icon eine geile und vor allem spaßige Anlage, die meiner Meinung auch guten Fahrkomfort aufweist. Top Einstieg in den Park.
Und da wir jetzt noch unsere ERT genießen können absolvierten wir zahlreiche Runden auf dieser schönen Attraktion. Einige aus der Gruppe konnten auch die Drehgondel testen, welche am Ende eines Zuges als Special verkauft wird und dessen Plätze im Vorfeld der ERT ausgelost wurden.
Interessant auch, dass die ERT während der Parköffnung stattfand und somit alle anderen Icon-Besucher warten mussten bis unsere ERT zu Ende war. Der Park hat aber noch zahlreiche andere, kuriose Attraktionen zu bieten
So zum Beispiel Steepleechase.
Hierbei handelt es sich um eine weltweit einzigartige Attraktion die ein Pferderennen thematisiert. Auf insgesamt drei Spuren konnten wir zum Wettkampf antreten.
Ich muss sagen, dass mich die Anlage richtig positiv überrascht hat. Ja das Pferd ist ein wenig wild unterwegs und bequem ist auch anders. Aber die lange Strecke und vor allem der Wettkampfcharakter, welches Pferd als schnellstes im Ziel ist, sorgten für unterhaltsame Minuten.
Naja bis alle durch waren ging dann doch schon n Stündchen ins Land. Toll war es trotzdem.
Schnauffi, die Lokomotive. Könnte hier in Blackpool aber anders heißen.
Mit der Achterbahn „Revolution“ haben wir den nächsten Exoten im Park auf der Liste. Das Besondere ist, dass die Bahn ohne Lift auskommt und man direkt am höchsten Punkt die Station betritt.
Diese befindet sich auf gut 17 Metern und bietet einen schönen Blick über den Park.
Auch den 158 Meter hohen Blackpool-Tower, welcher an den Pariser Eiffelturm erinnert, kann man von hier oben gut sehen.
Nachdem die Bügel kontrolliert wurden beschleunigte der Zug und schoss direkt in den Drop. Wow, was für ein schöner Airtime Moment.
Geschmeidig wurde der Looping durchfahren. Ein tolles Gefühl.
Der Zug erklomm eine Auffahrt kam oben auf gerader Strecke zum Stehen nur um danach die ganze Strecke rückwärts zu absolvieren. Auch hier riss die Abfahrt einen gut aus dem Sitz. Rückwärts ballerte der Looping ganz ordentlich. Krass wie viel Power so einfache Layouts entwickeln können.
Revolution selbst hörte eine Zeit lang auf den Namen Irn-Bru-Revolution, wobei es sich bei Irn-Bru um ein schottischen, koffeinhaltigen Softdrink handelt.
Heute gibt es ebenfalls eine Bahn im Park dessen Name mal mit koffeinhaltigen Softdrinks zu tun hat; die gigantisch wirkende Pespi Big One. Diese war aufgrund von Wind und schlechtem Wetter aktuell geschlossen.
...