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QUER DURCH DIE USA 2019 - Teil 9: Ein Hauch von Six Flags in Dallas

Maverick81

Airtime König
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1. Etappe: Southeast USA


Teil 1: Sauna-Wetter in Georgia
Teil 2: Dritter Versuch in den Smokies
Teil 3: Silbermedaille im Cedar Fair-Ranking


2. Etappe: Northeast USA

Teil 4: Flug-Drama auf dem Weg nach Six Flags
Teil 5: Halb betäubt in New England

3. Etappe: Great Lakes

Teil 6: Night Rides an America's Rollercoast
Teil 7: Ärzte im Wunderland


4. Etappe: Midwest USA

Teil 8: Siesta-Fiesta in Texas

Teil 9: Ein Hauch von Six Flags in Dallas



Unser Aufenthalt in San Antonio beinhaltete nicht nur Achterbahnfahren, sondern auch etwas Kultur. So haben wir uns (bei immer noch höllisch heißen Temperaturen) auf den Weg in die Innenstadt gemacht, um den berühmten Riverwalk zu besuchen.

Bei einer ausgiebigen Bootsfahrt durch die Wasserstraßen der Altstadt konnten wir die mexikanisch-spanisch anmutenden Bauten bestaunen, bevor wir uns zu Fuß auf Erkundungstour begeben haben, Mittagessen am Wasser mit Aussicht inklusive.

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Ein wirklich schönes Fleckchen Erde im Lone Star State – Daumen hoch! Speziell die Bootstour hatte was von Disney’s Jungle Cruise - nur eben in Real Life:D

Nach 4 Tagen Erholung hieß es wieder Koffer packen und ab nach Dallas zu unserem Hotel für die kommende Zwischenübernachtung. Glücklicherweise konnte ich Sven überzeugen, früh loszufahren, damit wir noch einen kurzen Stopp in Six Flags Over Texas einlegen konntenanb:-)

Der Park war an diesem Dienstag wie ausgestorben, es war recht bewölkt aber immer noch tierisch drückend, so dass wir mehr oder weniger klatschnass durch die Themenbereiche geschlendert sindz:-)

Die Grünanlagen und Häuserzeilen waren echt nett anzusehen, wirkten aber etwas verlassen und trostlos, zumindest konnten wir das ein oder andere Souvenir in den Shops ergattern:D

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Hauptanlaufpunkt sollte der allererste RMC-Umbau New Texas Giant sein - zum Glück war die Wartezeit mit rund 10 Minuten überschaubar. In der letzen Reihe sitzend, haben wir uns den knapp 50 Meter hohen Lifthill hochziehen lassen um kurze Zeit später, mit ordentlich Airtime, die steile Abfahrt hinunter zu rasen. Beim folgenden Hügel direkt im Anschluss steht man förmlich im Wagen und meistert mit dem gewonnenen Schwung 3 große übergeigte Steilkurven hintereinander – mein persönliches Highlight der Bahnrock:-)

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Die restliche Strecke wird zügig und zugleich elegant mit vielen schönen Airtimehügeln abgerundet – es ist definitiv eine tolle Achterbahn und die beste des Parks. Im Vergleich zu den neueren RMC’s wirkt Texas Giant allerdings fast schon gemütlich und sehr konventionell (O-Ton von Sven: „das is ja wie ne Kaffeefahrt“), was keinesfalls negativ gemeint ist, man darf hier lediglich keine Extreme erwarten, Spaß macht das Teil allemal!

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Um meinen Lost Count aus dem Erstbesuch 2013 nachzuholen, habe ich danach eine Runde auf dem Schwarzkopf-Klassiker Shockwave gedreht. Die back-to-back-Loops direkt neben dem Highway drücken heftigst (angeblich sollen da rund 6g wirken), so dass ich wieder Bekanntschaft mit meinem Grauschleier machen durfte:D

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Die Abfahrten und die Helix danach waren genauso schwungvoll wie spaßig und werden mit der gewohnten Smoothness abgespult. Nette Bahn, aber im Vergleich zu SooperDooperLooper oder Mindbender nicht ganz so stark, die beiden letztgenannten spielen einfach viel geschickter mit dem Terrain.

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Unsere Pommes-Pause eignete sich prima dazu, dem betörenden Sound von Mr. Freeze nebenan zu lauschen. Der Anblick des Inverted Top Hat in Verbindung mit der röhrenden Geräuschkulisse erzeugen einen Heidenrespekt. Sven würde dazu sagen: „die Bahn ist böse“ – und ja, das ist sie wahrhaftig, so wie ich sie noch in Erinnerung habe.

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Aufgrund des knappen Zeitrahmens habe ich die Bahn, genauso wie Titan, dieses Jahr nicht testen können, was aber völlig in Ordnung für mich war. Ich war ja schon froh und zufrieden, dass wir zumindest doch noch ungeplanter Weise einen kurzen Zwischenstopp im Park eingelegt habenanb:-)

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Kulinarisches Highlight im Park war eine frisch gepresste, eiskalte, saftige, mit echten Früchten garnierte Riesenlimo, die wir uns im französisch thematisierten Bereich haben schmecken lassen – es war doch sooo heiß!!! Danke Six Flags!

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Auf dem Weg zum Ausgang hat uns noch Daffy Duck einen Besuch abgestattet, bevor wir gemütlich zum Parkplatz geschlendert sind.

Six Flags Over Texas wirkte wie auch schon Six Flags Over Georgia leicht abgeranzt, teilweise schlecht gepflegt und leider waren viele kleinere Rides down. Schade, dass das Unternehmen zwei seiner schöneren Parks so „vergammeln“ lässt, Potenzial ist auf alle Fälle da.

So reicht es nur für einen Platz im unteren Bereich des Six Flags-internen Parkrankings. Vor allem würde dem Park ein weiterer Signature-Coaster gut tun, Texas Giant alleine reicht nicht wirklich aus, um mich nochmal hierhin zu locken. Trotzdem hatten wir zwei schöne Stunden in Arlingtonrock2:-)

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Am späten Nachmittag haben wir einen weiteren Stopp am Dallas Reunion Tower eingelegt. Die Aussichtsplattform bietet ein Drehcafe, in dem wir, mit einem Cookie ausgestattet, schön faul die Füße hochgelegt haben, während die Skyline von Dallas an uns vorbeigezogen ist.

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Es fühlte sich bisschen an wie Seegang, wie man es vom Schifffahren kennt: zumindest stellte sich bei uns leichte Benommenheit und ein wohliges Gefühl der Entspannung ein:D

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Mit wackligen Beinen haben wir den Tower verlassen und die Weiterreise Richtung Norden angetreten.

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Bald geht’s weiter:D
 
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