Beim Immelmann ist die seitliche Richtungsänderung meist nicht sehr stark (zwischen 5 und 45 Grad). Beim Sidewinder allerdings (fast) immer koaxial, sprich um 90 Grad gedreht. (Das kommt vor allem dadurch, da der klassische Sidewinder von Arrow und Vekoma geprägt ist, am bekanntesten in der Doppelausführung mit Reverse Sidewinder im bekannten Boomerang-Element Cobra-Roll.)
Der Immelmann aber geht meist in mehr als die Hälfte/Drittel bis zum unteren Viertel oder gar der Bodenebene der Einfahrtshöhe (siehe z.B. Krake, Heide-Park) und ein Sidewinder nur auf die Halbe Höhe (siehe jeder Boomerrang).
Also mischen sich hier beide Fahrfiguren etwas, dennoch überwiegen die Sidewinder-Eigenschaften. Wichtigstes Merkmal aber: Wann beginnt die Drehung? Beim Immelmann oft schon leicht vor dem eigentlichen Höchstpunkt, so dass ein weicheres Fahrgefühl der Figur entsteht, welches aber hier nicht der Fall ist, hier setzt sich der Looping noch leicht fort, in seiner Form, bis die Drehung der Schiene einsetzt. Ebenfalls ein Punkt für die Sidewinder-Seite.
Damit steht es 3:1 für den Sidewinder. Um es noch mit einem 4:1 zu finalisieren, kommt der Designer ins Spiel, Vekoma, der vor allem Sidewinder verwendet. – Auch wenn es für den ein oder anderen weiterhin streitbar bleibt...
PS.: Als 5:1 könnte man auch noch rcdb aufrufen, die bezeichnen das Element nach dem Launch auch als Sidewinder.
– Damit ein klassisches: Q.e.d. für den Sidewinder