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Mit "König Atze" auf der Suche nach Excalibur
Traumhafter Parktag im Ruhrpott
Im Ruhrgebiet munkelt man schon seit Tagen; Ein sagenumwobenes Schwert soll in der Gegend gefunden worden sein. Angeblich soll es sich tatsächlich um Excalibur handeln. Personen berichten von einer gruseligen Atmosphäre rund um Bottrop. Oha, das klingt spannend.
Und da sich das Wetter am Montag von seiner besten Seite zeigte, ging es für mich auf Schwertsuche. Ihr selbst kommt natürlich auch mit, denn ein Report darf von diesem traumhaften Tag nicht fehlen.
Ob ich das Schwert wirklich gefunden habe, wie die Umgestaltung des Mystery River aussieht und was ich sonst noch so im Movie-Park Germany erlebt habe, lest ihr nun in einen neuen Report von mir. Viel Spaß:
Da der Movie Park sehr gut an das Schienennetz der Bahn angebunden ist, ging es mit Selbiger am Montagmorgen nach Bottrop-Kirchhellen. Kaum am Bahnhof Feldhausen ausgestiegen drang schon laute, epochale Musik an mein Ohr. Das kann nur die umgestaltete Bahn „Excalibur“ sein.
Voller Vorfreude, gerade auch wegen dem leeren Parkplatz und einem Wetter, aus dem man zwei machen könnte, ging es schnell zum Parkeingang:
Kurz ein Blick in den neuen Parkplan. Excalibur ist eingezeichnet, schön, schön:
Also rein in das Hollywood im Ruhrpott:
Willkommen im Movie Park:
Das neue Center sieht gut aus, vor allem von innen:
Und auch die Main-Street strahlte richtig unter dem blauen Himmel:
Bevor es zum Schwert gehen sollte, musste gecoastert werden. Eine Runde Vampirjagd kam da gerade richtig. Also rein in die Werkstatt vom guten alten VanHelsing:
Vor der Fahrt, noch die letzten Arbeiten am Wagen durchführen:
Im Hot Road Platz genommen ging es dann auf die kurvenreiche Strecke. Und die hat es echt in sich. Die Bahn ist weder sehr hoch, noch wirklich schnell, trotzdem kommt es einem so vor als ballert die Bahn in einem Affenzahn über die Strecke. Im letzten Helix drücken einen die G-Kräfte echt hart in den Sitz und eine Sekunde später bricht der Wagen aus der Dunkelheit durch eine Nebelwand. Geiles Finale.
Ich mag die Bahn sehr gerne, die Thematisierung bestehend aus Schrottplatz, Straße und Wald ist gelungen und das komplette Ding ist von vorne bis hinten stimmig. Neben Star Trek die beste Bahn im Park:
Da ging es übrigens als nächstes hin, also zu Star Trek. Durch die große Glastür betrat ich die Starfleet-Academy. Hier wurde ich nach minimaler Wartezeit auf die Enterprise-Brücke gebeamt und es gab erste Hinweise zur Expedition.
Im Bahnhof nahm ich natürlich im hinteren Bereich Platz, da ich die Bahn dort wesentlich intensiver finde. Bügel schließen und dann rollt der Zug langsam auf das Verschiebegleis.
Mit einem leichten Launch nach vorne begann die Fahrt. Der Rückwärtslaunch zieht ein wenig mehr und plötzlich hing ich eingedreht in der Twisted Halfpipe:
Doch viel Zeit für die Aussicht blieb nicht. Arme hoch und ab in den letzten Launch, welcher einen mit Warp-Geschwindigkeit auf die Strecke katapultiert. Der Zug schießt den TopHat hinauf, direkt in den blauen Himmel. Abfahrt, Airtime – einfach nur geil:
Dann ging wieder nach oben. Nach Airtime folgt Hangtime in der „Ruhrpottrolle“. Tolles Element:
Nun folgen ein paar Kurven die rasant durchfahren werden. Der Fahrtwind tut gut:
Im Finale stellt Star-Trek noch einmal den kompletten Park auf den Kopf und lässt die Mitfahrer in den Bügel hängen, bevor der Zug in die Schlussbremse schießt:
Achja, Star-Trek: Operation Enterprise ist schon eine tolle Bahn.
Im hinteren Parkbereich warteten dann zwei weitere Bahnen. Hinter grünen Palmen (das Bild könnte auch in Amerika entstanden sein), ragte schon das Holzungetüm "Bandit" empor:
Irgendwie liest man ja jede Saison, dass die Bahn durch ihr Retracking besser fahren soll. Testen wir es heute einfach mal.
Nachdem ich in der Zugmitte Platz genommen eierte die Bahn auch schon auf den schnellen Lifthügel. Und dann ging es in die Tiefe, durch Kurven und welch eine Überraschung. Das Ding fährt wirklich angenehmer als in den letzten Jahren:
Natürlich ruckelt die Bahn immer noch, für eine Holzachterbahn vielleicht auch noch einen Tick zuviel, aber im Vergleich zu früher ist das Ding echt fahrbar. Wenn man in der Mitte sitzt, aber dazu später mehr.
Nun ragte ein Stahl-Ungetüm über den Dächern der Westernstadt empor. Der berüchtigte SLC „MP Express“. Das Layout der Bahnen finde ich echt cool, aber die Fahreigenschaften sind nicht so gut:
Dennoch musste eine Fahrt pro Movie Park-Besuch sein. Also, „Have A Nice…“, joa mal sehen was:
Natürlich sitzt man im SLC weit vorne, da ist das Ruckeln angenehmer. Nun ging es auch schon dem blauen Himmel entgegen.
Die erste Abfahrt fährt sich noch gut und macht Spaß, doch dann beginnt das große ruckeln. Ab durch die ersten Überschläge:
Fotogen ist die Anlage ja:
Nach weiteren Kurven und Korkenziehern ging es in die erlösende Schlussbremse. Ne, ne, der MP-Express wird immer schlimmer, dabei mag ich das Layout eigentlich. Und so ruckelig hatte ich die Bahn auch nicht in Erinnerung. Vielleicht fährt der grüne Zug ja angenehmer, keine Ahnung. Dennoch, eine Fahrt muss einfach sein.
Der tolle Crazy Surfer, eine wunderbare Attraktion meiner Meinung nach wurde auf dem Weg zum High Fall gefahren. Bei Sonnenschein macht der Pier echt was her. Aber wir wollen jetzt keinen Strandurlaub, wir wollen Thrill:
Das tollste war hier, dass ich nicht alleine fallen musste. Denn der Ralf stand, ehrlich gesagt wenig überraschend, auch am High Fall. Zusammen mit ihm ging es dann hoch hinaus. Die Aussicht bei dem Wetter war super:
Ganz langsam neigten sich oben die Sitze nach vorne. Und mit dem Blick auf den Boden rast das Ding im freien Fall in die Tiefe. Arme hoch und den Fall genießen:
Der Turm hat einfach Bumms und während Ralf noch ein paar Runden auf dem High Fall drehen wollte, machte ich mich auf den Weg in die andere Parkecke. Ihr habt doch bestimmt auch schon von dem Schwert gehört? Dort hinter einem Wald soll es sich befinden. Mal sehen.
Toller Simulator, aber bei dem Wetter will ich erstmal draußen sein:
Na, dann bin ich mal gespannt. Der neue Eingang zum Abenteuer:
Ein letzter Blick zurück:
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Der Gang mit den Ritterrüstungen an den Wänden macht Lust auf mehr und das bekommt man, sobald die alte Bücherei (welche ich ganz cool fand) betritt. Die beiden Räume sind nicht wiederzuerkennen. Riesige Banner hängen an den Wänden und im nächsten Raum steht sie: Die runde Tafel der Ritter. Hier wird dann auf einem Monitor stimmungsvoll, aber einfach die Mission erklärt:
Ranzige oder blaue Gänge gehören auch der Vergangenheit an. Sehr gut:
Auch der Einstiegsbereich sieht ein bisschen anders aus:
Der Soundtrack ist gut und so tuckert das Rundboot langsam den Lift hoch. Hier sind auch schon erste neue Effekte eingebaut, die mir gefallen haben. Im Tageslicht angekommen rasen wir am Steinbeißer vorbei:
Nach einer kurzen Passage, wo man an bunten Figuren vorbeifährt, entert man endlich den Dark Forrest. Überall tote Bäume und gefallene Ritter verheißen nichts Gutes, sorgen aber für eine stimmige Atmosphäre. Spätestens hier sind die alten Elemente des Mystery Rivers vergessen:
Um zum Schwert zu gelangen sollen wir dem Fluss folgen. Kein leichtes Unterfangen, denn gruselige Kreaturen wollen uns mutigen Recken ans Leder. So speit uns zum Beispiel eine riesige Seeschlange an:
Bedrohliche Musik erklingt kurz vor dem Finale. Dahinter kann nichts Gutes lauern:
Noch mehr Tote Ritter säumen den Weg, bevor es in die Dunkelheit geht. Es ist aus, wir haben es nicht geschafft:
Oh moment. Was ist das? Aus dem Nichts schießt eine Fontäne empor, blaues Licht erstrahlt und da erscheint es: EXCALIBUR. Yeah wir haben es geschafft. Die Mission ist geglückt und König Arthur, im Pott dann wohl King Atze gratuliert am Ende der Fahrt.
Mit dem Mystery River hatte der Park schon von vornherein eine gute Raftinganlage. Rasant spritzig war sie ja schon immer, jetzt erstrahlt sie im neuen Glanz. Der Wartebereich ist kaum wiederzuerkennen und die neue Thematisierung macht Spaß und wertet den Ride extrem auf. An einigen Stellen sieht es aber noch so aus, als wenn da bald noch was kommt. Glaube nicht, dass der Movie Park diese so lässt. Ob da im Winter noch was passiert?
Die Umgestaltung vom Mystery River zu Excalibur macht aus dem Rafting was früher mal nebenbei mitgenommen hat, weil es einfach da war, wieder ein richtiges Erlebnis was Spaß macht und gibt dem Ride etwas, was jahrelang gefehlt hat: Eine tolle Atmosphäre.
Eine tolle Atmosphäre hat übrigens auch das schon etwas ältere Ausgrabungscamp rund um den „Lost Temple“. Diesen galt es als nächstes zu fahren. Dinos gehen eben immer. Jedenfalls immer, wenn die Lost-Temple-Show stattfindet. Denn der Temple hatte heute nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Die Thematisierung der Anlage ist echt super:
Und hat nach einigen Preshows und nicht-funktionierenden Aufzügen (Ne, ne, nicht die Show an sich, der Aufzug war wirklich Defekt) ging es auf Rettungsmission von Dr. Carter. Leider gab es mal wieder Störungen mit dem 3D-Effekt. Achja, am Ende den Schläuchen nicht zu Nahe kommen, die werden bewacht:
Die tolle Wildwasserbahn „Bermuda Dreieck“ tat bei dem Wetter echt gut. Und einsteigen konnte man auch direkt. Echt wenig los im Park:
Und zwar so wenig, dass man gleich mit Wiederholungsfahrten starten konnte. Vielleicht entdeckt man ja noch mehr Details bei einer weiteren Runde Excalibur. Nass bin ich ja schon mal:
Aus den „Flüssen“ ging es wieder auf die Schiene. Im Ghost Chaser flitzten die Wagen um zackige Kurven. Fährt sich ganz Okay die Bahn:
Die nächste Bahn ist da schon besser. Auf einer Reise zum Mars düsen die Wagen durch enge Kurven und verteilen im letzten Kreisel ordentliche G-Kräfte:
Das Nickland hat ein paar echt coole Attraktionen zu bieten. Unter anderem den Avatar-Air-Glider und den Splat-O-Sphere:
Ich bin ehrlich. Die lila Felsen sind so grausig, dass es irgendwie schon wieder genial ist. Nasser als die Bahn ist noch nichtmal River Quest:
Noch einmal eine Runde Vampire jagen musste auch sein. Die Bahn macht einfach Spaß:
Auch der Weltraum wurde noch mal gerockt:
Zur Entspannung gab es danach eine Runde im Riesenrad:
Die neue "Seebühne". Angeblich soll es ja heute die neue Jet-Ski-Show gegeben haben.
Ich habs verpasst:
Eine weitere Fahrt beim Banditen stand an. Diesmal jedoch in der letzten Reihe. Hier ging es leider was Ruckeln anging heftiger zur Sache als am Morgen:
Für Freunde von Kirmes und Flat-Rides ist im Movie Park ein echtes Schätzchen zu finden. Die Rede ist natürlich vom Frisbee. Die Dinger sind nicht zu unterschätzen und das Modell im Movie Park dreht auch ordentlich auf für eine Parkversion. Einsteigen:
Oh, Thematisierung:
Grandioser Antrieb:
Yihaaaaaaaaaa:
Auch der Top Spin hat ein ganz okayes Fahrprogramm, ich ließ ihn aber heute mal links stehen.
Nun neigte sich der Parktag dem Ende zu und die ersten Warteschlangen sperrten ihre Tore. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, ging es ein letzten Mal zum König Arthur und seiner Tafelrunde:
Wir sind im Filmpark, da kann man an Monroe und Oscar schon mal vorbeikommen. Jedoch war es an der Zeit, den Park nun zu verlassen:
Auch mein Report geht nun zu Ende. Bleibt nur zu sagen Tschüss und Danke lieber Movie-Park für den netten Tag. Ein schöner Montag ist das gewesen.
Der Park war angenehm leer, das Wetter super und die Umgestaltung vom Mystery River ist in meinen Augen geglückt. Das alte neue Rafting gefällt mir richtig gut.
An dieser Stelle bedanke ich mich natürlich wieder bei euch für das Lesen und hoffe der Report (letzter vor der Japan Tour) und die Bilder haben gefallen.
Cineastische Grüße,
euer Coasterfreak91
Traumhafter Parktag im Ruhrpott
Im Ruhrgebiet munkelt man schon seit Tagen; Ein sagenumwobenes Schwert soll in der Gegend gefunden worden sein. Angeblich soll es sich tatsächlich um Excalibur handeln. Personen berichten von einer gruseligen Atmosphäre rund um Bottrop. Oha, das klingt spannend.
Und da sich das Wetter am Montag von seiner besten Seite zeigte, ging es für mich auf Schwertsuche. Ihr selbst kommt natürlich auch mit, denn ein Report darf von diesem traumhaften Tag nicht fehlen.
Ob ich das Schwert wirklich gefunden habe, wie die Umgestaltung des Mystery River aussieht und was ich sonst noch so im Movie-Park Germany erlebt habe, lest ihr nun in einen neuen Report von mir. Viel Spaß:
Da der Movie Park sehr gut an das Schienennetz der Bahn angebunden ist, ging es mit Selbiger am Montagmorgen nach Bottrop-Kirchhellen. Kaum am Bahnhof Feldhausen ausgestiegen drang schon laute, epochale Musik an mein Ohr. Das kann nur die umgestaltete Bahn „Excalibur“ sein.
Voller Vorfreude, gerade auch wegen dem leeren Parkplatz und einem Wetter, aus dem man zwei machen könnte, ging es schnell zum Parkeingang:
Kurz ein Blick in den neuen Parkplan. Excalibur ist eingezeichnet, schön, schön:
Also rein in das Hollywood im Ruhrpott:
Willkommen im Movie Park:
Das neue Center sieht gut aus, vor allem von innen:
Und auch die Main-Street strahlte richtig unter dem blauen Himmel:
Bevor es zum Schwert gehen sollte, musste gecoastert werden. Eine Runde Vampirjagd kam da gerade richtig. Also rein in die Werkstatt vom guten alten VanHelsing:
Vor der Fahrt, noch die letzten Arbeiten am Wagen durchführen:
Im Hot Road Platz genommen ging es dann auf die kurvenreiche Strecke. Und die hat es echt in sich. Die Bahn ist weder sehr hoch, noch wirklich schnell, trotzdem kommt es einem so vor als ballert die Bahn in einem Affenzahn über die Strecke. Im letzten Helix drücken einen die G-Kräfte echt hart in den Sitz und eine Sekunde später bricht der Wagen aus der Dunkelheit durch eine Nebelwand. Geiles Finale.
Ich mag die Bahn sehr gerne, die Thematisierung bestehend aus Schrottplatz, Straße und Wald ist gelungen und das komplette Ding ist von vorne bis hinten stimmig. Neben Star Trek die beste Bahn im Park:
Da ging es übrigens als nächstes hin, also zu Star Trek. Durch die große Glastür betrat ich die Starfleet-Academy. Hier wurde ich nach minimaler Wartezeit auf die Enterprise-Brücke gebeamt und es gab erste Hinweise zur Expedition.
Im Bahnhof nahm ich natürlich im hinteren Bereich Platz, da ich die Bahn dort wesentlich intensiver finde. Bügel schließen und dann rollt der Zug langsam auf das Verschiebegleis.
Mit einem leichten Launch nach vorne begann die Fahrt. Der Rückwärtslaunch zieht ein wenig mehr und plötzlich hing ich eingedreht in der Twisted Halfpipe:
Doch viel Zeit für die Aussicht blieb nicht. Arme hoch und ab in den letzten Launch, welcher einen mit Warp-Geschwindigkeit auf die Strecke katapultiert. Der Zug schießt den TopHat hinauf, direkt in den blauen Himmel. Abfahrt, Airtime – einfach nur geil:
Dann ging wieder nach oben. Nach Airtime folgt Hangtime in der „Ruhrpottrolle“. Tolles Element:
Nun folgen ein paar Kurven die rasant durchfahren werden. Der Fahrtwind tut gut:
Im Finale stellt Star-Trek noch einmal den kompletten Park auf den Kopf und lässt die Mitfahrer in den Bügel hängen, bevor der Zug in die Schlussbremse schießt:
Achja, Star-Trek: Operation Enterprise ist schon eine tolle Bahn.
Im hinteren Parkbereich warteten dann zwei weitere Bahnen. Hinter grünen Palmen (das Bild könnte auch in Amerika entstanden sein), ragte schon das Holzungetüm "Bandit" empor:
Irgendwie liest man ja jede Saison, dass die Bahn durch ihr Retracking besser fahren soll. Testen wir es heute einfach mal.
Nachdem ich in der Zugmitte Platz genommen eierte die Bahn auch schon auf den schnellen Lifthügel. Und dann ging es in die Tiefe, durch Kurven und welch eine Überraschung. Das Ding fährt wirklich angenehmer als in den letzten Jahren:
Natürlich ruckelt die Bahn immer noch, für eine Holzachterbahn vielleicht auch noch einen Tick zuviel, aber im Vergleich zu früher ist das Ding echt fahrbar. Wenn man in der Mitte sitzt, aber dazu später mehr.
Nun ragte ein Stahl-Ungetüm über den Dächern der Westernstadt empor. Der berüchtigte SLC „MP Express“. Das Layout der Bahnen finde ich echt cool, aber die Fahreigenschaften sind nicht so gut:
Dennoch musste eine Fahrt pro Movie Park-Besuch sein. Also, „Have A Nice…“, joa mal sehen was:
Natürlich sitzt man im SLC weit vorne, da ist das Ruckeln angenehmer. Nun ging es auch schon dem blauen Himmel entgegen.
Die erste Abfahrt fährt sich noch gut und macht Spaß, doch dann beginnt das große ruckeln. Ab durch die ersten Überschläge:
Fotogen ist die Anlage ja:
Nach weiteren Kurven und Korkenziehern ging es in die erlösende Schlussbremse. Ne, ne, der MP-Express wird immer schlimmer, dabei mag ich das Layout eigentlich. Und so ruckelig hatte ich die Bahn auch nicht in Erinnerung. Vielleicht fährt der grüne Zug ja angenehmer, keine Ahnung. Dennoch, eine Fahrt muss einfach sein.
Der tolle Crazy Surfer, eine wunderbare Attraktion meiner Meinung nach wurde auf dem Weg zum High Fall gefahren. Bei Sonnenschein macht der Pier echt was her. Aber wir wollen jetzt keinen Strandurlaub, wir wollen Thrill:
Das tollste war hier, dass ich nicht alleine fallen musste. Denn der Ralf stand, ehrlich gesagt wenig überraschend, auch am High Fall. Zusammen mit ihm ging es dann hoch hinaus. Die Aussicht bei dem Wetter war super:
Ganz langsam neigten sich oben die Sitze nach vorne. Und mit dem Blick auf den Boden rast das Ding im freien Fall in die Tiefe. Arme hoch und den Fall genießen:
Der Turm hat einfach Bumms und während Ralf noch ein paar Runden auf dem High Fall drehen wollte, machte ich mich auf den Weg in die andere Parkecke. Ihr habt doch bestimmt auch schon von dem Schwert gehört? Dort hinter einem Wald soll es sich befinden. Mal sehen.
Toller Simulator, aber bei dem Wetter will ich erstmal draußen sein:
Na, dann bin ich mal gespannt. Der neue Eingang zum Abenteuer:
Ein letzter Blick zurück:
Der erste Eindruck ist sehr positiv. Der Gang mit den Ritterrüstungen an den Wänden macht Lust auf mehr und das bekommt man, sobald die alte Bücherei (welche ich ganz cool fand) betritt. Die beiden Räume sind nicht wiederzuerkennen. Riesige Banner hängen an den Wänden und im nächsten Raum steht sie: Die runde Tafel der Ritter. Hier wird dann auf einem Monitor stimmungsvoll, aber einfach die Mission erklärt:
Ranzige oder blaue Gänge gehören auch der Vergangenheit an. Sehr gut:
Auch der Einstiegsbereich sieht ein bisschen anders aus:
Der Soundtrack ist gut und so tuckert das Rundboot langsam den Lift hoch. Hier sind auch schon erste neue Effekte eingebaut, die mir gefallen haben. Im Tageslicht angekommen rasen wir am Steinbeißer vorbei:
Nach einer kurzen Passage, wo man an bunten Figuren vorbeifährt, entert man endlich den Dark Forrest. Überall tote Bäume und gefallene Ritter verheißen nichts Gutes, sorgen aber für eine stimmige Atmosphäre. Spätestens hier sind die alten Elemente des Mystery Rivers vergessen:
Um zum Schwert zu gelangen sollen wir dem Fluss folgen. Kein leichtes Unterfangen, denn gruselige Kreaturen wollen uns mutigen Recken ans Leder. So speit uns zum Beispiel eine riesige Seeschlange an:
Bedrohliche Musik erklingt kurz vor dem Finale. Dahinter kann nichts Gutes lauern:
Noch mehr Tote Ritter säumen den Weg, bevor es in die Dunkelheit geht. Es ist aus, wir haben es nicht geschafft:
Oh moment. Was ist das? Aus dem Nichts schießt eine Fontäne empor, blaues Licht erstrahlt und da erscheint es: EXCALIBUR. Yeah wir haben es geschafft. Die Mission ist geglückt und König Arthur, im Pott dann wohl King Atze gratuliert am Ende der Fahrt.
Mit dem Mystery River hatte der Park schon von vornherein eine gute Raftinganlage. Rasant spritzig war sie ja schon immer, jetzt erstrahlt sie im neuen Glanz. Der Wartebereich ist kaum wiederzuerkennen und die neue Thematisierung macht Spaß und wertet den Ride extrem auf. An einigen Stellen sieht es aber noch so aus, als wenn da bald noch was kommt. Glaube nicht, dass der Movie Park diese so lässt. Ob da im Winter noch was passiert?
Die Umgestaltung vom Mystery River zu Excalibur macht aus dem Rafting was früher mal nebenbei mitgenommen hat, weil es einfach da war, wieder ein richtiges Erlebnis was Spaß macht und gibt dem Ride etwas, was jahrelang gefehlt hat: Eine tolle Atmosphäre.
Eine tolle Atmosphäre hat übrigens auch das schon etwas ältere Ausgrabungscamp rund um den „Lost Temple“. Diesen galt es als nächstes zu fahren. Dinos gehen eben immer. Jedenfalls immer, wenn die Lost-Temple-Show stattfindet. Denn der Temple hatte heute nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Die Thematisierung der Anlage ist echt super:
Und hat nach einigen Preshows und nicht-funktionierenden Aufzügen (Ne, ne, nicht die Show an sich, der Aufzug war wirklich Defekt) ging es auf Rettungsmission von Dr. Carter. Leider gab es mal wieder Störungen mit dem 3D-Effekt. Achja, am Ende den Schläuchen nicht zu Nahe kommen, die werden bewacht:
Die tolle Wildwasserbahn „Bermuda Dreieck“ tat bei dem Wetter echt gut. Und einsteigen konnte man auch direkt. Echt wenig los im Park:
Und zwar so wenig, dass man gleich mit Wiederholungsfahrten starten konnte. Vielleicht entdeckt man ja noch mehr Details bei einer weiteren Runde Excalibur. Nass bin ich ja schon mal:
Aus den „Flüssen“ ging es wieder auf die Schiene. Im Ghost Chaser flitzten die Wagen um zackige Kurven. Fährt sich ganz Okay die Bahn:
Die nächste Bahn ist da schon besser. Auf einer Reise zum Mars düsen die Wagen durch enge Kurven und verteilen im letzten Kreisel ordentliche G-Kräfte:
Das Nickland hat ein paar echt coole Attraktionen zu bieten. Unter anderem den Avatar-Air-Glider und den Splat-O-Sphere:
Ich bin ehrlich. Die lila Felsen sind so grausig, dass es irgendwie schon wieder genial ist. Nasser als die Bahn ist noch nichtmal River Quest:
Noch einmal eine Runde Vampire jagen musste auch sein. Die Bahn macht einfach Spaß:
Auch der Weltraum wurde noch mal gerockt:
Zur Entspannung gab es danach eine Runde im Riesenrad:
Die neue "Seebühne". Angeblich soll es ja heute die neue Jet-Ski-Show gegeben haben.
Ich habs verpasst:
Eine weitere Fahrt beim Banditen stand an. Diesmal jedoch in der letzten Reihe. Hier ging es leider was Ruckeln anging heftiger zur Sache als am Morgen:
Für Freunde von Kirmes und Flat-Rides ist im Movie Park ein echtes Schätzchen zu finden. Die Rede ist natürlich vom Frisbee. Die Dinger sind nicht zu unterschätzen und das Modell im Movie Park dreht auch ordentlich auf für eine Parkversion. Einsteigen:
Oh, Thematisierung:
Grandioser Antrieb:
Yihaaaaaaaaaa:
Auch der Top Spin hat ein ganz okayes Fahrprogramm, ich ließ ihn aber heute mal links stehen.
Nun neigte sich der Parktag dem Ende zu und die ersten Warteschlangen sperrten ihre Tore. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, ging es ein letzten Mal zum König Arthur und seiner Tafelrunde:
Wir sind im Filmpark, da kann man an Monroe und Oscar schon mal vorbeikommen. Jedoch war es an der Zeit, den Park nun zu verlassen:
Auch mein Report geht nun zu Ende. Bleibt nur zu sagen Tschüss und Danke lieber Movie-Park für den netten Tag. Ein schöner Montag ist das gewesen.
Der Park war angenehm leer, das Wetter super und die Umgestaltung vom Mystery River ist in meinen Augen geglückt. Das alte neue Rafting gefällt mir richtig gut.
An dieser Stelle bedanke ich mich natürlich wieder bei euch für das Lesen und hoffe der Report (letzter vor der Japan Tour) und die Bilder haben gefallen.
Cineastische Grüße,
euer Coasterfreak91
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