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Hallo Zusammen,
kommen wir zur Fortsetzung.
Wir sind also von Port Elizabeth nach Johannesburg geflogen um gleich weiter nach Hoedspruit zu fliegen.
Ich erwähnte im vorherigen Bericht bereits diese komische Eigenart mit dem Gepäck in Johannesburg...
Selbst bei Domestic Flights wurde das Gepäck nicht bis zum Endziel durchgecheckt.
Sprich wir mussten in Jo`burg unser Gepäck wieder neu aufgeben – Jo, und dass mit einer Zeitspanne von einer Stunde bis zum Weiterflug.
Respekt, wir hatten unser Gepäck recht zügig auf dem Kofferband. Aufi, schnell weiter zum Check-In Schalter. Glücklicher Weise gab es hier keine lange Warteschlange, auch durch den Sicherheitscheck waren wir recht flott. Bis zum Abflug blieb noch was Zeit sich mit Süßigkeiten für die nächsten Tage einzudecken.
Mit der DHC8 –Q400 von SA Express flogen wir 1h gen Norden, nach Hoedspruit.
Ein kleiner Teil des Militärflughafens wurde für den öffentlichen Flugverkehr freigegeben.
Kofferband.
Übersichtliche Abflugtafel.
Auf uns wartete John, um uns mit 7 skandinavischen Frauen nach Makutsi zu bringen.
Gerade mal das Flughafengelände verlassen, gab es auch schon die ersten Wildtiersichtungen.
Dieses Schild (leider schlechte Bildquali) kann mir unterwegs vor die Linse. Meine Frage ob dieses Schild ein Joke sei, wurde mit NEIN beantwortet. Das Schild hat einen ernsten Hintergrund! Auf der anderen Straßenseite gibt es eine Kneipe, in dieser sich einige der Plantagenmitarbeiter dermaßen einen hinter die Binde gießen, sodass diese Besinnungslos auf der Straße liegen bleiben. Diese wurden/werden dann von dem herannahenden Verkehr überrollt.
Irgendwann bogen wir ein in die Pampa...
Rückenmassage inklusive, wenn mit 90 Sachen über die Piste gedonnert wird.
Aus einem rütteldem Auto bei der Geschwindigkeit, entdeckt John diese Echse im Baum – wahnsinn!
Nach einer Std. im Auto - Willkommen auf der Makutsi Safari Farm!
Für die nächsten 11 Tage unser Zuhause.
Kurz zur Geschichte. Die deutsche Familie Weber aus dem Schwarzwald wanderte in den 70er Jahren nach Südafrika aus. Sie kauften eine alte Farm mit viel Brachland. Beim Bohren nach Wasser stießen sie auf eine Thermalquelle. „Das war ein 6er im Lotto.“ Erzählte mir Fr. Weber. Nun war es möglich die heimischen Wildtiere wieder anzusiedeln. Mit der Zeit wuchs eine Lodge und man verschrieb sich dem Tierschutz vor der Wilderei.
Wir wurden ganz herzlich Begrüßt! Nach dem Check-In Papierkram wurden uns die Regeln auf der Farm erklärt. Beim Rundgang erklärte Susan (sogar auf deutsch) wie wir uns verhalten müssen wenn wir den Wildtieren begegnen.
Mir wurde nun ganz klar und deutlich... Das ist jetzt nicht dein Sofa und du schaust jetzt keine Tierdoku in der Glotze an... Das ist real!
River Lapa
Pool. Das Wasser hat kein Clohr und wird alle 10 Tage komplett ausgewechselt. Die Blümchen freuen sich dann über das Abwasser des Pools.
Die Mädels können es einfach.
Das Roman Bath, wird jeden morgen ab 09:00Uhr mit frischem und warmen Thermalwasser gefüllt.
In der Dinner Lapa sitzen alle Gäste an zwei großen Tischen. Dahinter gibt es einen Safari Shop, wo einige Souveniers und Klamotte erworben werden können (ACHTUNG: Zigaretten, Chips etc. gibt es da nicht zu kaufen). Sowie eine Bibliothek und ein kleines Interneträumchen.
Wir hatten das Rondavel 56, welches rustikal und schnuggelig eingerichtet war.
Glotze und Handyempfang gibt es hier nicht. Dafür nette Haustiere! Wir tauften die Spinne Spike und gaben ihr eine Aufgabe – die Mücken fern zu halten. Spike hatte aber ziemlich eigensinnige Arbeitszeiten...
Gleich nach Ankunft gab eine der Skandinavierinnen einen lauten Schrei aus dem Nachbarrondavel. Eine Schlange sonnte sich auf ihrer Terrasse. Die betätigte den Notfallknopf gleich neben dem Bett und 5 min. später kam ein Ranger um die Schlange woanders hinzubringen.
Patroullienfahrzeug.
In der Zeit von 07:00 bis 17:30Uhr durfte man sich innerhalb der Lodge Zone frei bewegen. Das ist auch notwendig wegen der Tiere, die dann gerne vorbeikommen.
Man traf sich an der River Lapa, genoss ein paar Drinks und schaute was so alles auf der anderen Flussseite passiert. Bis punkt 19:00Uhr, dann trommelte die Buschtrommel zum Essen und alle gingen geschlossen zum Abendessen.
Nach dem Abendessen wurde man per Shuttle und Ranger bis vor die Türe gebracht.
Das Menu stand morgens bereits auf einer Tafel und war sehr heimisch. Gnu, Kudu, Strauß... Giraffe gabs auch mal, doch es stand nicht auf der Tafel da es sonst niemand gegessen hätte. (Die Giraffe musste geschossen werden, das sie alt und Blind war. Im Busch wird eben nichts verschwendet) Es war alles aus eigenem Anbau! Obwohl ich sehr schleckig bin habe ich meinen Teller fast immer leer gegessen. Es schmeckte sehr gut. Doch Kuchen backen... das hatten die Mädels voll drauf! Sabber!
Gleich am nächsten morgen klopfte es um halb acht an der Türe. Ein Ranger stand bei uns vor der Tür und erzählte uns dass in der Nacht zwei Hippos auf dem Gelände kämpften wovon sich eines im Pond neben dem Pool verschanzte. Die Laune des Hippos war sehr schlecht und es müssen einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Pool war tabu. Diese Wege dürfen nicht benutzt werden und wenn die Buschtrommel leutet – sofort in Sicherheit bringen (Auf den Tenninsplatz, der hat wenigstens einen Zaun; auf Bäume klettern; etc.)
Uns dämmerte, dass man hier nicht wirklich viel tun kann... Oje, und wir müssen noch weitere 10 Tage aushalten. Wir befürchteten den Lagerkollaps...
Etwas Außerhalb von der Lodge gibt es den Hippohide. Ein Wassertümpel mit einer Aussichtsplattform. Stündlich fährt Susan mit dem Shuttlebus zum Hippohide.
Kamera parat, auf einen Stuhl setzen, die Gegend beobachten und den Geräuschen und der Stille des Busches zuhören (=Buschradio).
Irgendwas lässt sich immer knipsen.
Aber auch beim Chillen auf der Terrasse sollte man stets eine Kamera parat haben. Denn ab und zu kommt mal Besuch.
Wahnsinn, das sind wilde Tiere und die kommen so nah. Das geht aber nur wenn man sich ruhig verhält.
Abends an der River Lapa.
Raucher brauchen gerne noch ihre „zu Bett – Zigarette“. In dem Rondavel war rauchen nicht gestattet, also raus vor die Türe...
Es war stockfinster draußen. Zuerst leuchteten wir mit der Taschenlampe aus den Fenstern um zu schauen dass kein Tier auf der Terrasse steht. Wir trauten uns max. 1m von der Türschwelle, ich leuchtete unsere Umgebung aus. In dem Eck raschelte es, da gab es ein Geräusch, plötzlich waren leuchtende Augen zu sehen, dann flitzte mal eine Antilope ums Eck und, und, und. War das aufregend! Ich habe Martin noch nie so schnell seine Zigaretten rauchen sehn. Und wenns dann mal ein Rascheln gab – ihr glaubt nicht wie schnell zwei Personen gleichzeitig durch die Türe passen.
Am Tag 2 war ganz früh aufstehen angesagt. Der Ranger Derrek holte uns und drei Australier für den Tagesausflug zum Krüger Park ab.
Nach einer Stunde erreichten wir das Gate. Weil auch hier Wilderei ein großes Problem ist, wird jedes Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen.
Afrikanischer Büffel (Auf Makutsi nicht zu sehen)
Gnu (Stupid oft he bush)
Paviane, scheinen die Straße zu mögen.
Frühstück
Vorfahrt achten!
Anhang anzeigen 335133
Sharpe-Greisböckchen
Impala
Hippo/Flußpferd
Elefantenbulle
Gegen Ende der Krügerparktour befanden wir uns auf einmal mitten in einer großen Elefantenherde. Vor uns, hinter uns und neben uns – einfach überall Elefanten.
Sogar mit kleinen – wie knuddelig!
Anhang anzeigen 335079
Am Tag 3 stand für uns nichts auf dem Programm. Das Hippo aus dem Poolpond wurde von den Rangern verjagt, bevor es noch auf die Idee kommt dies als sein eigen anzusehen.
Wir ließen uns von Susan zum Hippohide zu bringen.
Webervogel
Am Abend an der River Lapa war helle Aufregung unter den Leuten... Auf der anderen Flussseite (ca. 50m) tauchte ein Leopard auf.
Wichtig auf Makutsi, die Kamera sollte hier quasi an den Körper wachsen!
Nach dem Frühstück war für uns, ein amerikanisches Pärchen und 4 schwedischen Jungs der Ausflug zum Blyderivier Canyon und den Potholes angesagt.
Potholes.
Craftmarket.
Die Südafrikaner haben eine ziemliche Eigenart an Schildern. Hier ein Schild einer Baustelle.
Zurück auf Makutsi, zeigte sich der Leopard am frühen Abend wieder an der gleichen Stelle.
Am Tag 5 stand für uns eine 3-Stündige Safari am Nachmittag auf dem Programm.
Vorher chillten wir im Roaman Bath und auf unserer Terrasse und bekamen natürlich wieder Besuch.
Der Eber schaute einen immer erst mal sehr böse an, als ob dieser gleich auf einen losgehen würde. Das feige Schwein, bei einem Schritt stellte er sein Schwänzlein nach oben und haute ab.
Mit Liz und den schwedischen Jungs auf dem Rhino Game Drive.
Mit dem Tracker wurde geschaut wo sich der einzigste Gepard weit und breit befindet.
John befand sich mit dem Gewähr in der Nähe, nach kurzer Rücksprache durften wir aussteigen und zum Geparden laufen.
Irre, er war nur 10m von uns weg! Doch leider fraßen uns die Ameisen, welche die Hosenbeine hinaufkrochen, gar auf.
Auch das Breitmaulnashorn war nicht weit weg von unserem Fahrzeug.
Aufgrund der schweren Wilderei von Nashörnern (das Horn würde in Asien angeblich Krebs heilen) wird jedes Exemplar erfasst und der aktuelle Standort notiert.
Liz war noch in der Ausbildung zum Ranger und musste sich mit der Gegend vertraut machen. Doch ein Nashorn versperrte uns den Weg nach Hause, es wollte einfach keinen Schritt mehr tun... Wir mussten einen großen Umweg machen und die Dunkelheit war schneller da als wir zurück im Camp. Dort machte nach sich schon sorgen... Licht war leider eine Fehlanzeige bei dem Auto. Mit einer Handlampe fanden wir dann zurück.
Habe ich anfangs was von Lagerkollaps geschrieben?
Von wegen, auch wenn man viel chillen kann – auf Makutsi ist immer was los, egal was! (ober der Elefant das Strohdach vom Rondavel herunter frisst, den Hausgarten platt macht, ein Leopard im Camp ist, oder, oder, oder)
Auch am Nachmittag von Tag 6 stand der 5-Stündige Simba Game Drive mit Monica und einer britischen Familie an.
Gleich zu beginn statteten wir dem Geparden einen Besuch ab, der nicht unweit von einem der Wege lag.
Der Arme ist ganz alleine, aber bald bekommt er ein Mädchen in sein Reservat.
Auch diese Tiere sind stark gefährdet. Farmer töten die Tiere, wenn diese ein Schaf reißen aber auch die Natur meint es nicht einfach. Löwen haben ein leichtes spiel die fragile Katze zu töten.
Die beiden kämpften miteinander.
Die Zeit ist nun mal schneller wie ich...
Fortsetzung folgt!
kommen wir zur Fortsetzung.
Wir sind also von Port Elizabeth nach Johannesburg geflogen um gleich weiter nach Hoedspruit zu fliegen.
Ich erwähnte im vorherigen Bericht bereits diese komische Eigenart mit dem Gepäck in Johannesburg...
Selbst bei Domestic Flights wurde das Gepäck nicht bis zum Endziel durchgecheckt.
Sprich wir mussten in Jo`burg unser Gepäck wieder neu aufgeben – Jo, und dass mit einer Zeitspanne von einer Stunde bis zum Weiterflug.
Respekt, wir hatten unser Gepäck recht zügig auf dem Kofferband. Aufi, schnell weiter zum Check-In Schalter. Glücklicher Weise gab es hier keine lange Warteschlange, auch durch den Sicherheitscheck waren wir recht flott. Bis zum Abflug blieb noch was Zeit sich mit Süßigkeiten für die nächsten Tage einzudecken.
Mit der DHC8 –Q400 von SA Express flogen wir 1h gen Norden, nach Hoedspruit.
Ein kleiner Teil des Militärflughafens wurde für den öffentlichen Flugverkehr freigegeben.
Kofferband.
Übersichtliche Abflugtafel.
Auf uns wartete John, um uns mit 7 skandinavischen Frauen nach Makutsi zu bringen.
Gerade mal das Flughafengelände verlassen, gab es auch schon die ersten Wildtiersichtungen.
Dieses Schild (leider schlechte Bildquali) kann mir unterwegs vor die Linse. Meine Frage ob dieses Schild ein Joke sei, wurde mit NEIN beantwortet. Das Schild hat einen ernsten Hintergrund! Auf der anderen Straßenseite gibt es eine Kneipe, in dieser sich einige der Plantagenmitarbeiter dermaßen einen hinter die Binde gießen, sodass diese Besinnungslos auf der Straße liegen bleiben. Diese wurden/werden dann von dem herannahenden Verkehr überrollt.
Irgendwann bogen wir ein in die Pampa...
Rückenmassage inklusive, wenn mit 90 Sachen über die Piste gedonnert wird.
Aus einem rütteldem Auto bei der Geschwindigkeit, entdeckt John diese Echse im Baum – wahnsinn!
Nach einer Std. im Auto - Willkommen auf der Makutsi Safari Farm!
Für die nächsten 11 Tage unser Zuhause.
Kurz zur Geschichte. Die deutsche Familie Weber aus dem Schwarzwald wanderte in den 70er Jahren nach Südafrika aus. Sie kauften eine alte Farm mit viel Brachland. Beim Bohren nach Wasser stießen sie auf eine Thermalquelle. „Das war ein 6er im Lotto.“ Erzählte mir Fr. Weber. Nun war es möglich die heimischen Wildtiere wieder anzusiedeln. Mit der Zeit wuchs eine Lodge und man verschrieb sich dem Tierschutz vor der Wilderei.
Wir wurden ganz herzlich Begrüßt! Nach dem Check-In Papierkram wurden uns die Regeln auf der Farm erklärt. Beim Rundgang erklärte Susan (sogar auf deutsch) wie wir uns verhalten müssen wenn wir den Wildtieren begegnen.
Mir wurde nun ganz klar und deutlich... Das ist jetzt nicht dein Sofa und du schaust jetzt keine Tierdoku in der Glotze an... Das ist real!
River Lapa
Pool. Das Wasser hat kein Clohr und wird alle 10 Tage komplett ausgewechselt. Die Blümchen freuen sich dann über das Abwasser des Pools.
Die Mädels können es einfach.
Das Roman Bath, wird jeden morgen ab 09:00Uhr mit frischem und warmen Thermalwasser gefüllt.
In der Dinner Lapa sitzen alle Gäste an zwei großen Tischen. Dahinter gibt es einen Safari Shop, wo einige Souveniers und Klamotte erworben werden können (ACHTUNG: Zigaretten, Chips etc. gibt es da nicht zu kaufen). Sowie eine Bibliothek und ein kleines Interneträumchen.
Wir hatten das Rondavel 56, welches rustikal und schnuggelig eingerichtet war.
Glotze und Handyempfang gibt es hier nicht. Dafür nette Haustiere! Wir tauften die Spinne Spike und gaben ihr eine Aufgabe – die Mücken fern zu halten. Spike hatte aber ziemlich eigensinnige Arbeitszeiten...
Gleich nach Ankunft gab eine der Skandinavierinnen einen lauten Schrei aus dem Nachbarrondavel. Eine Schlange sonnte sich auf ihrer Terrasse. Die betätigte den Notfallknopf gleich neben dem Bett und 5 min. später kam ein Ranger um die Schlange woanders hinzubringen.
Patroullienfahrzeug.
In der Zeit von 07:00 bis 17:30Uhr durfte man sich innerhalb der Lodge Zone frei bewegen. Das ist auch notwendig wegen der Tiere, die dann gerne vorbeikommen.
Man traf sich an der River Lapa, genoss ein paar Drinks und schaute was so alles auf der anderen Flussseite passiert. Bis punkt 19:00Uhr, dann trommelte die Buschtrommel zum Essen und alle gingen geschlossen zum Abendessen.
Nach dem Abendessen wurde man per Shuttle und Ranger bis vor die Türe gebracht.
Das Menu stand morgens bereits auf einer Tafel und war sehr heimisch. Gnu, Kudu, Strauß... Giraffe gabs auch mal, doch es stand nicht auf der Tafel da es sonst niemand gegessen hätte. (Die Giraffe musste geschossen werden, das sie alt und Blind war. Im Busch wird eben nichts verschwendet) Es war alles aus eigenem Anbau! Obwohl ich sehr schleckig bin habe ich meinen Teller fast immer leer gegessen. Es schmeckte sehr gut. Doch Kuchen backen... das hatten die Mädels voll drauf! Sabber!
Gleich am nächsten morgen klopfte es um halb acht an der Türe. Ein Ranger stand bei uns vor der Tür und erzählte uns dass in der Nacht zwei Hippos auf dem Gelände kämpften wovon sich eines im Pond neben dem Pool verschanzte. Die Laune des Hippos war sehr schlecht und es müssen einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Pool war tabu. Diese Wege dürfen nicht benutzt werden und wenn die Buschtrommel leutet – sofort in Sicherheit bringen (Auf den Tenninsplatz, der hat wenigstens einen Zaun; auf Bäume klettern; etc.)
Uns dämmerte, dass man hier nicht wirklich viel tun kann... Oje, und wir müssen noch weitere 10 Tage aushalten. Wir befürchteten den Lagerkollaps...
Etwas Außerhalb von der Lodge gibt es den Hippohide. Ein Wassertümpel mit einer Aussichtsplattform. Stündlich fährt Susan mit dem Shuttlebus zum Hippohide.
Kamera parat, auf einen Stuhl setzen, die Gegend beobachten und den Geräuschen und der Stille des Busches zuhören (=Buschradio).
Irgendwas lässt sich immer knipsen.
Aber auch beim Chillen auf der Terrasse sollte man stets eine Kamera parat haben. Denn ab und zu kommt mal Besuch.
Wahnsinn, das sind wilde Tiere und die kommen so nah. Das geht aber nur wenn man sich ruhig verhält.
Abends an der River Lapa.
Raucher brauchen gerne noch ihre „zu Bett – Zigarette“. In dem Rondavel war rauchen nicht gestattet, also raus vor die Türe...
Es war stockfinster draußen. Zuerst leuchteten wir mit der Taschenlampe aus den Fenstern um zu schauen dass kein Tier auf der Terrasse steht. Wir trauten uns max. 1m von der Türschwelle, ich leuchtete unsere Umgebung aus. In dem Eck raschelte es, da gab es ein Geräusch, plötzlich waren leuchtende Augen zu sehen, dann flitzte mal eine Antilope ums Eck und, und, und. War das aufregend! Ich habe Martin noch nie so schnell seine Zigaretten rauchen sehn. Und wenns dann mal ein Rascheln gab – ihr glaubt nicht wie schnell zwei Personen gleichzeitig durch die Türe passen.
Am Tag 2 war ganz früh aufstehen angesagt. Der Ranger Derrek holte uns und drei Australier für den Tagesausflug zum Krüger Park ab.
Nach einer Stunde erreichten wir das Gate. Weil auch hier Wilderei ein großes Problem ist, wird jedes Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen.
Afrikanischer Büffel (Auf Makutsi nicht zu sehen)
Gnu (Stupid oft he bush)
Paviane, scheinen die Straße zu mögen.
Frühstück
Vorfahrt achten!
Anhang anzeigen 335133
Sharpe-Greisböckchen
Impala
Hippo/Flußpferd
Elefantenbulle
Gegen Ende der Krügerparktour befanden wir uns auf einmal mitten in einer großen Elefantenherde. Vor uns, hinter uns und neben uns – einfach überall Elefanten.
Sogar mit kleinen – wie knuddelig!
Anhang anzeigen 335079
Am Tag 3 stand für uns nichts auf dem Programm. Das Hippo aus dem Poolpond wurde von den Rangern verjagt, bevor es noch auf die Idee kommt dies als sein eigen anzusehen.
Wir ließen uns von Susan zum Hippohide zu bringen.
Webervogel
Am Abend an der River Lapa war helle Aufregung unter den Leuten... Auf der anderen Flussseite (ca. 50m) tauchte ein Leopard auf.
Wichtig auf Makutsi, die Kamera sollte hier quasi an den Körper wachsen!
Nach dem Frühstück war für uns, ein amerikanisches Pärchen und 4 schwedischen Jungs der Ausflug zum Blyderivier Canyon und den Potholes angesagt.
Potholes.
Craftmarket.
Die Südafrikaner haben eine ziemliche Eigenart an Schildern. Hier ein Schild einer Baustelle.
Zurück auf Makutsi, zeigte sich der Leopard am frühen Abend wieder an der gleichen Stelle.
Am Tag 5 stand für uns eine 3-Stündige Safari am Nachmittag auf dem Programm.
Vorher chillten wir im Roaman Bath und auf unserer Terrasse und bekamen natürlich wieder Besuch.
Der Eber schaute einen immer erst mal sehr böse an, als ob dieser gleich auf einen losgehen würde. Das feige Schwein, bei einem Schritt stellte er sein Schwänzlein nach oben und haute ab.
Mit Liz und den schwedischen Jungs auf dem Rhino Game Drive.
Mit dem Tracker wurde geschaut wo sich der einzigste Gepard weit und breit befindet.
John befand sich mit dem Gewähr in der Nähe, nach kurzer Rücksprache durften wir aussteigen und zum Geparden laufen.
Irre, er war nur 10m von uns weg! Doch leider fraßen uns die Ameisen, welche die Hosenbeine hinaufkrochen, gar auf.
Auch das Breitmaulnashorn war nicht weit weg von unserem Fahrzeug.
Aufgrund der schweren Wilderei von Nashörnern (das Horn würde in Asien angeblich Krebs heilen) wird jedes Exemplar erfasst und der aktuelle Standort notiert.
Liz war noch in der Ausbildung zum Ranger und musste sich mit der Gegend vertraut machen. Doch ein Nashorn versperrte uns den Weg nach Hause, es wollte einfach keinen Schritt mehr tun... Wir mussten einen großen Umweg machen und die Dunkelheit war schneller da als wir zurück im Camp. Dort machte nach sich schon sorgen... Licht war leider eine Fehlanzeige bei dem Auto. Mit einer Handlampe fanden wir dann zurück.
Habe ich anfangs was von Lagerkollaps geschrieben?
Von wegen, auch wenn man viel chillen kann – auf Makutsi ist immer was los, egal was! (ober der Elefant das Strohdach vom Rondavel herunter frisst, den Hausgarten platt macht, ein Leopard im Camp ist, oder, oder, oder)
Auch am Nachmittag von Tag 6 stand der 5-Stündige Simba Game Drive mit Monica und einer britischen Familie an.
Gleich zu beginn statteten wir dem Geparden einen Besuch ab, der nicht unweit von einem der Wege lag.
Der Arme ist ganz alleine, aber bald bekommt er ein Mädchen in sein Reservat.
Auch diese Tiere sind stark gefährdet. Farmer töten die Tiere, wenn diese ein Schaf reißen aber auch die Natur meint es nicht einfach. Löwen haben ein leichtes spiel die fragile Katze zu töten.
Die Zeit ist nun mal schneller wie ich...
Fortsetzung folgt!