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VR Coaster - Was haltet ihr davon?

Slayer

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Also klar werde ich das selber mal antesten und klar die fahrt bleibt sicherlich erhalten, aber grad beim Alpenexpress oder Pegasus isses doch eher schade da beide ja super Thematisiert sind und da denke ich bevorzuge ich die "Reale Welt". Klar denke ich das das ganze auch seinen Spassfaktor haben kann.
Ähm also heisst das man zahlt aktuell dafür damit es weniger machen um nicht die Wartezeiten in die höhe zu treiben? Kling ja sehr cleverbang:-)
 

sven

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[...]oder es wird dann bei noch "ausgereifter" Technik überhaupt keine Achterbahn im Park stehen und es ist nur noch ein besserer Simulator.

Der Witz der VR-Coaster ist gerade, dass die Beschleunigungskräfte nicht simuliert werden sondern real sind. Wie soll sich die Technik da weiterentwickeln um dieses Erlebnis abzubilden?

Und die philosophische Frage: Wenn die Simulation nicht mehr von der Realität unterscheidbar ist, woher willst du dann wissen welches von beidem du gerade machst?
 

Fiorell

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Da ist ja jetzt einiges an Themen in diesem Thread zusammen gekommen, da kann ich dann auch noch gleich meinen Senf dazu geben:

VR-Coaster sind in meinen Augen sehr wohl eine Innovation. Und wie TripsdrillFan schon sagte, der jetzige Stand der Technik ist natürlich nur der Anfang. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ziemlich schnell gehen wird, bis wir in den Brillen (die sicherlich immer leichter werden und einfacher zu befestigen) Bilder sehen werden, die man praktisch kaum mehr von realen Bildern unterscheiden kann.

Ich freue mich darauf! Auch wenn bei den jetzigen Installationen (die ja allesamt auf Bahnen angeboten werden, die vor der Virtualisierung existiert haben) bei mir gilt: Zuerst die reale Fahrt, dann VR (diese Festlegung wird dann wichtig, wenn durch den VR-Betrieb entsprechende Wartezeiten entstehen und man praktisch nicht beides am Besuchstag erledigen kann - ansonsten würde ich das Dingens natürlich einfach zweimal fahren). Ich bin einfach zu sehr Achterbahnfan um mir die reale Bahn entgehen zu lassen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es bald Achterbahnen gibt, die speziell für die Fahrt mit VR entworfen werden. In diesem Fall drehen sich die Prioritäten herum. Man stelle sich nur vor, Disney oder Universal entwickeln eine VR-Achterbahn bei der keine Kosten und Mühen gespart werden. Weg mit den billigen Brillen mit den Samsungs drin! Kein Ruckeln und ein Bild das mindestens so gut ist wie die modernen Animationsfilme. Und noch ne gute Story! Wow, würde mir gefallen. :p
 

Slayer

Re-Rider
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Da ist ja jetzt einiges an Themen in diesem Thread zusammen gekommen, da kann ich dann auch noch gleich meinen Senf dazu geben:

VR-Coaster sind in meinen Augen sehr wohl eine Innovation. Und wie TripsdrillFan schon sagte, der jetzige Stand der Technik ist natürlich nur der Anfang. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ziemlich schnell gehen wird, bis wir in den Brillen (die sicherlich immer leichter werden und einfacher zu befestigen) Bilder sehen werden, die man praktisch kaum mehr von realen Bildern unterscheiden kann.

Ich freue mich darauf! Auch wenn bei den jetzigen Installationen (die ja allesamt auf Bahnen angeboten werden, die vor der Virtualisierung existiert haben) bei mir gilt: Zuerst die reale Fahrt, dann VR (diese Festlegung wird dann wichtig, wenn durch den VR-Betrieb entsprechende Wartezeiten entstehen und man praktisch nicht beides am Besuchstag erledigen kann - ansonsten würde ich das Dingens natürlich einfach zweimal fahren). Ich bin einfach zu sehr Achterbahnfan um mir die reale Bahn entgehen zu lassen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es bald Achterbahnen gibt, die speziell für die Fahrt mit VR entworfen werden. In diesem Fall drehen sich die Prioritäten herum. Man stelle sich nur vor, Disney oder Universal entwickeln eine VR-Achterbahn bei der keine Kosten und Mühen gespart werden. Weg mit den billigen Brillen mit den Samsungs drin! Kein Ruckeln und ein Bild das mindestens so gut ist wie die modernen Animationsfilme. Und noch ne gute Story! Wow, würde mir gefallen. :p
Natürlich sind sie eine Innovation, ich denke das bestreitet niemand! Finde den Punkt den du ansprichst auch sehr gut und sicherlich wird es vielleicht diesen einen VR Coaster geben der einen total Umhaut, aber du sprichst es selber an es ist wohl nicht ausgereift, diesbezüglich kann ich selbst kein Urteil bilden. Allerdings erinnert mich das auch so ein wenig an jeder Film muss in 3d sein, und das mehr schlecht als recht, zugegeben der Vergleich mag jetzt nicht auf den ersten Blick passen, aber da ist zu einem die Technik ja bei den wenigstens Filmen komplett ausgereift und es wird eben jeder 0815 Film 3D gemacht und ähnliches könnte man bei den VR Coastern befürchten, dass das zu einem eben jeder Park haben muss, das das schnell gemacht wird usw.! Ok das geht vielleicht jetzt noch zu weit aber dennoch ist sowas auch zu befürchten. Ich hoffe ja wenn VR- Coaster dann eher so wie du es beschreibst. Ein andere Punkt kommt ja noch hinzu da es sich ja um relativ hochsensible Technik handelt, welche ja auch gewartet, etc. muss. Gut beim EP mache ich mir da eher weniger Sorgen, aber es gibt ja auch Parks wo sowas dann mit Sicherheit eher weniger der Fall sein wird.
Um mal einen reinen Simulator mit reinzubringen, nehm ich mak das Galaxy aus dem Phatasialand anfangs war es wirklich was feines, aber später ist einem Ja Regelrecht schlecht drauf geworden, die Bewegungen der Gondeln waren nicht mehr sauber und auch wohl nicht mehr ganz Syncron zum Film. Das Bild war sehr verschwommen, naja und mit der Umthamatisierung wars ja noch schlimmer. Gut das es weg ist, aber Schade um die Kugel. Das sind Dinge die eventuell bei einem VR-Coaster auch zu beachten sind.

Wie auch immer ich denke am Ende ist es vielleicht auch eine Grundsatzfrage, will man "Richtig" Coaster fahren mit aufnahme der echten Umgebung mit Freunden und Familie, oder das ganze in einer Virtuellen Welt für sich!
 

americancoasterfan

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Leider muss ich den alten Thread auspacken.
Liege gerade im Hotel in Orlando im Bett und überlege mir gerade eine respektvolle Aussage, über meine Meinung von Kraken in Sea World .
Das wird verdammt schwer, hehehe.
Na gut ich versuche es mal.
Nein, es ist absoluter Schrott!!!!!!
In meinem Augen hat diese virtuelle Technik, auf keiner noch so schlechten Achterbahn dieser Welt etwas zu suchen.
Das Fahrerlebnis auf dem geilen B&M Coaster wurde dadurch komplett zerstört.
Ich dachte bei dem first Drop wirklich, das ich auf einem Simulator bin und nicht auf einem Coaster.
Ich fahre seit ungefähr 36 Jahren Achterbahnen auf der ganzen Welt, aber VR Coaster haben in meinen Augen, keinen langfristigen Erfolg und werden es nicht lange überleben.
Wenn doch, habe ich eine andere Meinung, was eine gute Achterbahn ausmachen sollte.
Eigentlich wollte ich Euch erst in meinem Bericht, nach meiner Rückkehr davon berichten, aber das hätte ich nicht ausgehalten.
 

Eule

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In den Fingern gejuckt hat es mich auch schon seit langem, hierzu etwas zu schreiben, aber ich wollte zu nichts meinen Senf geben ohne zumindest ein wenig reale eigene Erfahrungen gesammelt zu haben. Inzwischen durfte ich drei Achterbahnen im VR-Modus ausprobieren (explizit sind das: 1. "Tren de la Mina" im Parque de Atracciones de Madrid, 2. Batman im Parque Warner Madrid und 3. Daemonen im Tivoli Kopenhagen) und behaupte daher einigermaßen einschätzen zu können, wovon ich rede.

Vorne weg: Ja, man kann durch die VR-Technik einige spannende Effekte generieren, die ohne VR nicht drin wären und die Teile der Achterbahnfahrt spannender und / oder spaßiger werden lassen. Hierzu zählen für mich ganz klar der Lifthill, der Übergang in den First Drop und die Wartezeit in der Schlussbremse. Auch einige Effekte während der Fahrt (z.B. die interaktiven Features im Tren de la Mina) fand ich ganz lustig.

ABER das Fahrgefühl während der eigentlichen Fahrt hat sich bei mir in KEINER der drei getesten Bahnen im Vergleich zur Fahrt ohne VR verbessert! Insbesondere bei Batman fand ich die Fahrt ohne VR sogar noch deutlich besser als mit, weil der Film für meine Begriffe hoffnungslos überfrachtet war und man abgesehen von einer für meine Begriffe komplett absurde Verfolgungsjagd nur wenig davon aufnehmen konnte. Das war bei Daemonen schon besser gelöst, weil der dortige Film angenehmere Perspektiven bietet und nicht ganz so gehetzt wirkt. Trotzdem habe ich mich auch hier nur deshalb in der VR-Schlange angestellt, weil dort die Wartezeit kürzer (!) war als in der regulären Schlange.

Was in meinen Augen allerdings das gewichtigste Argument GEGEN VR ist, ist die dadurch entstehende Kastration der Achterbahn im Bezug auf deren Kapazität! Beide B&M Bahnen waren bei mir im 2-Zug-Betrieb und aufgrund der Ewigkeiten dauernden Abfertigung der VR-Fahrer wartete der 2. Zug in der Regel mehrere Minuten (!!) in der Schlussbremse bis die Station wieder frei wurde. Was das für die Wartezeit bedeutet, möchte ich in einem kleinen Zahlenbeispiel aus dem Parque Warner veutlichen: Bei meiner ersten Fahrt wurde für die Schlange ohne VR eine Wartezeit von 25 Minuten angezeigt, mit VR waren es 60 Minuten laut Anzeige; tatsächlich habe ich für die Fahrt ohne VR fast die doppelte Zeit gewartet, die angeschlagen wurde (ob es in der anderen Schlange dann auch doppelt so lang gedauert hätte kann ich natürlich nur mutmaßen, halte es jedoch für wahrscheinlich). Und wer jetzt glaubt, dass das für eine Hauptattraktion im Sommer noch akzeptabel sein könnte, dem sei versichert, dass am selben Tag nebenan auf Superman praktisch durchgängig Walk-On angesagt war...

Fazit meinerseits zu VR auf Achterbahnen:
Ja, es ist eine nette Spielerei, die ganz witzig sein kann um kleinere Achterbahnen aufzuwerten oder (wieder?) interessant zu machen. Solange das Problem mit der Abfertigung besteht (und ich wüsste nicht, wie man das abgesehen von einer zusätzlichen VR-Station lösen könnte) halte ich die gesamte Sache allerdings (noch?) für zu unausgereift und NICHT freizeitparktauglich - dazu ist der Mehrwert einer VR-Fahrt gegenüber der "normalen" Achterbahn in meinen Augen einfach zu gering. Und ganz ehrlich: Diese Technik in der jetzigen Form auf Achterbahnen einzusetzen, die auch ohne VR schon zu den Highlights eines Parks gehören, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Was heißt das für mein zukünftiges Verhalten, wenn ich auf VR-Bahnen treffe?
Vermutlich ziemlich genau dasselbe wie bei den Ganzjahresmazes: Ich weiß, dass es mir nicht viel gibt, aber wenn es die Zeit erlaubt probiere ich es einmal aus um mitreden zu können (und ein kleines bisschen um meine Neugier zu befriedigen, ob es denn in diesem Fall besser sein könnte als in den anderen Fällen zuvor).
 

JulianLoop

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Auch Ich will meinen Senf zur Kapazität geben: Ich war diesen Donnerstag in Mirabilandia, dort gibt es die Achterbahn "Master Thai", ein Möbiuscoaster, bei dem beide Strecken in einer Fahrt durchfahren werden. Der Witz ist allerdings, das die drei nicht VR Züge dadurch zur selben Zeit abfahren müssen, wie die drei VR Züge. Und das sind ne Menge Brillen, die da verteilt werden müssen, insgesamt standen wir gute 5-8min in der Station. Dazu kommt aber noch zusätzlich die Platzierung der Eingänge. Der Nicht VR Eingang ist sehr leicht erkennbar, allerdings kommt man dann einfach an nem Zickzack Wartebereich heraus, an dem man dann nicht mehr weiß, wo man weiter gehen soll. Nach einiger Zeit haben wir dann die Drehkreuze entdeckt, an denen allerdings keine Zahl stand, wodurch es schien als seinen sie geschlossen. Waren sie aber nicht, aber Ich vermute mal, dass das die meisten nicht erkannt haben und sich dann an der VR Schlange angestellt haben, welche bei der Abfertigung locker 2-3 Stunden lang war. Nur mal als Vergleich: Bei den anderen großen Bahnen im Park haben wir nicht länger als 20min gewartet.
 

LuckyCoasterLuke

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Also bei manchen älteren, eher unspektakulären Bahnen geht VR bestenfalls noch als nette Ergänzung durch, den Film beim Alpenexpress fand ich ganz in Ordnung, mehr aber nicht...
Da wir ja alle den ganzen Tag wahrscheinlich eh genug aufs Smartphone oder den PC starren, will ich so etwas zumindest in Freizeitparks minimieren...

Der größte Nachteil an der ganzen Geschichte ist, dass nicht nur die Anzahl der VR-Sitze begrenzt ist, sondern durch diese auch die gesamte Kapazität des Zuges verringert wird, die Folge: Auch die Besucher, die "normal" fahren wollen, müssen länger warten motz2:-)
Bei meinem letzten Besuch im Europa-Park musste ich erschrocken feststellen, dass bei durchschnittlicher Fülle beim Alpenexpress 30 und bei Pegasus sogar 40 Minuten Wartezeit waren :eek: (zum Vergleich: Wodan 40, Silver Star 35 und Blue Fire 30 Minuten Wartezeit)

Schade, da bei den Besuchen ein paar Jahre vor diesem ganzen VR-Gedöns waren diese beiden Bahnen selbst an vollen Tagen nur mäßig frequentiert, sodass man selbst bei 60 Minuten bei Wodan hier selten länger als 15 Minuten warten musste...

LG Lukas
 

Fiorell

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Ok, ein Jahr nach meinem ersten Kommentar zu VR auf Achterbahnen, kann ich mal ein Update liefern:

Was momentan in den Parks abgeht ist leider einfach nur billig. Die von mir freudig erwartete Erlebnisfahrt mit einer Achterbahn die speziell auf das VR abgestimmt wurde, lässt immer noch auf sich warten (vielleicht kommt da bald mal etwas von Universal). Irgendwelche alten Achterbahnen (oder Freefall-Tower) mit ruckeligen und schlecht synchronisierten "Filmchen" auszustatten, die ohnehin völlig inhaltsleer sind, kann mich wenig begeistern, ganz unabhängig von den nach oben schnellenden Wartezeiten.

Das einzige, was mir wirklich im VR-Bereich sehr gut gefallen hat, war NeuroGen im Walibi Holland. Ist super-cool gemacht, hat sogar ne Storyline und zeigt was in VR (und auch Augmented Reality) noch in Zukunft stecken könnte. Das ist freilich keine Achterbahn...
 

Mario M.

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NeuroGen: Endlich mal fühlen wie ein Drogenjunkie :D

Ich stimme Fiorell zu: Von allen Attraktionen mit VR Brille fand ich NeuroGen bis jetzt am besten :)
 
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