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Alles zur geplanten Erweiterung @ Phantasialand

benbender

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Zitat: was konktret tut das Phantasialand für die Brühler?

z.B. Arbeitsplätze schaffen, Gewerbesteuer zahlen usw.!

Der Vergleich mit u.a. BMW hinkt zudem gewaltig. Was sind ein Paar 100.000 Euro für irgendwelche Pseudo Maßnahmen, bei den Umsätzen die BMW vorzuweisen hat.

Zudem kann das Phantaisaland soviel ausgeben wie sie wollen, Umweltschützer haben ihre eigenen Maßstäbe. Wenn dort irgendein Käfer haust, dann muss er auch weiter dort hausen. Egal wieviele neue Gebiete das Phantasialand aufforstet, dass Argument wird weiter bestehen.
Umweltschützer lassen sich nicht kaufen, bei der Politik wird man wohl eher zum Ziel kommen. Und genau diesen Weg verfolgt die Leitung des Phantasialand.
 

Coaster-Fan

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Du hast das System nicht verstanden, genau wie die Löffelweischs.
Es muss nicht viel sein was man gibt, es reicht das man es tut um positiv aufzufallen.
Wenn ich im Winter Schnees chaufel und bei meinen älteren Nachbarn gerade den Burgersteig mitmache schaffe ich mir definitiv ein besseres ansehen als die Nachbarn die es nicht machen. Obwohl es nur 5 Minuten Zeit von 24 Std "kostet".

Guck dir doch alleine mal an wie positiv die Ankündigungen vom Fort Fun hier schon angekommen sind.
Mit den Naturschützern hast du schon recht, aber hätte der Park die Brühler hinter sich dann könnte da der buntgefiederte Schwartenkracher persönlich wohnen und man würde wege finden den Park zu erweitern. Aber so bekommen sie ja Druck von allen Seiten.

Das mit den Arbeitsplätzen ist auch wieder so eine Sache, klar schaffen sie Arbeitsplätze, aber guck dir an wer da arbeitet...und die Bedingungen sollen laut Angestellten auch absolut miserabel sein, aber das lasse ich mal dahingestellt, ich persönlich weiss es nicht und möchte es daher auch nicht werten.
 

darkon

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Das PL war nicht gesetzlich verpflichtet die Lärmschutzwand am Kaiserplatz mal eben um 1-2 Meter höher zu bauen, das haben sie gemacht um den Anwohnern entgegen zu kommen.
Dort war vorher überhaupt kein Lärmschutz und die Lärmbelastung noch innerhalb der erlaubten Werte.

Die Lärmschutzwand bei Wakobato wurde erst von den Anwohnern gefordert, dann hatten zwei der Forderer auf einmal Angst es könnte schattig werden (obwohl der obere Teil aus Glas bestehen sollte) in ihrem Garten. Da gibt es auch keine gesetzliche Regelung die den Park dazu gezwungen hätte.

Man kann übrigens Angebote zum Kauf eines Hauses noch so hoch ansetzen, manche Leute wollen einfach nicht verkaufen und umziehen. Teils aus Sentimentalität, teils aus Prinzip und teils aus irgendwelchen anderen Gründen. Mehr als Geld anbieten kann der Park da auch nicht tun.

Das PL besteht ja gar nicht auf die XXl-Variante. Die waren ja zwischenzeitlich sogar mit 16 ha statt der gewünschten 30 ha einverstanden, und diese durch den einen naturschutzgeschützten See mittendrin auch noch völlig bescheuert geschnitten. Das ist den Baumzählern aber auch egal gewesen und die haben weiter gewettert.


Und was das PL für Brühl tut....
Einen Tag im Jahr dürfen die Brühler umsonst rein, der "Tag der Brühler". Da Brühl mehr als 44.000 Einwohner hat wäre es definitiv zu teuer Jahreskarten zu verschenken wie der EP (Rust hat gerade mal etwas über 3.700).
Ansonsten schafft der Park jede Menge Arbeits- und Ausbildungsplätze sorgt für ordentliche Steuereinnahmen der Stadt (in einem Landkreis in dem die anderen Gemeinden teils nur noch Nothaushalte haben aus Geldmangel!), lockt Touristen an etc.
Natürlich sind viele der Arbeitsplätze nicht besonders anspruchsvoll, aber auch solche Jobs muß es geben. Und Arbeitsbedingungen? Naja, die werden wie bei allen Großunternehmen sein, es wird halt Leistung gefordert. Arbeiten in einem Vergnügungspark ist eben auch Arbeit und kein Vergnügen.

Das PL würde ja teilweise mehr tun, aber da bekommt es dann von Seiten der Stadt Brühl her (!) Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Musterbeispiel war letztes Jahr aufgetreten, da wurde der Vorschlag von Kombitickets "PL & Schloß" mit Werbung im Park und den Hotels abgelehnt.

Vorschlägen von Ausschussmitgliedern, mehr Besucher durch Angebote von Eintrittskartenpaketen für die Schlösser und das Phantasialand anzulocken, erteilte Gries eine Absage: „Wir legen Wert darauf, uns vom Phantasialand zu distanzieren, weil wir unterschiedliche Besuchergruppen ansprechen.“

„Seit fünf Jahren arbeiten wir daran, das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, ergänzte Kulturbereichsleiter Dieter Nahlik."

Ausflugslokal statt Gourmetrestaurant - Kölnische Rundschau


Ich sage ja nciht, daß die Parkleitung alles richtig macht, aber die Behauptung, daß nur das PL Schuld an der Situation sei ist schlichtweg falsch.
 

parkfreak

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Da kann ich nur voll und ganz zustimmen. Das Phl ist Kompromissbereit, auch wenn es häufig nicht so aussieht. Und das der Park nicht der Stadt hilft oder den Anwohnern entgegen kommt, kann ich auch nur dementieren. Denn das Phl hat z.B. letztes Jahr, Zuschüsse für die Renovierung des Brühler Bahnhof's gegeben und auch insgesamt finanziell der Stadt geholfen.


Jedoch befinden sich meiner Meinung nach beide Parteien, im Thema Erweiterung, einfach nur noch in einer Sackgasse. Denn keiner gesteht gemachte Fehler ein und sucht die Schuld bei den anderen. Es hört sich zwar einfach an, aber nur zusammen kann man eine Lösung finden. Aber im Moment ist man davon noch weit entfernt. Manchmal denke ich wirklich das es besser für den Park sei, wenn er seine Sachen packt und sich einen neuen Standort sucht.bang:-)
 

Coaster-Fan

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Dann stellt euch mal die Frage ob es vielleicht seinen Grund hat warum die Leute sich gegen eine Lärmschutzwand wehren, obwohl sie ansich DIE Lösung wäre, oder warum sie sich bei allem quer stellen.
Sowas kommt nicht (immer) von ungefähr, klar gibts auch immer Idioten die sich prinzipiell quer stellen, aber ich sehe hier das Potential das der Park viel selber Schuld ist.
 

Ralf61

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Dann stellt euch mal die Frage ob es vielleicht seinen Grund hat warum die Leute sich gegen eine Lärmschutzwand wehren, obwohl sie ansich DIE Lösung wäre, oder warum sie sich bei allem quer stellen.
Sowas kommt nicht (immer) von ungefähr, klar gibts auch immer Idioten die sich prinzipiell quer stellen, aber ich sehe hier das Potential das der Park viel selber Schuld ist.


Das ist doch bei Ballfangzäunen an Sportplätzen genau so, erst wollen einige Anwohner einen höheren Zaun, damit die Bälle nicht auf ihr Grundstück fliegen und wenn der Fangzaun dann erhöht werden soll, sind sie auch dagegen. Wenn dann nämlich kein Ball mehr auf ihr Grundstück fliegt hätten die Personen ja keinen Grund mehr sich zu beschweren.
Das wird bei einigen Anwohner der PL bestimmt auch nicht anders sein. Da kann das PL freiwillig machen was es will, auch wenn es zum Vorteil der Anwohner ist, einige Anwohner werden dagegen sein, sonst entfällt doch ein Grund sich zu beschweren.
Ich kann mir sogar vorstellen, das es diesen Personen auch gar nicht gefallen würde, wenn das PL überhaupt nicht mehr an seinem jetzigen Standort wäre. Dann hätte das Leben für diese Personen wahrscheinlich keinen Sinn mehr, oder sie müssten sich dann, als Ausgleich, über ihre Nachbarn beschweren.
 

Coaster-Fan

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Ich gebe dir da in allen Punkten recht.
Prinzipiell jedenfalls.
Des Deutschen liebstes Hobby ist meckern, ohne wenn und aber.
Sieht man ja auch am Europa Park, die haben auch Gegner obwohl sie sehr viel für den Ort und die Region tun.

Beim Phl ist halt verwunderlich das es so viele Leute aus allen möglichen Richtungen sind die gegen den Park sind.
Der Park hat einfach eine schlechte Lobby, und ich glaube der Karren ist da so in den Sand gefahren das sich das auch nimmer ändert.
Klar finde ich das auch schade das der Park sich net erweitern kann, aber irgendwo kann ich es auch nachvollziehen das es die Probleme gibt, zumindest seitdem ich mich ein bissel intensiver damit beschäftige.
 

darkon

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Das hatte ich doch geschrieben Oli, weil sie auf einmal gemerkt haben, daß eine 4 Meter hohe Wand auch Schatten wirft.
 

Coaster-Fan

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Jo, aber es geht ja hier um die Ursache und nicht um die Wirkung.
Ob da jetzt eine Glaswand zuviel Schatten wirft oder ein Popcorn stand zu sehr nach Fisch riecht spielt keine Rolle, in Brühl bzw bei den Brühlern wird das PHL auf keinen grünen Zweig der Beliebtheit mehr kommen, und genau darum geht es mir, weil es heisst immer nur die doofen Brühler, habe ich ja auch lange Zeit gedacht, aber irgendwo kommt das ganze ja her.

Es ist schade das es so ist wie es ist und ich denke das wird sich auch nimmer ändern.
 

Steffen

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Ich finds immer wieder interessant wie man doch eigentlich immer und immer wieder über das selbe Thema diskutiert und nach Gründen sucht wer nun Schuld hat, usw...
Jedenfalls hätte Rust sicherlich auch nichts dagegen, wenn es ruhiger zugehen würde aber man profitiert ja genug vom Park und dann ist eben auch der Darkride möglich, welche ja doch auf einige Gegenwehr gestoßen ist.

Ich würde das Phl jetzt so lassen und in den Osten gehen und mit einem neuen Park anfangen. Entweder Brühl gibt nach oder es kann wenigstensweiter gehen. Ansonsten diskutieren wir hier noch in 10 Jahren. :D

Gruß Steffen
 

darkon

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Ich tue mich immer schwer damit die Situation in Rust und in Brühl zu vergleichen.

Rust mit weniger als 4.000 Einwohnern ist natürlich wesentlich abhängiger vom Park und leichter zu befrieden als das mehr aks 11 mal so große Brühl.
 

Mario M.

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Hier mal wieder ein Artikel zum Thema:

Stadt befürwortet Westalternative D

Die für die Phantasialand-Erweiterung vom Regionalrat Köln favorisierte Westalternative D wird vom Planungsausschuss befürwortet. CDU, SPD und FDP stimmten der entsprechenden Stellungnahme der Stadt zu; Grüne, FW/BVB und Linke sind dagegen.

BRÜHL - Die für die Phantasialand-Erweiterung vom Regionalrat Köln favorisierte Westalternative D wird vom Planungsausschuss befürwortet. CDU, SPD und FDP stimmten am Dienstagabend der entsprechenden Stellungnahme der Stadt zu, Grüne, FW/BVB und Linke votierten dagegen. In dem Beschluss wird ferner darauf hingewiesen, dass in dem Verfahren zu wenig auf die Bedeutung des Parks als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber eingegangen werde, der den Eingriff in Natur und Landschaft erst rechtfertige. Die Westalternative D sieht eine Erweiterung in zwei Schritten um knapp vier Hektar im Osten und um gut 24 Hektar im Westen vor. In einem ersten Schritt soll die Fläche im Osten und das Naturschutzgebiet Ententeich genutzt werden. Später soll dann der Bereich westlich der L 194 überplant werden. „Die Alternative ist zu bevorzugen, weil es keine Natur-, Artenschutz- oder Emissionsprobleme gibt“, sagte Norbert Schmidt (CDU).
Herbert Heermann (FW/BVB) erklärte dagegen, er könne nur der Erweiterung bis zur L 194 zustimmen. „Wir kritisieren, dass die Umweltverbände und -initiativen bislang nicht beteiligt wurden und können deshalb der Vorlage nicht zustimmen“, betonte Eckhard Riedel (Linke). Agnes Niclasen (Grüne) wies darauf hin, dass in der Alternative eine Osterweiterung vorgesehen sei, gegen die sich der Stadtrat und der Planungsausschusses schon vor Jahren ausgesprochen habe. „Obwohl das Verfahren seit fast zehn Jahren läuft, geht es dem Phantasialand sehr gut“, bezweifelte Niclasen die Notwendigkeit einer Erweiterung.

„Osterweiterung ist eine Kehrtwende“

Zudem hätten sich Umweltminister Johannes Remmel (Grüne), sein Vorgänger Eckhard Uhlenberg (CDU) und der ehemalige Regierungspräsident Hans Peter Lindlar gegen den Verkauf von Staatsforst ausgesprochen. „Remmel und die SPD-Landesregierung müssen sich fragen, ob man elementaren Interessen eines Unternehmens und einer Region die Zukunft verbaut“, meinte dazu Jochem Pitz (FDP).
Konrad Hill (SPD) wollte wissen, ob das Verfahren auch auf kommunaler Ebene in zwei Stufen fortgeführt werde.„Es wird einen Aufstellungsbeschluss für die gesamte Fläche und anschließend zwei getrennte Bebauungspläne geben“, erklärte Planungsdezernent Gerd Schiffer. Bernd Winkelmann-Strack (Grüne) kritisierte: „Während die Grünen einen Kompromiss vorgeschlagen haben, hält die Gegenseite stur an den 30 Hektar fest.“ In Zusammenhang mit der Osterweiterung sprach er von einer „Kehrtwende“. Schiffer betonte: „Hier wird keine Osterweiterung beschlossen.“
Da blickt doch auch keiner mehr durch...

Quelle
 

Richter86

Airtime König
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Wer soll denn da durchblicken.
Ich erkenn daraus nur das die Dagegen-Parteien mal wieder dagegen sind ;)
 

Ralf61

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Da blickt doch auch keiner mehr durch...



Da hast du recht, wer soll da noch durchblicken? Ich befürchte, gegen diese Pläne wird garantiert wieder geklagt werden, und in den nächsten Jahren wird es wohl keine Erweiterung geben. :(
Wenn ich da schon lese, "Obwohl das Verfahren seit fast zehn Jahren läuft, geht es dem Phantasialand sehr gut“, bezweifelte Niclasen die Notwendigkeit einer Erweiterung". bang:-)
Soll das dann heißen, ein Unternehmen, dem es gut geht, darf sich nicht mehr erweitern?
Was wäre denn dann aus Daimler, VW und anderen Unternehmen geworden, denen es auch seit Jahren ziemlich gut geht, die hätten sich demnach ja auch nicht vergrößern dürfen. Darf sich ein Unternehmen nur vergrößern, wenn es einem schlecht geht? Wer vergrößert sich denn dann, wenn er kein Geld dazu hat, da es ihm sehr schlecht geht? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:

lightmaster

Fastpass Besitzer
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Wahrscheinlich ist das ein Zankapfel der etliche Politiker, Sachverständige und Juristen gut in Arbeit hält. Diese Gruppe hat möglicherweise insgeheim gar kein Interesse daran, dass das Problem jemals durch einen Kompromiss gelöst wird und wird wahrscheinlich versuchen, dass möglichst lange am köcheln zu halten. k:-)Gibt ja noch genug Beispiele wo das genauso ist: A100, S21, Elbphilharmonie Hamburg usw.

Hier halt leider zum Leidwesen des Phantasialands :(
 
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