Malina
Airtime König
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Hier geht's zu Tag 1 in Efteling.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Frühstück. Auch hier sehr liebevoll, besuchten doch eine Fee und ein Ritter den Frühstückssaal und erfreuten große und kleine Kinder (und die, die es geblieben sind). Das Frühstück an sich war nicht mehr als ok. Instant – Rührei, Filterkaffe... naja. Der Bewerbung „märchenhaftes Frühstück“ fehlt da doch so einiges. Nicht zu vergleichen mit dem wirklich tollen Angebot im *Phantasialand*, das wir zwei Wochen vorher genießen durften.
Gleich zur Öffnung für Hotelgäste um 9:30 Uhr betraten wir den Park, fuhren zwei Runden Vogel Rok und begaben uns dann zur Warteschlange des Barons.
Hierzu noch ein Tip: Solltet ihr im Hotel übernachten, schaut euch auf jeden Fall die Doku zum Baron an. Denn offenbar darf man diese Bahn niemals einfach nur Baron nennen, sondern muss immer den vollen Namen „Baron 1989“ nutzen. Und wenn Niederländer das in einem 5minütigen Film gefühlt hundert Mal tun ist es einfach nur köstlich. Baron Achtienachtenennegentig.
Aber zurück zur Queue: Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten, gerade die Schlange für die erste Reihe war schon gut besucht.
Ausverkauf bei primark!?
Aber als sich dann um kurz vor 10 die Tore am Eingang geöffnet hatten bat sich uns ein Spektakel der unglaublichen Art: Gefühlt hunderte Jugendliche rasten auf den Eingangsbereich des Barons zu als gäbe es kein Morgen und spülten diesen innerhalb von Minuten auf eine Wartezeit von sicherlich 80 Minuten hoch.
Wie sich im Verlauf des Tages rausstellte waren deutlich weniger Besucher im Park als am vorhergehenden Tag, aber gefühlt jeder, der den Baron fahren kann befand sich innerhalb kürzester Zeit in der Queue. So muss Ausverkauf bei primark aussehen. Es war beängstigend. Roch nach Fanta und überwürzten Pringels. Guten Appetit!
Wir erlebten dann zum Glück relativ schnell unsere Fahrt auf dem Baron, Anschlussfahrten auf Joris folgten, da die Massen ja noch im Baron feststeckten.
Nun war es an der Zeit die Attraktionen abzuarbeiten die wir uns rausgepickt hatten.
Hier meine Übersicht ohne Beachtung der Reihenfolge (das konnte ich mir alles unmöglich merken...).
Märchenwald
Hier sind wir zugegebenermaßen nur durchgebummelt und haben uns etwas verlaufen. Ich bin glaube ich nicht der Mensch, der sowas angemessen wertschätzen kann. Aber schön waren die Dinge, die wir gesehen haben und teilweise einfach beeindruckend, mit wie viel Liebe und Pflege hier mit allem umgegangen wird.
Hier sprechen sogar die Bäume
Droomvlucht
Ich habe bisher keine Themenfahrten erlebt, die mich nachhaltig beeindruckt hätten. Die meisten waren unfreiwillig komisch oder einfach nur alt und staubig. Droomvlucht ist denke ich zurecht ganz oben auf der Liste von Theming- Freunden. Abgesehen von den Bildern, die man zu Gesicht bekommt ist die tatsächlich fast achterbahnartige Fahrt richtig toll.
Hier hatten wir nur kurze Wartezeit, die Warteschlange lässt allerdings übelstes erahnen.
ca. 1/4 der Warteschlange out of hell
Raveleijn
Auch in Sachen Parkshows bin ich sicherlich kein Experte, war aber doch überrascht wie schlecht Raveleijn bei manchen im Forum abschneidet.
Toll, dass zunächst ein Vorhang die Fassade verdeckt, umso größer ist der WOW – Effekt danach. Die Kulisse ist einfach großartig. Nur für eine Show baut Efteling sowas hin. Das ist mehr als andere Parks komplett haben. Die Story... naja... egal.
Meine Highlights: Das Auftauchen der Bösen aus dem Wasser und der Drache natürlich. Meine Güte, der Drache... wie versteckt man so eine Animatronic einfach so im Boden? Unglaublich.
Mir wird in Illusionsschaukeln immer etwas unwohl. So auch hier. Efteling – typisch gibt es eine Preshow, die länger ist als die Attraktion an sich. Leider wenig Chance davon was zu verstehen. Ganz nett.
Pagode
Mag ich mehr als Aussichtstürme. Bietet einen schönen Überblick über den Park.
Pirana
Wir durften die Raftingbahn mit zwei Mädels und ihrer Oma bestreiten. Herrlich. Hat mir wirklich gut gefallen die Tour. Besonders die spuckenden Statuen sind ein echter Thrillfaktor. Wir waren gut nass.
Der hier spuckt zum Glück kein Wasser
Fata Morgana
Hier hätte ich mir gar nicht so viel von versprochen und war sehr positiv überrascht. Eine ganz tolle Themenfahrt. Sowas kann Efteling wirklich gut.
Aquanura
Leider war es noch nicht dunkel als die Show lief. Somit war sie gut, aber sicherlich bei weitem nicht so beeindruckend wie sie durch die Lichter sein könnte. Vormittags hatten wir schon „Proben“ gesehen mit Regenbogeneffekt. Deshalb davon mal ein Eindruck.
Stoomtrein
Schon wieder ein Parkzug, der eigentlich gar nicht durch den Park sondern durch die Wartungszonen am äußersten Rand fährt. Komm ich einfach nicht dahinter. Was soll das? Aber ist immerhin ein richtige Dampflok.
Polles Keuken
Eigentlich ist das ein Pfannkuchen – Restaurant, aber es ist gleichermaßen eine ganz, ganz tolle Attraktion. Kochtöpfe klappern und drehen sich, der Ofen dreht auch durch, alles bewegt sich. Der gesamte Innenraum ist eine einzige Traumwelt.
Abends genossen wir ein wirklich gutes Essen im hoteleigenen Restaurant sowie wieder das gleiche Frühstück am nächsten Morgen mit Rotkäppchen und einer echten Prinzessin. Noch anzumerken ist, dass am Abend in der Hotellobby zwei ganz toll verkleidete Märchenerzähler die Kleinsten in ihren Bann zogen. Richtig süß.
Mein Fazit:
Selbst wenn Efteling keine Fahrgeschäfte hätte, die mich interessieren, hätte sich der Erstbesuch für all' die tollen, atmosphärischen Details gelohnt. Die Station vom Holländer, der Innenbereich von Polles Keuken, die Maus in unserem Zimmer, Raveleijns Drache, Joris' Drache; die diversen Soundtracks... ich kann mir keinen anderen Park vorstellen, der auf dieser Fläche so viel Atmosphäre versprüht. Wahnsinn.
So schön können Bahnhöfe sein...
Wunderbar auch die sprechenden Mülleimer (Papiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiier bitte) und die "interessante" Auswahl an Schrankfastfood.
Mit Joris' Wasserseite habe ich – treppchenteilend mit Twister – einen neuen Holzfavoriten gewonnen.
Absolut negativ war die Sauberkeit in den Warteschlangen. An mangelnden Mülleimern kann es kaum gelegen haben.
Das Essen hatte alles von Pfui bis Hui. Das Hotelfrühstück fand ich enttäuschend, ebenso den Burgerladen. Frittierte Schrankware ist natürlich auch mehr ein Experiment. Hotelrestaurant und Polle hingegen sehr, sehr lecker.
Ich würde jederzeit gerne wiederkommen. Definitiv ein Park, der mehrere Tage fordert, vor allem, wenn man vorher noch nie da war. Und die vorhandenen Wartekomplexe lassen nur dunkel erahnen, was hier los sein kann. Zumal unsere Tage als "ruhig" klassifiziert waren und wir vor allem den ersten nun nicht gerade so empfanden.
Aber unsere Tour sollte ja noch mit dem Toverland aufwarten, das nur eine Fahrstunde vom Efteling entfernt liegt. Und dorthin machten wir uns dann nach dem Frühstück auf.
Fortsetzung folgt.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Frühstück. Auch hier sehr liebevoll, besuchten doch eine Fee und ein Ritter den Frühstückssaal und erfreuten große und kleine Kinder (und die, die es geblieben sind). Das Frühstück an sich war nicht mehr als ok. Instant – Rührei, Filterkaffe... naja. Der Bewerbung „märchenhaftes Frühstück“ fehlt da doch so einiges. Nicht zu vergleichen mit dem wirklich tollen Angebot im *Phantasialand*, das wir zwei Wochen vorher genießen durften.
Gleich zur Öffnung für Hotelgäste um 9:30 Uhr betraten wir den Park, fuhren zwei Runden Vogel Rok und begaben uns dann zur Warteschlange des Barons.
Hierzu noch ein Tip: Solltet ihr im Hotel übernachten, schaut euch auf jeden Fall die Doku zum Baron an. Denn offenbar darf man diese Bahn niemals einfach nur Baron nennen, sondern muss immer den vollen Namen „Baron 1989“ nutzen. Und wenn Niederländer das in einem 5minütigen Film gefühlt hundert Mal tun ist es einfach nur köstlich. Baron Achtienachtenennegentig.
Aber zurück zur Queue: Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten, gerade die Schlange für die erste Reihe war schon gut besucht.
Ausverkauf bei primark!?
Aber als sich dann um kurz vor 10 die Tore am Eingang geöffnet hatten bat sich uns ein Spektakel der unglaublichen Art: Gefühlt hunderte Jugendliche rasten auf den Eingangsbereich des Barons zu als gäbe es kein Morgen und spülten diesen innerhalb von Minuten auf eine Wartezeit von sicherlich 80 Minuten hoch.
Wie sich im Verlauf des Tages rausstellte waren deutlich weniger Besucher im Park als am vorhergehenden Tag, aber gefühlt jeder, der den Baron fahren kann befand sich innerhalb kürzester Zeit in der Queue. So muss Ausverkauf bei primark aussehen. Es war beängstigend. Roch nach Fanta und überwürzten Pringels. Guten Appetit!
Wir erlebten dann zum Glück relativ schnell unsere Fahrt auf dem Baron, Anschlussfahrten auf Joris folgten, da die Massen ja noch im Baron feststeckten.
Nun war es an der Zeit die Attraktionen abzuarbeiten die wir uns rausgepickt hatten.
Hier meine Übersicht ohne Beachtung der Reihenfolge (das konnte ich mir alles unmöglich merken...).
Märchenwald
Hier sind wir zugegebenermaßen nur durchgebummelt und haben uns etwas verlaufen. Ich bin glaube ich nicht der Mensch, der sowas angemessen wertschätzen kann. Aber schön waren die Dinge, die wir gesehen haben und teilweise einfach beeindruckend, mit wie viel Liebe und Pflege hier mit allem umgegangen wird.
Ich habe bisher keine Themenfahrten erlebt, die mich nachhaltig beeindruckt hätten. Die meisten waren unfreiwillig komisch oder einfach nur alt und staubig. Droomvlucht ist denke ich zurecht ganz oben auf der Liste von Theming- Freunden. Abgesehen von den Bildern, die man zu Gesicht bekommt ist die tatsächlich fast achterbahnartige Fahrt richtig toll.
Hier hatten wir nur kurze Wartezeit, die Warteschlange lässt allerdings übelstes erahnen.
Raveleijn
Auch in Sachen Parkshows bin ich sicherlich kein Experte, war aber doch überrascht wie schlecht Raveleijn bei manchen im Forum abschneidet.
Toll, dass zunächst ein Vorhang die Fassade verdeckt, umso größer ist der WOW – Effekt danach. Die Kulisse ist einfach großartig. Nur für eine Show baut Efteling sowas hin. Das ist mehr als andere Parks komplett haben. Die Story... naja... egal.
Meine Highlights: Das Auftauchen der Bösen aus dem Wasser und der Drache natürlich. Meine Güte, der Drache... wie versteckt man so eine Animatronic einfach so im Boden? Unglaublich.
Whoooow... genial!
Villa Volta
Mir wird in Illusionsschaukeln immer etwas unwohl. So auch hier. Efteling – typisch gibt es eine Preshow, die länger ist als die Attraktion an sich. Leider wenig Chance davon was zu verstehen. Ganz nett.
Pagode
Mag ich mehr als Aussichtstürme. Bietet einen schönen Überblick über den Park.
Pirana
Wir durften die Raftingbahn mit zwei Mädels und ihrer Oma bestreiten. Herrlich. Hat mir wirklich gut gefallen die Tour. Besonders die spuckenden Statuen sind ein echter Thrillfaktor. Wir waren gut nass.
Hier hätte ich mir gar nicht so viel von versprochen und war sehr positiv überrascht. Eine ganz tolle Themenfahrt. Sowas kann Efteling wirklich gut.
Aquanura
Leider war es noch nicht dunkel als die Show lief. Somit war sie gut, aber sicherlich bei weitem nicht so beeindruckend wie sie durch die Lichter sein könnte. Vormittags hatten wir schon „Proben“ gesehen mit Regenbogeneffekt. Deshalb davon mal ein Eindruck.
morgendliches Wasserspektakel
Stoomtrein
Schon wieder ein Parkzug, der eigentlich gar nicht durch den Park sondern durch die Wartungszonen am äußersten Rand fährt. Komm ich einfach nicht dahinter. Was soll das? Aber ist immerhin ein richtige Dampflok.
Polles Keuken
Eigentlich ist das ein Pfannkuchen – Restaurant, aber es ist gleichermaßen eine ganz, ganz tolle Attraktion. Kochtöpfe klappern und drehen sich, der Ofen dreht auch durch, alles bewegt sich. Der gesamte Innenraum ist eine einzige Traumwelt.
Thematisierungsmonster
Kann man machen
Es folgten dann weitere Wiederholungsfahrten auf diversen Fahrgeschäften ehe wir unsere Abschlusstouren auf Joris' Wasserseite bestritten. Hier kam es sogar dazu, dass Züge einzeln fuhren weil die Operator das Knöpfchendrücken verpennt hatten. Auch mal interessant.Kann man machen
Abends genossen wir ein wirklich gutes Essen im hoteleigenen Restaurant sowie wieder das gleiche Frühstück am nächsten Morgen mit Rotkäppchen und einer echten Prinzessin. Noch anzumerken ist, dass am Abend in der Hotellobby zwei ganz toll verkleidete Märchenerzähler die Kleinsten in ihren Bann zogen. Richtig süß.
Mein Fazit:
Selbst wenn Efteling keine Fahrgeschäfte hätte, die mich interessieren, hätte sich der Erstbesuch für all' die tollen, atmosphärischen Details gelohnt. Die Station vom Holländer, der Innenbereich von Polles Keuken, die Maus in unserem Zimmer, Raveleijns Drache, Joris' Drache; die diversen Soundtracks... ich kann mir keinen anderen Park vorstellen, der auf dieser Fläche so viel Atmosphäre versprüht. Wahnsinn.
So schön können Bahnhöfe sein...
Ja, noch lacht sie. Mh... nicht so meins...
Außerdem besitzt Efteling überhaupt gar keine Freefalltower. Sehr gut, nach meinem Skandinavientrauma (hier kann ja kein Park ohne mindestens 3 davon daherkommen) mal eine willkommene Abwechslung.
Mit Joris' Wasserseite habe ich – treppchenteilend mit Twister – einen neuen Holzfavoriten gewonnen.
Absolut negativ war die Sauberkeit in den Warteschlangen. An mangelnden Mülleimern kann es kaum gelegen haben.
Das Essen hatte alles von Pfui bis Hui. Das Hotelfrühstück fand ich enttäuschend, ebenso den Burgerladen. Frittierte Schrankware ist natürlich auch mehr ein Experiment. Hotelrestaurant und Polle hingegen sehr, sehr lecker.
Ich würde jederzeit gerne wiederkommen. Definitiv ein Park, der mehrere Tage fordert, vor allem, wenn man vorher noch nie da war. Und die vorhandenen Wartekomplexe lassen nur dunkel erahnen, was hier los sein kann. Zumal unsere Tage als "ruhig" klassifiziert waren und wir vor allem den ersten nun nicht gerade so empfanden.
Aber unsere Tour sollte ja noch mit dem Toverland aufwarten, das nur eine Fahrstunde vom Efteling entfernt liegt. Und dorthin machten wir uns dann nach dem Frühstück auf.
Fortsetzung folgt.