Das PL war nicht gesetzlich verpflichtet die Lärmschutzwand am Kaiserplatz mal eben um 1-2 Meter höher zu bauen, das haben sie gemacht um den Anwohnern entgegen zu kommen.
Dort war vorher überhaupt kein Lärmschutz und die Lärmbelastung noch innerhalb der erlaubten Werte.
Die Lärmschutzwand bei Wakobato wurde erst von den Anwohnern gefordert, dann hatten zwei der Forderer auf einmal Angst es könnte schattig werden (obwohl der obere Teil aus Glas bestehen sollte) in ihrem Garten. Da gibt es auch keine gesetzliche Regelung die den Park dazu gezwungen hätte.
Man kann übrigens Angebote zum Kauf eines Hauses noch so hoch ansetzen, manche Leute wollen einfach nicht verkaufen und umziehen. Teils aus Sentimentalität, teils aus Prinzip und teils aus irgendwelchen anderen Gründen. Mehr als Geld anbieten kann der Park da auch nicht tun.
Das PL besteht ja gar nicht auf die XXl-Variante. Die waren ja zwischenzeitlich sogar mit 16 ha statt der gewünschten 30 ha einverstanden, und diese durch den einen naturschutzgeschützten See mittendrin auch noch völlig bescheuert geschnitten. Das ist den Baumzählern aber auch egal gewesen und die haben weiter gewettert.
Und was das PL für Brühl tut....
Einen Tag im Jahr dürfen die Brühler umsonst rein, der "Tag der Brühler". Da Brühl mehr als 44.000 Einwohner hat wäre es definitiv zu teuer Jahreskarten zu verschenken wie der EP (Rust hat gerade mal etwas über 3.700).
Ansonsten schafft der Park jede Menge Arbeits- und Ausbildungsplätze sorgt für ordentliche Steuereinnahmen der Stadt (in einem Landkreis in dem die anderen Gemeinden teils nur noch Nothaushalte haben aus Geldmangel!), lockt Touristen an etc.
Natürlich sind viele der Arbeitsplätze nicht besonders anspruchsvoll, aber auch solche Jobs muß es geben. Und Arbeitsbedingungen? Naja, die werden wie bei allen Großunternehmen sein, es wird halt Leistung gefordert. Arbeiten in einem Vergnügungspark ist eben auch Arbeit und kein Vergnügen.
Das PL würde ja teilweise mehr tun, aber da bekommt es dann von Seiten der Stadt Brühl her (!) Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Musterbeispiel war letztes Jahr aufgetreten, da wurde der Vorschlag von Kombitickets "PL & Schloß" mit Werbung im Park und den Hotels abgelehnt.
Vorschlägen von Ausschussmitgliedern, mehr Besucher durch Angebote von Eintrittskartenpaketen für die Schlösser und das Phantasialand anzulocken, erteilte Gries eine Absage: „Wir legen Wert darauf, uns vom Phantasialand zu distanzieren, weil wir unterschiedliche Besuchergruppen ansprechen.“
„Seit fünf Jahren arbeiten wir daran, das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, ergänzte Kulturbereichsleiter Dieter Nahlik."
Ausflugslokal statt Gourmetrestaurant - Kölnische Rundschau
Ich sage ja nciht, daß die Parkleitung alles richtig macht, aber die Behauptung, daß nur das PL Schuld an der Situation sei ist schlichtweg falsch.